Andreas Okopenko (1930–2010) spielte schon als junger Autor eine wichtige Rolle im Wiener Literaturbetrieb der 1950er Jahre und erwies sich als herausragender Netzwerker der literarischen Avantgarde Österreichs. In seinen Tagebüchern lässt sich der frühe Schreib- und Schaffensprozess anhand von poetologischen Reflexionen und literarischen Textentwürfen nachvollziehen. Die Tagebuchaufzeichnungen enthalten zudem eine Vielzahl an Kommentaren zum österreichischen Literaturbetrieb und zur Zeitgeschichte. Die vorliegende digitale Edition umfasst 29 Tagebücher (1949–1954) aus dem Nachlass, der 2012 vom Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek erworben wurde. Roland Innerhofer, Bernhard Fetz und ihr Team verantworten die digitale Edition.

Tagebücher