An der Kriegsfront philosophieren II – Der Tractatus
Wittgenstein schickte das Werk 1918 bzw. 1919 an Paul Engelmann, Bertrand Russell und Gottlob Frege (» Brief) – deren Reaktionen begeistert bis skeptisch ausfielen.
Wittgenstein wünschte ursprünglich eine Veröffentlichung im selben Verlag wie Karl Kraus, dem er sich in dem Streben nach „Reinheit der Sprache“ verbunden fühlte. Er schickte das Typoskript an den Verleger Georg Jahoda (» Brief), der eine Publikation jedoch ablehnte.
Gedruckt wurde der Tractatus zuerst in einer fehlerhaften, nicht vom Verfasser autorisierten Ausgabe 1921 in den » Annalen der Naturphilosophie; 1922 erschien das Werk schließlich in einer korrigierten, deutsch/englischen » Ausgabe in London.
1) Chronologie einer (persönlichen) Katastrophe 2) Vor dem Krieg – Begegnungen mit dem „Brenner-Kreis“ 3) Menschliche Begegnungen – Kriegsfreundschaften 4) Wittgenstein und David Pinsent 5) An der Kriegsfront philosophieren I – Der Tractatus 6) An der Kriegsfront philosophieren II – Der Tractatus
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