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Das Ende in Cambridge

Bereits seit Längerem trug sich Wittgenstein mit Überlegungen seine Professur aufzugeben, da er sich zunehmend außer Stande sah, gleichzeitig zu lehren und philosophisch zu arbeiten. Es scheint, dass dieser Plan während verschiedener Reisen nach Dublin und Wien im Sommer 1947 ausreifte. In einem Brief an Ben Richards vom 23. September schrieb er jedenfalls (» Brief):  „My plans concerning my resignation haven’t changed, which means that I’ve got to be in Cambridge /right/ at the beginning of term.“  Konsequenterweise gab er seinen Rücktritt sofort nach seiner Rückkehr bekannt, konnte seine Anstellung durch ein freies Forschungssemester, während dem er nicht mehr unterrichten musste, aber bis Jahresende behalten. Diese Zeit nutzte er, um seine jüngsten Gedanken unter anderem zur Philosophie der Psychologie zu diktieren. Zu Scherzen aufgelegt, schrieb er am 22. Oktober an Ben Richards (» Brief): „I’m busy dictating + I’ll probably have two typists working for me soon, as the one I have now can’t give me enough time. (Does that mean I’m a Mormon?)“ (siehe Bild). Das Typoskript wurde später im Band „Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie“ (» Publikation) veröffentlicht.

1) Das letzte Kapitel   2) Das Ende in Cambridge   3) Ein langer und mühsamer Job  4) With Love, Ludwig: Die Korrespondenz mit Ben Richards   5) Philosophieren in Amerika   6) Storeys End

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