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Noch einmal Cambridge (1939–1947)

Im Februar des Jahres 1939 erhielt Ludwig Wittgenstein den Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Cambridge in der Nachfolge von George Edward Moore (1873–1958). Zweifellos beförderte diese Berufung auch die Erlangung der britischen Staatsbürgerschaft, die Wittgenstein am 14. April 1939 erhalten sollte.

In seinen Vorlesungen und Seminaren beschäftigte er sich insbesondere mit den philosophischen Grundlagen der Mathematik und wandte sich gegen eine Überbewertung der Naturwissenschaften im Allgemeinen. Bei seinen Vorlesungen hielt er den Zuhörerkreis bewusst klein, darunter waren Theodore Redpath (» Memoiren) und, auf Wittgensteins Einladung, Rush Rhees (» Brief), dem er aber keine großen Hoffnungen hinsichtlich der Qualität seines Vortrages machte: „my performances will be awful“. Persönlich enge Beziehungen pflegte er bis zu dessen frühen Tod (» Brief) zu Francis Skinner (1912–1941), mit dem er in Cambridge zusammenlebt.

Nachdem Wittgenstein sich in den ersten beiden Kriegsjahren überwiegend in Cambridge aufhielt, leistete er von 1941–1944 seinen » Kriegsbeitrag in Krankenhäusern in London und Newcastle. Das Jahr 1944 verbrachte er überwiegend im walisischen » Swansea und arbeitete dort weiter an den Philosophischen Untersuchungen. Bei seiner Rückkehr nach » Cambridge zeichnete sich immer klarer ab, dass er seine Professur zurücklegen wird.

1) Noch einmal Cambridge (1939–1947)   2) Wittgensteins Kriegsbeitrag (1941–1944)   3) Swansea (1944)   4) Ein legendärer Konflikt – Studentinnen und Studenten (1946/47)

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