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Deutschland

Die vorliegende kommentierte Linksammlung umfaßt deutsche Archive, Bibliotheken, Dokumentationszentren, Museen usw., die moderne Nachlässe und Autographen bzw. damit in Verbindung stehende audiovisuelle oder digitale Dokumente verwalten. Die Kurzbeschreibung verweist auf Status, Geschichte, Aufgabenbereich und ausgewählte Bestände der jeweiligen Institution. Der unter URL angegebene Link führt zu ihrer Website.

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Deutschland

 

Berlin

Archiv der Akademie der Künste
Das Archiv der Akademie der Künste ist mit mehr als 1.100 Einzelbeständen, einer Spezialbibliothek von 250.000 Bänden und einer Kunstsammlung von 60.000 Objekten das bedeutendste interdisziplinäre Archiv zur Kunst des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum.
URL URL: 
http://www.adk.de/de/archiv/aufbau-aufgaben/

Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Das Archiv zählt zu den ältesten und reichhaltigsten Akademiearchiven der Welt. Eingerichtet zu Beginn des 18. Jahrhunderts, bald nach der am 11. Juli 1700 erfolgten Gründung der Kurfürstlich-Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften, hat es im Laufe von über drei Jahrhunderten äußerst wertvolle und einmalige archivalische Quellen zur Wissenschafts- und Kulturgeschichte übernommen. In der Historischen Abteilung des Archivs werden an die 1.200 Manuskripte von Akademievorträgen, eingesandten wissenschaftlichen Abhandlungen und Preisbewerbungsschriften zu den Preisaufgaben der Akademie aufbewahrt. Die Abteilung Nachlässe umfaßt über 200 schriftliche Nachlässe von Akademiemitgliedern und anderer bedeutender Gelehrter sowie vier umfangreiche Autographensammlungen. Mit seinen zahlreichen, von der Literaturarchiv-Gesellschaft im Jahr 1944 übernommenen literarischen Nachlässen hat es zudem die Funktion eines Literaturarchivs, das u. a. Materialien von Ernst Moritz Arndt, Helmina von Chézy, Paul Lindau, Friedrich von Sallet und Ernst von Wildenbruch verwahrt.
URL URL: 
http://www.bbaw.de/archivbbaw/

Archiv des Georg Kolbe Museums
Am
Georg Kolbe Museum in Berlin wurde 2010 ein Projekt zur wissenschaftlichen Erschließung der schriftlichen Künstlernachlässe mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich abgeschlossen. Den wichtigsten Teil der Dokumente bilden zahlreiche Briefe bedeutender Künstler und Sammler aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Erschließung erfolgte in die Autographen-Datenbank Kalliope. Ausführliche Informationen zum Inhalt der Künstlernachlässe erhalten Sie auf der Website des Museums. Besonders interessant ist der Blick in die "Virtuelle Vitrine", in der 100 ausgewählte Künstlerbriefe u.a. von Max Liebermann, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Barlach gezeigt werden.
URL URL: http://www.georg-kolbe-museum.de/sammlungen/archiv/

Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung geht auf die 1876 gegründete Deutsche Lehrerbücherei zurück. Sie ist heute mit 690.000 Bänden die zweitgrößte pädagogische Spezialbibliothek Europas und zählt zum Kreis der deutschen kulturwissenschaftlichen Forschungsbibliotheken mit überregionaler Ausrichtung.
URL URL: 
http://www.bbf.dipf.de/

Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz - Handschriftenabteilung
Die Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz stellt eine der größten und bedeutendsten Handschriftensammlungen in Deutschland dar. Die Sammlung, die so alt wie die Bibliothek selbst ist, wird seit 1886 auch eigenständig geleitet und verwaltet.
URL URL: 
http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/abteilungen/handschriften/

 Zentral- und Landesbibliothek Berlin / Historische Sammlungen
Der Bestand der Historischen Sammlungen umfaßt über 400.000 Bände, gut 12.000 Autographen, 39 Inkunabeln, zahlreiche Künstlerbücher und Graphiken. Dazu kommen zahlreiche Nachlaßbibliotheken wie die Arbeitsbibliothek von Franz Fühmann, die Bibliothek von Karl August Fürst von Hardenberg oder jene von Ernst von Wildenbruch sowie Nachlässe, darunter von Willibald Alexis, Adolf Deißmann, Adolf Glasbrenner, Arno Holz oder Jürgen Kuczynski.
URL URL: http://www.zlb.de/fachinformation/spezialbereiche/historische-sammlungen.html


 

Biberach an der Riß

Literaturarchiv Oberschwaben
Das Literaturarchiv Oberschwaben wurde 1978 auf Initiative von Martin Walser mit einer Schenkung als gemeinnützige Stiftung gegründet. Ziel und Aufgabe dieser Stiftung ist die Förderung von Sprache und Literatur in der Region und die Herausgabe von Werken, insbesondere Werkausgaben von bedeutenden Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus dem (ober)schwäbisch-alemannischen Raum. Im Auftrag der Stiftung betreut die Stadt Biberach seit 1998 den vollständigen Nachlass von Maria Menz (1903-1996), den literarischen Vorlass von Josef W. Janker (geb. 1922) und seit 2003 die Sammlung Locher, vor allem mit Werken von Carl Borromäus Weitzmann (1767-1828). Die Stiftung engagiert sich für die Übernahme weiterer Nachlässe und beherbergt auch das Archiv des Literarischen Forums Oberschwaben.
URL URL: 
http://biberach-riss.de/index.php?object=tx%7c2215.3&ModID=9&FID=451.60.1&La=1

Wieland-Museum / Wieland-Archiv
Das Wieland-Museum wurde 1907 als Gedenkstätte für den Schriftsteller Christoph Martin Wieland (1733-1813) in Biberach an der Riß gegründet. Wieland, im nahe gelegenen Oberholzheim geboren, bekleidete hier von 1760 bis 1769 die einflußreiche Position des Senators und Kanzleiverwalters. In Biberach entstanden u. a. die Übersetzungen von 22 Shakespeare-Dramen und der Roman die "Geschichte des Agathon". Das Wieland-Museum besteht aus drei Einrichtungen: das Wieland-Archiv sowie die musealen Dauerausstellungen zu Leben und Werk des Schriftstellers im Wieland-Schauraum und im Wieland-Gartenhaus. Als international anerkannte Forschungsstätte beherbergt das Archiv eine Bibliothek mit über 15.000 Büchern, Zeitschriften und Sonderdrucken sowie über 1.000 Handschriften, davon mehr als 350 eigenhändige Briefe Wielands. Ein Sammelschwerpunkt betrifft die Bibliothek Wielands, die sukzessive rekonstruiert werden soll.
URL URL: 
http://www.wieland-museum.de/


 

Bochum

Bergbau-Archiv Bochum
Das Bergbau-Archiv Bochum wurde am 1. Juli 1969 als zentrales Historisches Archiv des Bergbaus in der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Aktive Träger des Bergbau-Archivs Bochum sind die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, die Wirtschaftsvereinigung Bergbau e.V., Berlin, sowie der Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus, Essen. Das Bergbau-Archiv Bochum ist integraler Bestandteil des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (DBM) als einem der Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Innerhalb des DBM ist das Bergbau-Archiv Bochum seit 2001 mit den Musealen Sammlungen und der Bibliothek/Fotothek im Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) vereinigt. Das Bergbau-Archiv Bochum verwahrt Schriftgut, Fotos und Filme sowie weiteres Dokumentationsgut von Unternehmen, Zechen, Verbänden und Privatpersonen des deutschen Bergbaus. Die 165 Vor- und Nachlassbestände stammen von Personen, die entweder direkt im Bergbau gearbeitet haben oder mittelbar mit der Branche verbunden waren. Insbesondere handelt es sich dabei um Eigentümer, Manager und leitende Angestellte sowie um staatliche Bergbeamte. Darüber hinaus werden Nachlässe von Hochschullehrern, Markscheidern, Journalisten, Künstlern und Bergarbeitern verwahrt.
URL URL: 
http://www.archive.nrw.de/wirtschaftsarchive/Bergbau-ArchivBochum/wir_ueber_uns/profil/index.php
 

Haus der Geschichte des Ruhrgebiets / Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets
URL URL: 
http://www.isb.rub.de/afsb/bestaende/index.html.de

   

Bonn

Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe - Stiftung bürgerlichen Rechts
Das 2007 gegründete, im August 2008 offiziell eröffnete Rheinische Archiv für Künstlernachlässe sammelt biographische Nachlässe von bildenden Künstlern und Künstlerinnen (Briefe, Tagebücher, Manuskripte, Oeuvreverzeichnisse, Rezensionen, Ausstellungskataloge, Photos, Skizzenbücher, Rechnungsbücher, etc.). Zweck des Archivs ist sowohl die Erhaltung und Erschließung von Künstlernachlässen wie die fachliche Beratung von Nachlasshaltern. Die Kooperationspartner der Stiftung sind in Bonn das Stadtarchiv, das Kunsthistorische Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und in Düsseldorf das Institut "Moderne im Rheinland" an der Heinrich-Heine-Universität. Einzugsgebiet ist das Rheinland in seiner Kulturregion vom Mittelrhein bis zur Niederländischen Grenze.
URL URL: 
www.rak-bonn.de


Universitäts- und Landesbibliothek Bonn - Handschriftenabteilung
Die Universitätsbibliothek Bonn ist seit ihrer Gründung (1818) im Besitz wertvoller Manuskripte. Zum heutigen Bestand gehören annähernd 450 abendländische (davon ca. 170 mittelalterliche) und etwa 270 orientalische Handschriften, ferner mindestens 140 Musikhandschriften. Den Schwerpunkt der handschriftlichen Materialien bilden die Nachlässe, insbesondere Bonner Gelehrter (über 70, außerdem ca. 1.000 kleinere Teil- und Splitternachlässe sowie Sammlungen). Dazu kommen eine Autographensammlung (über 8.000 Stück) und eine Sammlung von Kriegsbriefen (über 3.000), sowie eine kleine Urkundensammlung (105).
URL URL: 
http://www.ulb.uni-bonn.de/bibliothek/bestaende/sonderbestand/index.htm


 

Braunschweig

Universitätsbibliothek Braunschweig - Vieweg-Archive
Der Verlag Friedrich Vieweg wurde 1786 in Berlin gegründet und übersiedelte 1799 nach Braunschweig. Nach der Übernahme durch den Pergamon-Verlag 1966 wurde der Verlag 1974 in die Verlagsgruppe Bertelsmann eingegliedert. Der Schwerpunkt des Verlags lag zunächst in den geisteswissenschaftlichen Fächern (mit namhaften Autorinnen und Autoren wie Hans Christian Andersen, Bettina von Arnim oder Johann Gottfried Herder). Unter dem Einfluß seines berühmten Chemiker-Freundes Justus von Liebig (1803-1873) richtete Eduard Vieweg (1796-1869) das Verlagsprogramm auf die Mathematik, Naturwissenschaften und Technik aus. Gelehrte wie Alexander von Humboldt, Gottfried Semper, Hermann von Helmholtz oder später dann Niels Bohr, Albert Einstein oder Max Planck konnten als Autoren gewonnen werden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Werke von nicht weniger als 25 Nobelpreisträgern verlegt. Die Archive (u. a. Verlagsarchiv, Briefarchiv mit ca. 50.000 Briefen von etwa 3.000 Schreibern) befinden sich seit 1999 an der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Braunschweig, wo die überregional wie auch regionalgeschichtlich interessanten Archivbestände digital erschlossen wurden.
URL URL: 
http://www.biblio.tu-bs.de/vieweg-archive/
Vgl. auch den Eintrag unter "Datenpools".


 

Chemnitz

Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv
Das Archiv bewahrt den Gesamtnachlass von Carlfriedrich Claus (1930 - 1998). Sein Oeuvre, das sich im Spannungsfeld zwischen experimenteller Literatur und bildender Kunst entfaltet, umfasst frühe Gedichte und serielle Texte sowie die "Sprachblätter" und "Lautprozesse". Hinzu kommen die theoretischen Texte des Künstlers, Tagebücher, Arbeitsbücher und der Briefwechsel (ca. 22.000 Briefe). Zudem befinden sich die Bibliothek (rund 10.000 Bände), Fotos und Werke befreundeter Künstler im Bestand.
URL URL: 
http://kunstsammlungen-chemnitz.justexpertise.de/index.php?loc=ksc&content=cfc

 

Detmold

Lippische Landesbibliothek - Lippisches Literaturarchiv
Das Lippische Literaturarchiv der Lippischen Landesbibliothek widmet sich vorrangig den aus Detmold stammenden Schriftstellern Ferdinand Freiligrath, Christian Dietrich Grabbe und Georg Weerth und ist Sammelstätte literarischer und wissenschaftlicher Nachlässe aus der Region.
URL URL: 
http://www.llb-detmold.de/sammlungen/literaturarchiv.html


 

Dortmund

Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt widmet sich speziell der Sammlung, Erforschung und Ausstellung von Materialien der Arbeiterliteratur und -kultur. Es verfügt über eine Bibliothek, ein Bildarchiv, ein Archiv mit über 80 Laufmetern Archivalien und ein Medienarchiv.
URL URL: 
http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/bildungwissenschaft/fritz_hueser_institut/start_fhi/


Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv
URL URL: 
http://www.archive.nrw.de/wirtschaftsarchive/WWADortmund/wir_ueber_uns/index.php


 

Dresden

Deutsches Komponistenarchiv in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Das Deutsche Komponistenarchiv bewahrt Vor- und Nachlässe zeitgenössischer deutscher Komponistinnen und Komponisten aller Genres und Stilrichtungen. Im Bestand befinden sich unter anderem die Werksammlungen bekannter Unterhaltungs- und Filmmusikkomponisten wie Werner Eisbrenner, Hans-Martin Majewski, Gerd Natschinski, Norbert Schultze und Helmut Zacharias sowie Sammlungen von Komponisten der sogenannten "ernsten" Musik wie Heinz Benker, Hans Franke, Enrico Mainardi, Wolfgang Meyer-Tormin und Hans Poser. Die Werksammlungen enthalten insbesondere musikalische Manuskripte, aber auch Drucke und Orchestermaterial sowie (Bild-)Tonträger, Rezensionen, Programme, Fotos, Korrespondenzen und andere schaffensbezogene Materialien.
URL URL: 
http://www.komponistenarchiv.de

Handschriftensammlung der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Bereits die ersten Kataloge der 1556 gegründeten Kurfürstlichen "Liberey" verzeichnen handschriftliches Material. Da in der Reformationszeit kaum Manuskripte aus den säkularisierten Klöstern in die Sammlung gelangten, machen die mittelalterlichen Codices mit 562 Bänden nur einen geringen Teil des Gesamtbestandes aus (mehr als 14.000 Bände, Rollen, Kapseln und Mappen, über 400.000 Einzelautographen). Der überwiegende Teil der Handschriften stammt aus dem 16. - 20. Jahrhundert, darunter über 300 schriftliche Nachlässe, mehr als 300 Stammbücher und 950 orientalische Handschriften). Inhaltliche Schwerpunkte bilden Kunst, Literatur, Musik und Geschichte insbesondere Sachsens.
Für die Recherche nach Musikalia ist auch die
Musikabteilung der SLUB zu berücksichtigen.
URL URL: http://www.slub-dresden.de/sammlungen/handschriften/
Vgl. auch den Eintrag unter "Datenpools".


 

Düsseldorf

Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf
Das Heinrich-Heine-Institut ist mit seinen umfangreichen Archiv- und Bibliotheksbeständen ein Zentrum der internationalen Heine-Forschung und bietet darüber hinaus mit einer Reihe von weiteren Sammelschwerpunkten, etwa dem Rheinischen Literaturarchiv und der Schumann-Sammlung, die Grundlage für sehr unterschiedliche wissenschaftliche Zugriffe.
URL URL: 
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut/

Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf / Dumont-Lindemann-Archiv
Das Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf / Dumont-Lindemann-Archiv wurde 1938 als privates Theaterarchiv des „Schauspielhaus Düsseldorf (Dumont-Lindemann)“ gegründet und ging durch die Stiftung von Gustav Lindemann 1947 in den Besitz der Stadt Düsseldorf über. Das Institut besteht aus den Bereichen Archiv, Bibliothek und Museum.
URL URL: 
http://www.duesseldorf.de/buergerinfo/41_204/index.shtml


 

Duisburg

ThyssenKrupp Konzernarchiv
Das ThyssenKrupp Konzernarchiv ist das Unternehmensarchiv der ThyssenKrupp AG. Es bewertet, übernimmt und archiviert die Unterlagen der ThyssenKrupp AG und ihrer Tochtergesellschaften. Zudem bewahrt es das historisch relevante Archivgut des ehemaligen Thyssen-Konzerns (bis 1999), seiner Vorgänger- und Tochtergesellschaften. Das Archivgut des ehemaligen Hoesch-Konzerns – das Hoesch-Archiv – wird seit 2004 ebenfalls im ThyssenKrupp Konzernarchiv betreut. Für die Überlieferung des ehemaligen Krupp-Konzerns ist das Historische Archiv Krupp mit Sitz in Essen zuständig, das sich seit 1998 im Eigentum der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung befindet und das auf der Villa Hügel als Zentrum für die Krupp-Geschichte tätig ist.
Nachlässe von bedeutenden Personen, z. B. Mitgliedern des Vorstands oder einflussreichen Technikern, ergänzen in Unternehmensarchiven das in den Sekretariaten bzw. Büros entstandene Schriftgut. Die im ThyssenKrupp Konzernarchiv überlieferten Nachlässe sind individuelles Überlieferungsgut, die aus der Tätigkeit einer Person erwachsen sind und im Wesentlichen als echte (Teil-)Nachlässe zu bezeichnen sind. Die Nach¬lässe haben einen unterschiedlichen Umfang und sind von unterschiedlicher Dichte.
URL URL: 
http://www.thyssenkrupp.com/de/konzern/geschichte_archive_t1_3.html

 

Emmendingen

Deutsches Tagebucharchiv
Das Deutsche Tagebucharchiv (DTA) wurde im Januar 1998 durch Frauke v. Troschke in Emmendingen als gemeinnütziger e.V. gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, deutschsprachige autobiographische Zeugnisse von Privatpersonen zu sammeln, zu archivieren und sowohl der Wissenschaft als auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der Bestand im Alten Rathaus Emmendingen wuchs zwischenzeitlich auf rund 7.500 Tagebücher, Erinnerungen und Briefwechsel von etwa 2.200 Autoren an. Pro Jahr kommen derzeit rund 800 bis 1.000 neue Zeitzeugnisse hinzu. Dank der Mithilfe von 80 ehrenamtlichen Mitarbeitern werden die Quellen gelesen, teilweise transkribiert und in eine DTA-eigene Datenbank aufgenommen. Indem das DTA die gesammelten Selbstzeugnisse archiviert und für die Forschung erschließt, leistet es einen bedeutsamen Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur.
Für die Erforschung zeitgeschichtlicher Phänomene bietet das DTA eine Fülle von autobiographischen Dokumenten. Die Benutzer des DTA stammen von in- und ausländischen Universitäten. Ihre Forschungen am Quellenbestand des DTA gelten vor allem zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Die nutzerfreundlichen Recherchemöglichkeiten werden von Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland als besonderes "Markenzeichen" des DTA geschätzt. Außerdem können individuell gestaltete Führungen für Seminar-, Schüler- und Privatgruppen vereinbart werden.
URL URL: 
http://www.tagebucharchiv.de


 

Frankfurt am Main

Deutsche Nationalbibliothek - Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Die Deutsche Nationalbibliothek besitzt zwei Exilsammlungen: die Sammlung Exil-Literatur 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig und das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main. Beide Abteilungen sammeln die im Ausland verfaßten oder veröffentlichten Werke und die unter Mitwirkung von Emigranten entstandenen Flugblätter. Das Deutsche Exilarchiv sammelt darüber hinaus Unterlagen (Nachlässe, Briefkonvolute, Manuskripte usw.) von Exilanten und Exilorganisationen (zur Zeit 166 größere Bestände).
URL URL: 
http://www.dnb.de/dea

Deutsches Architekturmuseum, Archiv
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM), gegründet 1979, eröffnet 1984, ist ein Museum der Stadt Frankfurt mit nationaler und internationaler Ausrichtung. Es war eines der ersten neuen Häuser des Frankfurter Museumsufers. Mit der Gründung begann der Aufbau des Archivs, das seit 1988 in einer nicht weit vom Museum gelegenen Dependance untergebracht ist.
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt bei der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Nur wenige Arbeiten sind älter. Der Bestand umfasst ca. 200.000 Architekturpläne, -zeichnungen und -dokumente, rund 1.300 Modelle sowie Gemälde, Graphik und Möbel von mehr als 750 Architekten, Architekturbüros oder Künstlern. Giambattista Piranesi und Gottfried Semper, Louis I. Kahn und Ludwig Mies van der Rohe, Hans Scharoun, Hans Poelzig und Oswald Mathias Ungers, aber auch bedeutende Protagonisten der aktuellen Architekturszene wie Norman Foster, Frank O. Gehry oder Peter Zumthor sind vertreten. Arbeiten von Künstlern wie Ben Willikens, Martin Kippenberger oder Christo, die sich mit dem Thema Architektur auseinandersetzen, zeigen weitere Facetten.
Zur Sammlung zählen 50 Werkarchive, die als Nach- oder Vorlass an das DAM übergeben wurden, darunter die von Hannes Meyer, Mart Stam, Ernst May oder beispielsweise Dominikus und Gottfried Böhm.
Die Bestände des Archivs sind weitgehend digital erfasst, als erster Teilbereich wird die Modellsammlung ab August 2013 über die DAM-Website öffentlich zugänglich sein und soll dann in naher Zukunft Bestandteil der Deutschen Digitalen Bibliothek und von Europeana werden.
Der Besuch des Archivs ist nach Terminvereinbarung möglich.
URL URL: 
http://www.dam-online.de/portal/de/Archiv/Start/0/0/0/0/1590.aspx

Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift
Die Handschriftenabteilung des Frankfurter Goethe-Hauses / Freien Deutschen Hochstifts geht auf den "Goetheschatz" zurück, der 1863 mit dem Ankauf von Goethes Geburtshaus am Großen Hirschgraben übernommen wurde. Seit dieser Zeit werden Handschriften vor allem des jungen Goethe und seiner Zeitgenossen gesammelt, so etwa der Familien Willemer, Fritsch, Herder und von Stein. Einen weiteren Sammelschwerpunkt bildet die literarische Romantik mit umfangreichen Beständen zu Clemens Brentano, Bettine und Achim von Arnim, Karoline von Günderrode, Novalis, den Brüdern Schlegel und Joseph von Eichendorff. Der Nachlass von Hugo von Hofmannsthal, einem wichtigen Vertreter der klassischen Moderne, bildet den größten Einzelbestand des Hauses. Alle drei Sammlungsschwerpunkte sind mit historisch-kritischen Editionen verbunden, die im Frankfurter Goethe-Haus entstehen.
URL URL: 
http://www.goethehaus-frankfurt.de/sammlungen/handschriften/handschriften

Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main - Archivzentrum
Kern der 1995 aus Beständen der Handschriftenabteilung ausgegliederten Sammlung ist der Teilnachlaß Arthur Schopenhauers. Eine weitere Gruppe von Nachlässen ist mit dem Begriff "Frankfurter Schule" verbunden. Dazu gehören die von Max Horkheimer, Leo Löwenthal, Herbert Marcuse und Friedrich Pollock. Hinzu kommt u. a. der Nachlaß des Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich. Eine besondere Sammlung stellt das Literaturarchiv Franz Lennartz dar, in dem mehr als eine halbe Million Zeitungsausschnitte und anderes Material zu Schriftstellern überwiegend des 20. Jahrhunderts zusammengetragen sind.
URL URL: 
http://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/home.html

Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main - Handschriftenabteilung
Die Handschriftenabteilung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main besitzt insgesamt 2.450 Handschriften, darunter etwa 600 abendländische mittelalterliche Handschriften. Sie stammen größtenteils aus der alten Frankfurter Stadtbibliothek, deren Tradition bis in das Jahr 1484 zurückreicht, sowie aus den säkularisierten Frankfurter Stifts- und Klosterbibliotheken. Außerdem werden etwa 200 Nachlässe von Gelehrten, Schriftstellern und Künstlern des 16. bis 20. Jahrhunderts sowie etwa 20.000 alphabetisch nach Schreibern geordnete Autographen aufbewahrt.
URL URL: 
http://www.ub.uni-frankfurt.de/hsn/hsn.html


 

Frankfurt an der Oder

Kleist-Museum
Das Kleist-Museum ist Museum, Bibliothek, Forschungsstelle und Literaturhaus. Im Zentrum steht die Dokumentation von Zeugnissen zu Quellen, Leben, Werk und Wirkung Heinrich von Kleists. Hinzu kommt die Sammlung von Werken und Zeugnissen der Wirkungsgeschichte vor allem in der bildenden Kunst und auf der Bühne. Das Museum ist mit ca. 34.000 Medieneinheiten das größte Dokumentationszentrum zu Kleist. Es besitzt ferner die Mikrofiche-Sammlung "Bibliothek der deutscher Literatur" mit 15.000 Werken und seit 1996 die Sammlung Kleist/Minde-Pouet-Nachlaß (ca. 5.000 Bestandseinheiten). Nebenschwerpunkte der Sammlungen sind Ewald Christian, Franz Alexander von Kleist sowie Friedrich de la Motte Fouqué.
URL URL: 
http://www.kleist-museum.de/


 

Göttingen

Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen - Abteilung für Handschriften und Seltene Drucke
Mit einem Bestand von ca. 10.000 Handschriften (darunter 440 mittelalterliche und ca. 2.900 orientalische), 375 Nachlässen und über 100.000 Autographen enthält die Handschriftensammlung der 1737 eröffneten Universität Göttingen reichhaltiges Quellenmaterial zur Geschichte der verschiedensten Fächer, Epochen und Kulturen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt jedoch im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Die Sammlung von Nachlässen Göttinger Gelehrter wird laufend ergänzt. Dazu gehören u.a. die Korrespondenzen und Manuskripte von Georg Christoph Lichtenberg und Carl Friedrich Gauß.
URL URL: 
http://www.sub.uni-goettingen.de/sammlungen-historische-bestaende/handschriften-und-nachlaesse/


 

Greifswald

Wolfgang-Koeppen-Archiv
Der Nachlass Wolfgang Koeppens (1906-1996) wird vom Wolfgang-Koeppen-Archiv (WKA), einer Einrichtung des Instituts für Deutsche Philologie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, die seit 2002 in Koeppens Geburtshaus untergebracht ist, verwaltet. Das Archiv dient der lebendigen Koeppen-Forschung für Wissenschaftler aus aller Welt und unterstützt zudem externe Forschungs- oder Ausstellungsvorhaben. Führungen durch die Archivräume und die Bibliothek Koeppens sind prinzipiell - jedoch in eingeschränktem Maße - möglich.
Das Archivgut umfasst neben Koeppens Bibliothek mit über 10.000 Einzeltiteln mehr als 550 Einzelmanuskripte: darunter Radioessays, Schriftstellerporträts, Romanprojekte, Gedichte, Interviews, Erzählungen etc. Zum Bestand gehören zudem ein Großteil von Koeppens journalistischen Arbeiten und die Notizbücher, die private Artikelsammlung zu Themen aller Art, private Fotos und Ansichtskarten, Zeitschriften aus seinem Besitz sowie sämtliche Lebensdokumente. Außerdem ist die Autorkorrespondenz archiviert. Unter den ca. 12.000 Briefen befinden sich Dokumente von bzw. an: Alfred Andersch, Heinz Ludwig Arnold, Horst Bienek, Walter Boehlich, Erich Franzen, Adolf Frisé, Henry Goverts, Helmut Heißenbüttel, Karl Krolow, Hans Paeschke, Hans Werner Richter, Max Tau, Siegfried Unseld, Klaus Wagenbach, u.v.a.
Der bisher erschlossene Bestand ist über ein Datenbanksystem vor Ort recherchierbar.
URL URL: 
http://www.phil.uni-greifswald.de/philologien/deutsch/forschung-kooperation/wka.html


 

Halberstadt

Das Gleimhaus
In bezug auf die Handschriftensammlung des Schriftstellers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) spricht man gelegentlich vom "ersten deutschen Literaturarchiv". Schon in jungen Jahren begann der Schriftsteller eine umfangreiche Sammlung mit Autographen seiner Freunde zusammenzutragen. Hierzu zählten Briefe, Werkmanuskripte und sonstige handschriftliche Zeugnisse wie autobiographische Schriften, amtliche Schreiben usw. In den späteren Jahren war sein "Briefarchiv" oder auch "Musenarchiv" weithin bekannt. Wer etwas aufbewahrt wissen wollte, sandte es an Gleim. Über seine Zeit hinausdenkend legte Gleim in seinem Testament fest, daß seine Handschriftensammlung sowie auch die Bibliothek und die umfangreiche Porträtsammlung von der Nachwelt öffentlich genutzt werden solle. Die entsprechenden Bestände werden heute vom
Gleimhaus verwaltet und in eigenen Datenbanken nachgewiesen
URL URL: http://www.gleimhaus.de/


 

Halle

Stiftung Händel-Haus - Bibliothek
Die Bibliothek des Händel-Hauses entstand mit der Gründung des Museums 1937 (Eröffnung 1948). Neben Bibliotheksbeständen (Bücher, Noten, Tonträger) werden auch Archivbestände entsprechend der Schwerpunkte Händel, hallesche Musikgeschichte und Musikinstrumentenkunde gesammelt. Dazu gehören z. B. Autographen und Musikhandschriften, u.a. von halleschen Komponisten wie Samuel Scheidt, Carl Loewe und Robert Franz, oder auch Händel-Aufführungsmaterialien wie Programmhefte, Plakate, Fotos usw. Hinzu kommen Nachlässe und Teilnachlässe der Händel-Forscher Friedrich Chrysander und Walther Siegmund-Schultze sowie verschiedener hallescher Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dokumente und Objekte aus den Sammlungen können zunehmend digital über die Website der Stiftung Händel-Haus eingesehen werden.
URL URL: 
http://www.haendelhaus.de/de/bibliothek/


 

Hamburg

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky - Handschriftenabteilung
Die Handschriftenabteilung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (bis 1919: Stadtbibliothek) ist eine der ältesten öffentlich zugänglichen Sammlungen ihrer Art. Den Grundstock bilden Bürger- und Gelehrtennachlässe, besonders der Professoren des Johanneums (1529 gegründet) und des Akademischen Gymnasiums (1610 gegründet). Später kamen Bestände aus den Hamburger Kirchen, dem Stadttheater sowie Literaten-, Künstler- und Musikernachlässe hinzu. Die Sammlung bietet ein umfangreiches Angebot von Quellen und Materialien zur Erforschung von Wissenschaft und Kultur, Kunst und Geschichte.
URL URL: 
http://www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/sammlungen/sondersammlungen/handschriftensammlung.html
Vgl. auch den Eintrag unter "Datenpools".


ArchivSystemKunst (ask23) im Labor:Kunst&Wissenschaft der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK)
Seit 2004 besteht das auf kunstwissenschaftliche Inhalte spezialisierte ask23 als Einrichtung der HfbK. In seiner Funktion als offene Publikationsplattform für die künstlerische und wissenschaftliche Forschung und Lehre wird der zur Zeit etwa 5000 Ressourcen umfassende Kernbestand von ask23 kontinuierlich erweitert. Dabei ist seit 2008 der gesamte theoretische Nachlaß des Klassikers der abstrakten Kunst Adolf Hölzel (1853-1934) mit 2290 Ressourcen verfügbar sowie voraussichtlich ab September 2009 die gesamten Briefe und gesammelten Schriften des romantischen Malers Philipp Otto Runge (1777-1810).
URL URL: 
http://ask23.hfbk-hamburg.de/draft/


 

Heidelberg

Universitätsbibliothek Heidelberg – Abteilung Historische Sammlungen
Als älteste Universitätsbibliothek Deutschlands reicht die Geschichte der UB Heidelberg bis in das Gründungsjahr der Universität 1386 zurück. Die UB verwahrt in ihren Tresoren mehr als 100
Nachlässe und personenbezogene Sammlungen, insbesondere Heidelberger Gelehrter vom 18. bis ins 20. Jahrhundert [http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/nachlaesse.html]. Darunter befinden sich solch bedeutende Gelehrte wie der Chemiker Robert Wilhelm Bunsen, der Mathematiker Moritz Cantor, die Juristen Carl Joseph Anton Mittermaier und Gustav Radbruch oder der Philosoph Heinrich Rickert. Die Nachlässe werden sukzessive in Kalliope erschlossen. In eigenen Projekten wurden u.a. die Nachlässe des Ur- und Frühgeschichtlers Ernst Wahle und des Papyrologen und Bibliothekars Karl Preisendanz tiefenerschlossen. In diesem Zusammenhang wurden auch Teile der Nachlässe digitalisiert.
URL URL: http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/nachlaesse.html


Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
Das 1987 gegründete Zentralarchiv ist eine Einrichtung des "Zentralrats der Juden in Deutschland" und übernimmt vor allem Altakten jüdischer Gemeinden und Verbände der Bundesrepublik Deutschland. Daneben bemüht es sich auch um Nachlässe und Sammlungen deutsch schreibender jüdischer Autoren. Vertreten sind Historiker, Schriftsteller und Journalisten. Umfangreichere Bestände sind vorhanden u. a. von Joseph Wulf, Barbara Honigmann und Henryk Broder.
URL URL: 
http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/


   

Heilbronn

Kleist-Archiv Sembdner
Die Arbeiten von Helmut Sembdner zu Heinrich von Kleist, seine Editionen der Texte Kleists und seine bio-bibliographischen Forschungen zu diesem Dichter sind Eckpfeiler in der Kleist-Philologie des 20. Jahrhunderts. Sein privates Archiv, das den Kern des Kleist-Archivs Sembdner in Heilbronn bildet, umfaßt Werkausgaben ebenso wie Dokumentsammlungen, Aufsätze und Bücher zu Kleist, Zeitungsartikel und Zeitschriften, Schallplatten, Kassetten und Videoaufnahmen, Bilder und Aufführungsmaterialien.
URL URL: 
http://www.kleist.org/index.php/kleist-archiv-sembdner


 

Jena

ZEISS – Unternehmensarchiv
Am 1. Oktober 1948 wurde das Archiv von ZEISS in Jena gegründet. Heute besitzt es einen Umfang von etwa 4.000 Meter Archivgut. Aufbewahrt werden Originaldokumente, Akten, Fotos, Patente, Gebrauchsmuster, Druckschriften, Technische Dokumentationen und Geräte aus der über 150-jährigen Geschichte von ZEISS. Ein Teil der Bestände kann online recherchiert werden. Die Produkte, die ZEISS in seiner Geschichte hergestellt hat, sind in einem virtuellen Museum zu besichtigen. Das Archiv ist das Gedächtnis des Unternehmens. Daher liegt seine Hauptaufgabe im Service für die verschiedenen Teile des Unternehmens, insbesondere durch Informationen über Produkte oder technische Entwicklungen, Informationen über besondere Anlässe, wie z.B. Jubiläen und Rechtssicherung. Daneben nehmen auch wissenschaftlich arbeitende Nutzer die Dienste des Archivs in Anspruch. Auch Sammler und andere interessierte Privatpersonen greifen bei ihren Recherchen auf die in Jena lagernden Bestände zurück. Pro Jahr werden etwa 2500 Anfragen an das ZEISS Archiv gestellt. Es ist täglich zwischen 9 und 15 Uhr geöffnet. Weitere Besuchszeiten können vereinbart werden. Vor dem ersten Besuch sollte man sich anmelden.
URL URL: 
http://www.zeiss.de/archiv


 

Karlsruhe

Badische Landesbibliothek
Die Badische Landesbibliothek betreut derzeit 227 Nachlässe und Teilnachlässe sowie rund 70.000 Autographen. Hervorgegangen aus den Sammlungen der Karlsruher Hofbibliothek, liegt der Schwerpunkt auf Nachlässen des 18. bis 21. Jahrhunderts mit regionalem Bezug, darunter solche von Dichtern, Musikern, bildenden Künstlern, Theologen und Philosophen. Die Bestände sind in einem gedruckten Verzeichnis erfasst, Briefe wurden bis 1975 über eine Zettelkartei erschlossen. Diese Daten sowie Neuerwerbungen seit 1998 sind größtenteils in
Kalliope nachgewiesen. Für einige Nachlässe existieren zudem detaillierte Einzelverzeichnisse, die analog, teilweise auch bereits digital zur Verfügung stehen.
URL URL: http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/besondere-bestaende.html


Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Das KIT-Archiv ist das Langzeitgedächtnis des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Es vereinigt Überlieferungen aus der Universität Karlsruhe (TH) und dem Kernforschungszentrum Karlsruhe (ab 1995: Forschungszentrum Karlsruhe), aus deren Fusion 2009 das KIT hervorging. Zu den Beständen gehören 66 Nachlässe im Umfang von 92 Regalmetern (Stand August 2016). Findmittel dazu sind in der
Deutschen Digitalen Bibliothek, im Archivportal D sowie über die Homepage des Archivs recherchierbar. Im Vordergrund stehen Vertreter der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Besonders herausragende Bestände sind die Nachlässe des Chemikers Karl Weltzien (*1813, +1870), des Pioniers der Flüssigkristallforschung Otto Lehmann (*1855, +1922), des Wasserbauingenieurs Theodor Rehbock (*1864, +1950) und des Informatik-Pioniers Karl Steinbuch (*1917, +2005). Insgesamt bildet die Nachlassabteilung des Archivs die gesamte Breite der am KIT betriebenen Fächer ab.
URL URL: http://www.www.archiv.kit.edu


Max-Reger-Institut
Das Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung wurde 1947 von Elsa Reger, der Witwe des Komponisten, mit dem Ziel gegründet, sein musikalisches Schaffen der unverdienten Vergessenheit zu entreißen. Seit 1996 ist das Max-Reger-Institut in Karlsruhe ansässig, wird institutionell durch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Karlsruhe gefördert und steht dem Forscher ebenso wie dem musikalischen Laien offen. Heute sind etwa ein Drittel aller bekannten Notenhandschriften Teil des Archivbestands, dazu rund 2500 originale Postsachen von Regers Hand sowie etwa 500 Dokumente unterschiedlichster Art. Der größte Teil der nicht im Original vorhandenen Handschriften Regers, eine reiche ikonografische Sammlung, ein umfassendes Klangarchiv sowie eine umfangreiche Handbibliothek ergänzen die Bestände. 2003 wurde dem Max-Reger-Institut das BrüderBuschArchiv zugestiftet, das umfangreiche Archivalien vornehmlich zum Dirigenten Fritz Busch sowie dem Geiger und Komponisten Adolf Busch enthält.
URL URL: 
http://www.max-reger-institut.de/de/


Museum für Literatur am Oberrhein
Das Archiv des Museums für Literatur am Oberrhein verwaltet wertvolle Erstausgaben, Handschriften, Briefe und Dokumente von über 150 Schriftstellern rechts und links des Oberrheins. Schwerpunkt bildet dabei neben dem Nachlaß von Joseph Victor von Scheffel das 19. Jahrhundert, von Johann Peter Hebel über Ludwig Eichrodt bis zu Adolf Kußmaul. Daneben finden sich Nachlässe von Max Barth, Ernst Feuerstein, Julius Overhoff, Friedrich Roth und anderen.
URL URL: 
http://www1.karlsruhe.de/Kultur/MLO/


saai | Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Das saai sammelt, archiviert und konserviert Materialien zum Werk bedeutender ArchitektInnen und Ingenieure, Bauhistoriker, Architekturfotografen sowie Garten- und InnenarchitektInnen, die vornehmlich in Südwestdeutschland oder von hier aus in aller Welt tätig waren. Der zeitliche Schwerpunkt der Sammlung liegt im 20. Jahrhundert. Die Bestände umfassen über 530.000 Pläne und Zeichnungen, 630.000 Fotos, Film- und Tondokumente, 1.100 Laufmeter Bauakten, 900 Modelle und 50 Möbelstücke. Das Archivgut besteht zu einem kleinen Teil aus themenbezogenen, in der Hauptsache jedoch aus personenbezogenen Sammlungen (Vor- und Nachlässe), von kleineren Konvoluten bis zu umfangreichen geschlossenen Werkarchiven. Diese geben Auskunft über das Schaffen von rund 250 Personen, darunter weltberühmte Architekten und Ingenieure wie Frei Otto, Günter Behnisch, Egon Eiermann, Rolf Gutbrod und Fritz Leonhardt.
URL URL: 
http://www.saai.kit.edu


   

Kassel

Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung
Die Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung unterhält ein Archiv und eine Spezialbibliothek zur Geschichte von Frauen und Frauenbewegungen in der Zeit von 1800 bis in die 1960er Jahre. Es verfügt über ca. 450 Regalmeter persönliche und institutionelle Nachlässe und archivarische Sammlungen, ca. 3.500 Bilder, ein Pressearchiv zu knapp 2.000 Frauen sowie zu zahlreichen Körperschaften und Themenschlagworten, weiters über eine Spezialbibliothek mit rund 26.500 Bänden und 1.000 Zeitschriftentiteln.
URL URL: 
http://www.addf-kassel.de/


Universitäts- und Landesbibliothek Kassel und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Die Universitätsbibliothek Kassel betreut über 90 Nachlässe und Teilnachlässe und verfügt zudem über mehr als 20.000 Autografen. Diese Sammlungen stammen teils aus dem historischen Erbe der ‚alten‘ Landesbibliothek der Landgrafen von Hessen-Kassel, teils aus Neuerwerbungen (Schenkungen, Ankäufe, Deposita), die nach dem Zweiten Weltkrieg in den Bestand gelangten.
Die in der Universitätsbibliothek befindlichen Nachlässe weisen in der Regel starke lokal- und regionalhistorische Bezüge auf und sind thematisch wie zeitlich weit gespannt. Zu den prominentesten älteren Beständen zählen die Briefsammlung des Kasseler Bibliothekars und Münchhausen-Autors Rudolf Erich Raspe (1736-1794), der Nachlass des Bibliothekars und Wissenschaftshistorikers Friedrich Wilhelm Strieder (1739-1815) sowie der Teilnachlass des Komponisten Louis Spohr (1784-1859). An neueren Nachlässen sind hervorzuheben der Teilnachlass des Religionsphilosophen Franz Rosenzweig (1886-1929), der Nachlass des Musikers und Komponisten Eugen Bodart (1905-1991), wie auch der des Schriftstellers und Musikers Hans Jürgen von der Wense (1894-1966).
In
Kalliope sind bisher 75 Nachlässe und über 10.000 Einzelautografen des Kasseler Bestandes recherchierbar, noch nicht erfasste Stücke und Nachlässe werden sukzessive nachgeführt.
URL URL: http://www.ub.uni-kassel.de/89.html


 

Köln

Historisches Archiv der Stadt Köln - Abteilung Sammlungen und Nachlässe
Mit einer geschlossenen schriftlichen Überlieferung seit dem Mittelalter zählt das seit über 600 Jahren bestehende Historische Archiv der Stadt Köln zu den umfangreichsten kommunalen Archiven Deutschlands. Seit rund 200 Jahren werden neben den amtlichen Dokumenten auch Archive privater Herkunft insbesondere aus den Bereichen Politik, Literatur, Musik und Architektur sowie zahlreicher Familien, Vereine und Verbände gesammelt. Zu diesen inzwischen über 700 Einzelfonds zählen etwa folgende Archive: Kunstsammler und Museumsstifter Franz Ferdinand Wallraf, Reichskanzler Wilhelm Marx, die Schriftsteller Hans Bender, Heinrich Böll, Hans Mayer, Paul Schallück und Dieter Wellershoff, die Komponisten Max Bruch, Ferdinand Hiller, Jacques Offenbach, der Dirigent Günter Wand, die Architekten Karl Band, Gottfried und Dominicus Böhm, Theodor Merrill oder Wilhelm Riphahn und die Kunstsammler L. Fritz Gruber und Josef Haubrich. Der Bereich Sammlungen umfaßt Karten und Pläne, zeitgeschichtliche Fotografien, Flugschriften, "graue Literatur", Plakate, AV-Dokumente sowie Spezialsammlungen.
URL URL: 
http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/historisches-archiv/


Theaterwissenschaftliche Sammlung, Universität zu Köln
Die Theaterwissenschaftliche Sammlung (TWS) der Universität zu Köln ist ein internationales Dokumentations- und Forschungszentrum für Theatergeschichte und Medienkultur. Abgesehen vom Wiener Theatermuseum ist sie die größte Sammlung von Theatralia in Europa.
Gegründet wurde die TWS im Jahr 1919 durch den Kölner Theaterwissenschaftler Carl Niessen (1890-1969). Seit den 1950er Jahren befindet sich die Sammlung auf Schloss Wahn in Köln Porz. Schwerpunkte der Sammlung liegen zum einen auf der deutschsprachigen Theaterkultur – mit einem umfassenden Kritiken- und Fotoarchiv, das durch eine vielseitige grafische Sammlung ergänzt wird –, zum anderen auf den Theater- und Medienformen unterschiedlicher Kulturen und Epochen. Die TWS besitzt eine große Präsenzbibliothek zur Theatergeschichte (ca. 100.000 Bände) sowie ein umfangreiches Kritiken- und Programmheftarchiv, eine Fotoabteilung (rund 300.000 Fotografien), eine bedeutsame Grafische Sammlung mit Bühnenskizzen, Plakaten, Drucken und Bühnenmodellen, eine Handschriftenabteilung (ca. 15.000 Autografen, in Kalliope erfasst) und eine ethnographische Masken- und Puppen- und Schattenspielabteilung. Ergänzt wird der Bestand der TWS durch Nachlässe u.a. von Karl Valentin, Max Skladanowsky, Karl Lautenschläger, Carl Niessen, Willy Millowitsch oder Dirk Bach.
URL URL: 
http://tws.phil-fak.uni-koeln.de/


Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels e.V. ZADIK
1992 vom Bundesverband Deutscher Galerien BVDG gegründet, ist das ZADIK das weltweit einzige Spezialarchiv zur Geschichte des Kunsthandels. Es sammelt die Archive von Galerien und Kunsthandlungen (u. a. Galerien Thannhauser, Parnass, Der Spiegel, Hella Nebelung, Otto und Etta Stangl, Rudolf Springer, Rudolf Zwirner, Heiner Friedrich, Rochus Kowallek, Armin Hundertmark, Inge Baecker, Clara Mosch, Michael Hertz, Hans-Jürgen Müller) und ergänzend dazu die Archive von Kunst-Verbänden (u. a. BVDG, AICA = Internationaler Kunstkritikerverband, Sektion Deutschland; IKT = Internationale Kunstausstellungsleitertagung, PIK = Privatinitiative Kunst), Kunstsammlern (u. a. Wolfgang Hahn, Günther Ulbricht), Kunstkritiker(inne)n (u. a. Albert Schulze Vellinghausen, Anna Klapheck, John Anthony Thwaites, Heiner Stachelhaus, Georg Jappe) und Kunstfotograf(inn)en (u. a. Franz Fischer, Ulrike Rosenbach, Johanna Schmitz-Fabri, Henning Wolters).
URL URL: 
http://www.zadik.info


 

Leipzig

Leibniz-Institut für Länderkunde, Archiv für Geographie
Das Leibniz-Institut für Länderkunde besitzt eine in Deutschland einzigartige Sammlung von geographiehistorisch bedeutenden Materialien. 1902 von Alphons Stübel als Archiv für Forschungsreisende gegründet, gehören heute Briefe, Tagebücher, Manuskripte und Routenskizzen von mehr als 190 Geographen und Forschungsreisenden zum Bestand. Neben den Schriftdokumenten besitzt das Institut eine umfangreiche Bildsammlung mit historische Fotografien seit Mitte des 19. Jahrhunderts aus aller Welt, Fotoalben, rund 150.000 Ansichtskarten, Ölgemälde und Aquarelle des Landschaftsmalers Ernst Vollbehr.
Das Archiv bietet beste Voraussetzungen für disziplinhistorische Studien, Untersuchungen zum Kulturlandschaftswandel, zu ethnographischen Fragestellungen, zu Städtebau- und Architekturgeschichte usw. Alle Nachlässe sind durch Findbücher erschlossen, in vielen Beständen können Nutzer online recherchieren.
URL URL: 
http://www.ifl-leipzig.de/de/archiv/nachlaesse.html


Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig
Das 1954 gegründete Staatsarchiv Leipzig (Abteilung 3 im Sächsischen Staatsarchiv) verwahrt mit derzeit 45 Beständen von Wissenschafts-, Lexikon-, Belletristik-, Musik- und anderen Verlagen mit einem Gesamtumfang von über 1.200 laufenden Metern eine in ihrer Vielfalt bundesweit einmalige Verlagsüberlieferung. Die nach dem Provenienzprinzip gebildeten Bestände umfassen Unterlagen, die in der Tätigkeit der Verlage entstanden sind: Leitungsdokumente, Verträge, Autorenkorrespondenz, Herstellungsunterlagen, Werbemittel etc. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf dem 19. und 20. Jahrhundert, genannt seien die Unternehmen Bibliographisches Institut, Breitkopf & Härtel, F. A. Brockhaus oder B. G. Teubner.
Hinzu kommt das Geschäftsarchiv des vor 1945 nur in Leipzig ansässigen Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, u. a. mit rd. 25.000 Akten zu buchhändlerisch tätigen Firmen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Die Verlagsbestände sind vollständig, allerdings in verschiedener Intensität erschlossen. Zu zahlreichen Beständen sind die Findmittel online recherchierbar, dies gilt auch für den Bestand des
Börsenvereins.
URL URL (zur systematischen Suche in der Tektonikgruppe Verlage): http://www.archiv.sachsen.de/cps/bestaende.html?oid=09.22


 

Mainz

Mainzer Verlagsarchiv
Das im Oktober 2009 eröffnete Mainzer Verlagsarchiv besteht aus dem Archiv des Rowohlt Verlags, dem ältesten deutschen Taschenbuchverlag, und den Archiven der Sabine Groenewold Verlage (Europäische Verlagsanstalt [EVA], Rotbuch und Syndikat), die zu den wichtigsten linken Verlagen in der "alten" Bundesrepublik gehörten.
Mit dem Mainzer Verlagsarchiv steht der Forschung jetzt eine in Umfang und Vielfalt an deutschen Hochschulen einzigartige Sammlung (mit verlagstypischen Materialien wie Autorenkorrespondenz, Buchumschlägen und Kalkulationen) zur Verfügung. Vertreten sind so unterschiedliche Autoren wir Janosch, Rosamunde Pilcher und die Literatur-Nobelpreisträger Dario Fo und Herta Müller, aber auch die Comic-Zeichner Gerhard Seyfried und Claire Brétecher .
URL URL: 
http://www.buchwissenschaft.uni-mainz.de/verlagsarchiv.html


 

Mannheim

Künstlernachlässe Mannheim
Die Künstlernachlässe Mannheim, 2005 gegründet, sammeln Nachlässe bildender KünstlerInnen aus Mannheim. Diese Menschen prägen mit ihrem Werk, aber auch mit ihrem Leben in dieser Stadt ein Stück Kulturgeschichte und tragen somit zur kulturellen Identität Mannheims und der Region bei. Die Künstlernachlässe Mannheim sind eine Stiftung am Mannheimer Kunstverein. Zu den Beständen zählen u.a. folgende Nachlässe/Vorlässe: Elisabeth Bieneck-Roos (geb. 1925), Gabriele Dahms (1944–1999), Hans Graeder (1919–1998), Herbert Halberstadt (geb. 1935), Norbert Nüssle (1932–2012), Alice Richter-Lovisa (1911–1999), Peter Schnatz (1940–2004), Franz Schömbs (1909–1976), Ilana Shenhav (1931–1986), Will Sohl (1906–1969), Trude Stolp-Seitz (1913–2004).
URL URL: 
http://www.kuenstlernachlaesse-mannheim.de


 

Marbach am Neckar

Schiller-Nationalmuseum / Deutsches Literaturarchiv
Aufgabe des von der Deutschen Schillergesellschaft getragenen Schiller-Nationalmuseums (eröffnet 1903) und des Deutschen Literaturarchivs (gegründet 1955) ist die Präsentation und Dokumentation der neueren deutschen Literatur. Das Deutsche Literaturarchiv in eines der größten und bedeutendsten seiner Art im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile werden in dessen Handschriftenabteilung über 1.000 Schriftsteller-Nachlässe und Sammlungen, Verlags- und Redaktionsarchive sowie Abertausende von Einzelautographen verwaltet, darunter zum Beispiel so gewichtige Bestände des 20. Jahrhunderts wie die von und zu Alfred Andersch, Jean Améry, Gottfried Benn, Paul Celan, Alfred Döblin, Hermann Hesse, Ernst Jünger, Heinrich und Thomas Mann, Joseph Roth und Jakob Wassermann.
URL URL: 
http://www.dla-marbach.de/


 

München

Bayerische Staatsbibliothek - Referat Nachlässe und Autographen
Das Referat Nachlässe und Autographen der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) verwaltet rund 1.000 Nachlässe und mehr als 35.000 Autographen. Die Erwerbung der Nachlässe begann 1558 mit dem handschriftlichen Nachlass von Johann Albrecht Widmannstetter. Heute umfasst die Sammlung alle Gebiete des künstlerischen, wissenschaftlichen und öffentlichen Lebens; rund 200 Nachlässe stammen aus dem 15.-18. Jahrhundert. Die bis 1970 erworbenen Nachlässe sind im
Nachlassverzeichnis von Karl Dachs zu finden; daneben existiert auch eine aktualisierte Übersicht von A bis Z. Für zahlreiche Nachlässe gibt es detaillierte, zum Teil gedruckte Repertorien oder vorläufige Inventarlisten, die im Lesesaal für Handschriften und Seltene Drucke eingesehen werden können. Die seit 1858 gesammelten Einzelautographen ebenso wie die Korrespondenzen der katalogisierten Nachlässe werden bis 1992 in einem Zettelkatalog, danach online in der Autographendatenbank der BSB nachgewiesen. Die Nachweise für Autographen sind zudem größtenteils in die Datenbank Kalliope eingebracht.
URL URL: http://www.bsb-muenchen.de/Handschriften-und-Nachlaesse.102.0.html


Deutsches Museum, Archiv
Das Archiv des Deutschen Museums zählt aufgrund der Qualität seiner Bestände zu den führenden Spezialarchiven zur Geschichte der Naturwissenschaft und der Technik weltweit. Insgesamt hat es einen Umfang von 4,5 Regalkilometern. Seit der Museumsgründung im Jahr 1903 sammelt das Archiv hochkarätige Originaldokumente. Schwerpunkte bilden Bestände zur Chemie- und Physikgeschichte, zum Maschinenbau, zur Luft- und Raumfahrt und zur Informatik. Besondere Bedeutung haben die rund 300 Nachlässe herausragender Naturwissenschaftler, Erfinder und Ingenieure. Prominente Namen sind die Nobelpreisträger Ferdinand Braun, Philipp Lenard, Wilhelm Wien, Walther Bothe, Eduard Buchner und Hermann Staudinger. Umfangreiche Nachlässe gibt es von dem Chemiker August Kekulé von Stradonitz, dem Physiker Ernst Mach, dem Computerpionier Konrad Zuse und dem "elektrischen Musiker" Oskar Sala.
Die Sammlung der ca. 22.000 Einzelhandschriften deckt den Zeitraum vom 13. Jahrhundert bis in die aktuelle Zeit ab. Berühmte Stücke sind das Spionagetagebuch Georg von Reichenbachs und das Laborjournal Otto Hahns mit der Entdeckung der Kernspaltung .
URL URL: 
http://www.deutsches-museum.de/archiv/


Deutsches Theatermuseum München
Die ehemalige "Clara-Ziegler-Stiftung", hervorgegangen im Jahr 1910 aus der testamentarischen Verfügung der in München geborenen Schauspielerin Clara Ziegler (1844-1909), wurde 1979 unter dem Namen Deutsches Theatermuseum in den Rang eines eigenständigen staatlichen Museums gehoben. In einem Zeitraum von über hundert Jahren hat das Museum, das bis zu seiner kriegsbedingten Zerstörung im Jahr 1944 in der Villa der Schauspielerin am Englischen Garten untergebracht war und das 1953 im wiederaufgebauten Arkadentrakt am Hofgarten gegenüber der Residenz seine neue Bleibe erhielt, eine der bedeutendsten Sammlungen seiner Art zusammengetragen. Dazu gehören ca. 4,5 Mio. Theaterfotografien (die ältesten stammen aus der Anfangszeit der Fotografie), ca. 250.000 bis in die Barockzeit zurückreichende grafische Blätter, ca. eine halbe Million Autografen, von denen die ältesten aus dem 18. Jahrhundert stammen, ca. 400.000 historische Theaterzettel und Programmhefte zum deutschsprachigen Theater, Theaterplakate und Kritiken. Die im Theatermuseum verwahrten Nachlässe stammen von Persönlichkeiten aus allen denkbaren beruflichen Facetten des Theaters: Theaterfotografie, Schauspielkunst, Regie, Bühnen- und Kostümbild, Tanz, Schriftstellerei u.v.m. (etwa Helmut Jürgens, Otto Falckenberg, Gisela Stein, Abisag Tüllmann). Die Präsenzbibliothek umfaßt Primär- und Sekundärliteratur zum internationalen Theater.
URL URL: 
http://www.deutschestheatermuseum.de/


Monacensia. Literaturarchiv und Bibliothek München
Das Literaturarchiv der Monacensia ist mit rund 300 (Teil-)Nachlässen und Konvoluten, die einer Gesamtzahl von 500.000 Autographen, Manuskripten und Dokumenten entsprechen, das größte literarische Archiv Bayerns.
Die Überlieferung beginnt mit Schriftstellern, die in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts geboren wurden (wie Ludwig Thoma und Ludwig Ganghofer). Thematische Schwerpunkte bilden die Münchner Bohème um 1900 (wie Franziska Gräfin zu Reventlow, Otto Julius Bierbaum, Frank Wedekind, Max Halbe) und die Emigration (wie Klaus und Erika Mann, Hermann Kesten, Grete Weil, Annette Kolb). Die kompletten Nachlässe der beiden ältesten Thomas-Mann-Kinder und die Nachlässe bzw. Konvolute von Michael und Monika Mann sowie zahlreiche Briefe und Manuskripte von Thomas und Katia Mann weisen die Monacensia als eine der größten Quellensammlungen zur Familie des Nobelpreisträgers aus. Vor- und Nachlässe von GegenwartsautorInnen wie Carl Amery, Herbert Achternbusch, Karin Struck und Herbert Rosendorfer stehen beispielhaft für Bestände der Gegenwartsliteratur.
Ein kommentiertes
Verzeichnis aller Nachlässe und Konvolute kann auf der Homepage der Monacensia eingesehen werden.
Die EDV-Katalogisierung begann 2004. Durch die intensive Retrokonversion des Zettelkatalogs sind bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits die Autographen der meisten Nachlässe im Internet-Fachportal Kalliope nachgewiesen. Die wissenschaftlich-historische München-Bibliothek umfasst über 140.000 Bände.
URL URL: http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia


 

Münster

Universitäts- und Landesbibliothek Münster - Sonderbestände
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster pflegt Nachlässe seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ihre Sammlung umfaßt heute mehr als 120 Nachlässe, Teilnachlässe und Sammlungen und ca. 3.500 Einzelstücke. Schwerpunkte bilden dabei die Bereiche der westfälischen Geschichte, Literatur, Kunst und Musik (z. B. Quellenmaterial zur Geschichte des "Kreises von Münster" um die Fürstin Amalia von Gallitzin und den Universitätsgründer Franz von Fürstenberg, zum Leben und Werk der Annette von Droste-Hülshoff und ihrer Familie, Graphiksammlung Melchior Lechter), die Gelehrtengeschichte Münsters im Zusammenhang mit der Universität Münster (z. B. Professoren-Nachlässe) und die deutsche Geistesgeschichte zwischen 1780 und 1850 (z. B. Orientalischer Nachlass Friedrich Rückerts, Teilnachlässe Friedrich Carl von Savigny und Carl von Clausewitz, Familienkorrespondenz der Familie von Raumer). Der
Katalog zu den genannten Sonderbeständen beinhaltet zur Zeit etwa 10.000 Datensätze.
URL URL: http://www.ulb.uni-muenster.de/sammlungen/index.html > Sonderbestände
Vgl. auch den Eintrag unter "Datenpools".


Westfälisches Literaturarchiv
Das Westfälische Literaturarchiv im LWL-Archivamt für Westfalen, 2001 im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gegründet, wird von zwei Dienststellen, dem
LWL-Archivamt für Westfalen und der Literaturkommission für Westfalen getragen. Es versteht sich in Ergänzung bestehender Literaturarchive als Sammelstelle für literarische Nachlässe und Materialien westfälischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie als Informationsstelle mit kompetenter Beratung in Fragen rund um das Thema "Literarische Nachlässe in Westfalen". Erster und bisher bedeutendster Bestand ist der des Hagener Autors Ernst Meister (1911-1979), der u.a. mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet wurde. Die Anzahl der übernommenen Vor- und Nachlässe sowie Sammlungen beläuft sich inzwischen auf rund fünfzig, inklusive eines institutionellen Bestandes (Teilüberlieferung der Droste-Forschungsstelle).
URL URL: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/literaturarchiv


 

Nürnberg

Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum
Das Archiv für bildende Kunst wurde 1964 gegründet, 2008 in Deutsches Kunstarchiv umbenannt und ist das größte Archiv für schriftliche Nachlässe zur Kunst und Kultur im deutschsprachigen Raum. Archiviert werden Vor- und Nachlässe aus dem Bereich der bildenden Kunst. Es umfaßt etwa 1.400 Bestände vom 19. Jahrhundert bis heute und hat einen Umfang von über zwei Regalkilometern. Der Schwerpunkt liegt auf schriftlichem Archivgut wie persönlichen Dokumenten, Korrespondenzen und Unterlagen zum beruflichen bzw. künstlerischen Leben von Malern, Bildhauern, Grafikern, Fotografen, Architekten, Kunstwissenschaftlern, Kunstsammlern und Kunstinstitutionen. Darüber hinaus gehören Drucksachen und Zeitungsausschnitte zum Sammlungsgebiet des Archivs.
URL URL: 
http://www.gnm.de/index.php?id=262


 

Osnabrück

Erich Maria Remarque-Archiv / Forschungsstelle Krieg und Literatur
Das 1998 eröffnete Erich Maria Remarque-Friedenszentrum verwaltet die weltweit umfangreichste Sammlung von Materialien von und zu dem Schriftsteller Erich Maria Remarque (1898-1970), darunter Autographen, Korrespondenzen, Ausgaben der Werke, Fotografien sowie eine Mikrofilmkopie des an der New York University verwahrten, umfangreichen Nachlasses des Autors.
URL URL: 
http://www.remarque.uos.de/


 

Potsdam

Theodor-Fontane-Archiv
Die zentrale Aufgabe des Theodor-Fontane-Archivs, einer wissenschaftlichen Institution des Landes Brandenburg, besteht darin, Handschriften, Literatur und andere Medien zu dem deutschen Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898) und seiner Zeit zu sammeln, zu erschließen und durch eine Präsenzbibliothek, durch Publikationen und Veranstaltungen ebenso der Forschung wie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
URL URL: 
http://www.fontanearchiv.de


 

Saarbrücken

Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek - Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsaß
Das 1985 als Archiv für die Literaturen der Grenzregionen Saar-Lor-Lux-Elsaß gegründete und 1996 organisatorisch in die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek integrierte Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsaß sammelt sowohl die Primärliteratur der genannten Regionen (Schwerpunkt seit etwa 1870) als auch die dazu korrespondierende Sekundärliteratur. Zudem widmet es sich dem Erwerb, der Verwaltung und der Aufbereitung von entsprechenden Schriftsteller-Nachlässen (z. B. Anton Betzner, Alfred Gulden, Norbert Jacques, Johannes Kirschweng, Gustav Regler, Eduard Reinacher, Oskar Wöhrle).
URL URL: 
http://literaturarchiv.uni-saarland.de/de/


 

Stuttgart

Nachlasssammlung des Landeskirchlichen Archivs und der Landeskirchlichen Zentralbibliothek Stuttgart
Die heute mehr als 40 Namen verzeichnende Nachlasssammlung umfasst Nachlässe von Personen, die der Evangelischen Landeskirche in Württemberg entweder unmittelbar als Amtsinhaber angehörten oder ihr auf andere Weise besonders verbunden waren.
So finden sich in diesem Bestand neben Nachlässen einzelner Pfarrer und Kirchenmänner wie beispielsweise
Karl Hartenstein (1894-1952) vom Deutschen evangelischen Missionsrat oder dem Theologieprofessor Adolf Schlatter (1852-1938) sowohl Nachlass- und Handakten von Landesbischof D. Theophil Wurm (1868-1953), seit 1928 Kirchenpräsident und von 1933 bis 1949 Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, als auch der Nachlass des württembergischen Missionars und Pädagogen Johann Ludwig Schneller (1820-1896). Dieser enthält auf Grund der Arbeit Johann Ludwig Schnellers im Brüderhaus Jerusalem Bücher aus dem ehemaligen Bestand der zugehörigen Bibliothek. Ebenso enthält er Teile der Bibliothek des Syrischen Waisenhauses, welches von Johann Ludwig Schneller gegründet wurde, sowie verschiedene Lexika und Schulbücher der Anstalt. Besonders hervorzuheben sind darin ca. 10.000 Bilder aus dem Heiligen Land aus den Jahren 1865 bis 1930.
URL URL: http://www.zentralbibliothek.elk-wue.de/literatursuche-kataloge/nachlaesse-provenienzen/


Staatsgalerie Stuttgart
Die Staatsgalerie verwahrt umfangreiche Archivbestände von den beiden Stuttgarter Künstlern Oskar Schlemmer und Adolf Hölzel. Daneben besitzt sie den Nachlass des Kunsthistorikers Will Grohmann. Der Forschung zugänglich ist auch das Archiv Sohm, die weltweit größte Sammlung intermediärer Kunst wie z.B. Fluxus, Happening, Beat und Underground, Wiener Aktionismus und Konkrete Poesie.
Recherchen vor Ort sind nach Voranmeldung möglich.
URL URL: 
http://www.staatsgalerie.de/archive/


 

Sulzbach-Rosenberg

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg
Das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg wurde 1977 gegründet. Walter Höllerer, gebürtiger Sulzbach-Rosenberger und Mitglied der Gruppe 47, schuf mit zwei Schenkungen an den Freistaat Bayern die Grundlagen für das Archiv. Die Korrespondenz der Literaturzeitschrift "Akzente" (ca. 35.000 Briefe), 1954 von Höllerer zusammen mit Hans Bender gegründet, bildet das Kernstück der Sammlung. Eine Dauerausstellung eröffnet einen Blick auf die deutschsprachige Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Darüberhinaus finden Autorenlesungen, Symposien, Vorträge und Ausstellungen statt.
URL URL: 
http://literaturarchiv.de/literaturarchiv/bestaende.html


 

Weimar

Goethe- und Schiller-Archiv
1885 auf der Basis des Goethe-Nachlasses als Goethe-Archiv gegründet und 1889 nach der Übernahme des Schiller-Nachlasses zum Goethe- und Schiller-Archiv erweitert, besitzt die Einrichtung heute über 110 persönliche Archivbestände, hauptsächlich Nachlässe von Schriftstellern, aber auch von Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern (z. B. Georg Büchner, Friedrich Hebbel, Johann Gottfried Herder, Franz Liszt, Friedrich Nietzsche, Fritz Reuter, Christoph Martin Wieland), einige Bestände institutioneller Herkunft (z. B. Insel Verlag Leipzig, Deutsche Schillerstiftung) sowie eine Autographensammlung, in der ca. 3.000 Autoren vertreten sind.
URL URL: 
http://www.klassik-stiftung.de/sammlungen/?tx_lombkswcollections_pi1%5Bcategory%5D=2&tx_lombkswcollections_pi1%5Baction%5D=list&tx_lombkswcollections_pi1%5Bcontroller%5D=Collection&cHash=6b32076ce497b247d1fb381cc03ef963


 

Wuppertal

Stadtarchiv Wuppertal – Nachlässe, Deposita und Sammlungen
Die schriftliche Überlieferung der Vorgängerstädte Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf und Vohwinkel der 1929 gegründeten Stadt Wuppertal reicht im Stadtarchiv bis ins 14. Jahrhundert zurück. Neben der Archivierung städtischer Unterlagen legt das Stadtarchiv Wuppertal auch großen Wert auf die Sammlung von Materialien aus privater Quelle. Der Bestand an Nachlässen, Deposita und Sammlungen von Persönlichkeiten, Familien, Firmen, Vereinen und Verbänden ist mittlerweile auf 414 Einzelfonds angewachsen. Darunter befinden sich Bestände von Unternehmerfamilien wie Engels, Wülfing, Von der Heydt, de Weerth, Baum usw. oder von literarischen Persönlichkeiten wie Walter Bloem, Emil Rittershaus, Rudolf und Albert Herzog, Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio, Adolf Schults, Wilhelmine Hollweg oder Helene Stöcker.
URL URL: 
https://www.wuppertal.de/kultur-bildung/stadtarchiv/Stadtarchiv_Startseite.php


 

 

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