Die Kuckucke von Velika Hoča. Eine Nachschrift

Die Abschrift von Die Kuckucke von Velika Hoča wurde von Gudrun Weidner zwischen 25. und 30. September 2008 hergestellt, ist zweizeilig getippt und umfasst 63 Blatt. Dieses Exemplar verwendete Peter Handke für seine Korrekturen, ein weiteres Exemplar schickte Weidner zugleich an den Suhrkamp Verlag. Handkes Exemplar enthält im Unterschied zum Verlagsexemplar ein Deckblatt, das zusätzlich zum Titel auch den Untertitel (»Eine Nachschrift«) trägt. In Entsprechung zu der aufgeklebten Postkarte auf dem Deckblatt des Bleistiftmanuskripts ist auf der Abschrift der Hinweis »(Abbildung Postkarte)« zu lesen – dieser wurde von Handke bei der Korrektur durchgestrichen (Bl. I). Mit dem einfachen Titel ohne Untertitel ist auch Blatt II, das den Beginn der Erzählung enthält, überschrieben.

Die Abschrift wurde von Peter Handke erst spät, zwischen 4. und 7. November 2008, handschriftlich korrigiert und mit einigen Ergänzungen, die gegen Ende zunehmen, versehen. Die Datierung seiner Korrektur vermerkte er mit Bleistift auf dem Deckblatt (Bl. I). Auffällig ist, dass es sich bei Blatt 62 im Unterschied zu den restlichen Blättern um eine Kopie handelt. Diese enthält eine handschriftliche Textergänzung Handkes in der Länge von einer halben Seite. Es handelt sich dabei um den letzten regulären Absatz in der Buchausgabe (DKV 95-96). Zu dieser Ergänzung gab Handke, ebenfalls in Kopie, einen neuen Entstehungszeitraum mit »Juni – November 2008« an (Bl. 62). Das handschriftliche Original von Blatt 62 der Abschrift wurde zum Bleistiftmanuskript von Die Kuckucke von Velika Hoča gelegt, das sich zum Zeitpunkt der Korrektur im November vermutlich wieder im Besitz Peter Handkes befand. (ck)

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