Quellenlage
Zu Peter Handkes Der Hausierer sind keine Werkmaterialien (Notizen, Typoskripte, Druckfahnen) an öffentlichen Archiven zugänglich. Handkes frühe Angewohnheit, Typoskripte und Manuskripte an Freunde zu verschenken, dürfte im Fall des Hausierers dazu geführt haben, dass sich die Originalunterlagen in Privatbesitz früherer Wegbegleiter befinden, sofern sie überhaupt erhalten geblieben sind. Es ist anzunehmen, dass es zwei oder mehrere Textfassungen gab, darüber hinaus Druckfahnen des Suhrkamp Verlags.
Die Briefe Handkes an seinen Freund Alfred Kolleritsch, in denen die Entstehung des Hausierers mehrmals angesprochen wird, befinden sich im Teilvorlass Alfred Kolleritsch am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, geben aber nur bedingt Aufschluss über die genaue Werkentstehung. Nicht ausgewertet ist die Korrespondenz Handkes mit dem Suhrkamp Verlag, vor allem mit seinem damaligen Lektor Chris Bezzel und dem Verleger Siegfried Unseld aus den Jahren 1966 und 1967. Allenfalls erhaltene Briefe könnten sich im Archiv des Suhrkamp Verlags (Siegfried Unseld Archiv) am Deutschen Literaturarchiv Marbach befinden. Auch möglicherweise aufschlussreiche Korrespondenzen zum Werk, die Handke mit Alfred Holzinger, Libgart Schwarz und seiner Mutter Maria Handke führte, befinden sich in Privatbesitz. (ck)
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Vereinigte Bühnen Graz: Der Urfaust
Programmheft, mit eh. Notizen, ??.??.1965 bis ??.??.1966