ARIADNE-Newsletter 19

Sprache & Literatur


Amrein, Ursula: Augenkur und Brautschau : zur diskursiven Logik der Geschlechterdifferenz in Gottfried Kellers “Sinngedicht”. - Bern [u.a.] : Lang, 1994. - (Zürcher germanistische Studien ; 40)
Signatur: 1278056-B.Neu-Per.40
Die Rahmennovelle von Kellers “Sinngedicht” erzählt die Geschichte eines augenkranken Naturforschers, der sich auf Brautsuche begibt und im Anschauen “schöner Weibsbilder” sein Leiden kuriert. Mit dieser Heiratsgeschichte entwirft der Text eine Geschlechterkonstellation, die in den Binnennovellen aufgenommen, variiert und ausdifferenziert wird. Die vorliegende Arbeit weist nach, wie Kellers Novellenzyklus auf die kulturell codierten Muster der Geschlechterdifferenz referiert und diese über die Heiratsthematik in Beziehung setzt zur neuzeitlichen Zivilisationskritik.

Beck, Angelika: Jane Austen : Leben und Werk in Texten und Bildern. - Frankfurt am Main [u.a.] : Insel-Verl., 1995. - (Insel-Taschenbuch ; 1620)
Signatur: 1100924-B.Neu-Per.1620
In ihrem Werk entwirft Jane Austen mit spitzer Feder ein ebenso realistisches wie witzig-ironisches Bild des englischen Landadels ihrer Zeit. Sie setzt sich kritisch mit der an sie herangetragenen Rollenerwartung der Frau auseinander. Ihr Leben indes verlief völlig unspektakulär, ja auf eine Weise, die für unverheiratete Frauen im England des frühen 19. Jahrhunderts typisch war: im Schoße der Familie, in dem sie Geborgenheit, Förderung, aber auch Zwang erfuhr. Ihre Briefe bezeugen, wie schwer sie sich bisweilen mit der Abhängigkeit tat, die aus ihrem Status einer Ledigen resultierte. (siehe auch: Jehmlich, Reimer und Martynkewicz, Wolfgang)

Bodenheimer, Alfred: Die auferlegte Heimat : Else Lasker-Schülers Emigration in Palästina. - Tübingen : Niemeyer, 1995. - (Conditio Judaica ; 9). - Zugl.: Basel, Univ., Diss., 1993
Signatur: 1372090-B.Neu-Per.9
Die Bedeutung Palästinas für Else Lasker-Schülers letzte Jahre (1939-1945) ist bislang nicht monographisch untersucht worden. Mit Unterbrechungen in der Schweiz war Palästina ihr Exilland. Ihr Emigrationswerk steht ganz im Zeichen dieser realen Lebensumstände im Heiligen Land und der Konfrontation mit ihrem Selbstverständnis als jüdische Dichterin: der Reisebericht “Das Hebräerland”, das Drama “IchundIch” etc. Das jüdische Element ihrer Dichtung rückt von zwei Richtungen her ins Zentrum: die Begegnung mit dem Lande Israel, der Urheimat des eigenen Volkes, mischt sich mit der Trauer über die in und von der einstigen Heimat Deutschland an diesem Volk begangenen Verbrechen. Hinzu kommen die Vorahnung des eigenen Todes und die Intensivierung der Trauer um die schon lange vor der Emigration verlorene Welt der eigenen Familie.

Exploring feminine space : five essays on women’s writing / ed. Marysa Demoor. - Gent : Studia Germanica Gandenisia, 1995. - (Studia Germanica Gandensia ; 38)
Signatur: 931922-B.Neu-Per.N.F.,38
Vier Studentinnen, besonders interessiert in feministischer Literaturwissenschaft setzen sich sehr heterogen mit dem Frauen zugewiesenen Raum auseinander: Symbolhaft ist dieser Platz oft metaphorisch der Raum zwischen Meer und Land - die Küste. Wo Frauen zu sich selbst finden, wo sie “erforschen” dürfen. Wie zum Beispiel bei Kate Chopin oder Jane Campion. In Stevie Smith’s Roman “Novel on white paper” ist es der Platz hinter dem Spiegel - um nicht totgeschwiegen zu werden, oder in die Falle zu tappen ...

Gleichauf, Ingeborg: Mord ist keine Kunst : der Roman “Malina” von I. Bachmann und seine Verwandlung in ein Drehbuch und in einen Film. - Hamburg : Kovac, 1995.
Signatur: 1450077-B.The
Drei überaus exponierte, schwierige Figuren der Kunstszene: Ingeborg Bachmann, deren Roman “Malina” lange brauchte, bis er vorurteilsfrei rezipiert werden konnte; der Regisseur Werner Schroeter, dem männliche Borniertheit bei der Bearbeitung des Stoffes vorgeworfen wurde; Elfriede Jelinek, die das Drehbuch dafür schrieb - sie sind involviert in diese Romanverfilmung. Roman, Drehbuch und Film sind “unbequeme Texte” - Wirklichkeitsentwürfe, die mit Unerwartetem, Sperrigem auf die/den Interpretin/Interpreten herankommen. “Zwanzig Jahre nach Erscheinen des Malina-Romans beginnt sich das Bild der Autorin von biographischen Vereinnahmungen wie von ideologischen Verzerrungen zu lösen. Hervor tritt die widerspruchsvolle ästhetische Konzeption des Werkes selbst...” (Andrea Stoll).

Jehmlich, Reimer: Jane Austen. - Darmstadt : Wiss. Buchges., 1995. - (Erträge der Forschung ; 286)
Signatur: 1090213-B.Neu-Per.286
Die Rezeptionsgeschichte Jane Austens ist Thema dieses Bandes. Ihre Wiederentdeckung und kultische Verehrung im späten 19. Jh. sowie ihre nüchternere, wenngleich kaum weniger engagierte Diskussion im 20. Jahrhundert sind bislang nur sporadisch und partiell untersucht worden. Die vorliegende Arbeit bemüht sich um eine umfassende Zusammenschau der Wege und Erträge der Austenforschung zwischen 1812 und 1992. (siehe auch: Beck, Angelika und Martynkewicz, Wolfgang)

Klüger, Ruth: Lesen Frauen anders? : [Vortrag: 17. Mai 1994]. - Heidelberg : Müller, 1994. - (Heidelberger Universitätsreden <1933-> ; 6)
Signatur: 1418747-B.Neu-Per.6
Die Autorin beantwortet die rhetorische Frage mit: Ja! Wie es in den verschiedenen Kulturen Differenzen gibt, die das Leseverständnis beeinflussen, so gibt es dieses natürlich auch zwischen den gesellschaftlichen Schichten oder Klassen - allerdings verwischen diese Grenzen in Demokratien immer mehr - doch ein geschlechtsspezifisches Leseverhalten hält die Autorin für nachweisbar. Zwar gibt es rein sachliche Texte, die für beide Geschlechter dasselbe bedeuten: Fahrpläne, zum Beispiel. Vor den Ankunfts- und Abfahrtstafeln der Bundesbahn wird der Mensch androgyn. Als besonders problematisch hält sie die Darstellung von Gewalt gegen Frauen oder Pornographie sowohl in der Kunst (z.B. "Raub der Sabinierinnen”) wie in der Literatur. Mädchen und Frauen lernen wie Männer lesen, doch verlangt eine solche Erziehung auch Opfer, die nicht kritiklos hingenommen werden sollten.

Kramer, Andreas: Gertrude Stein und die deutsche Avantgarde. - Eggingen : Ed. Isele, 1993. - (Parallelen ; 1). - Zugl.: Münster, Univ., Diss., 1991.
Signatur: 1448580-B.Neu-Per.1
Gegenstand der vorliegenden Studie ist die literarische und literaturtheoretische Rezeption des Werks von Gertrude Stein im deutschen Sprachraum. Von Anfang an wurde sie von SchriftstellerInnen und KünstlerInnen vieler Sprachen gleichzeitig wahrgenommen. Sie lebte in Paris (fühlte sich aber zeitlebens als Amerikanerin), führte einen international besuchten Salon, und ihre englisch geschriebenen Texte kursierten durch die Szene, wurden gelesen, diskutiert und auch übersetzt. Das alles geschah durch Freunde und Bekannte, und diese frühe Anerkennung legte den Grundstein für Steins spätere literarische Wirkung in Frankreich, Deutschland und Amerika. Ein Kapitel ist dem Einfluß auf die Literatur der “Wiener Gruppe” gewidmet: Rühm, Wiener, Jandl, Mayröcker. Ein ausführlicher Materialien-Anhang (Bibliographie und Quellen zur Rezeption) vervollständigen diese Arbeit.

Liebe - Ehe - Ehebruch in der Literatur des Mittelalters : Vorträge des Symposiums vom 13. bis 16. Juni 1983 am Institut für deutsche Sprache und mittelalterliche Literatur der Justus Liebig-Universität Giessen / ediert von Xenja von Ertzdorff ; Marianne Wynn. - Giessen : Schmitz, 1984. - (Beiträge zur deutschen Philologie ; 58)
Signatur: 871058-B.Neu-Per.58
Auch wenn die Beiträge schon etliche Jahre “auf dem Buckel haben” die Thematik bleibt immer modern. Besonders im 11. und 12. Jahrhundert fanden ebenfalls gesellschaftliche Umwälzungen statt, die im zeitgenössischen und kurz darauf folgenden Schrifttum ihren Niederschlag brachten. HistorikerInnen, LiteraturhistorikerInnen und LiteraturkritikerInnen haben sich eingehend mit den Fragen der Ehe, der Liebe, des Ehebruchs, der Stellung der Frau, kurz mit dem Verhältnis der Geschlechter zueinander befaßt.

Literatur-Landschaft Österreich : wie sie einander sehen, wie die Kritik sie sieht ; 39 prominente Autoren / hrsg. von Michael Cerha. - Wien : Brandstätter, 1995. - (“Der Standard” - Bibliothek)
Signatur: 1450251-C.Lit
Eine illustrierte Galerie der bekanntesten Autoren und (natürlich) Autorinnen (z.B. Friederike Mayröcker, Elfriede Gerstl, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz) Österreichs. Wie sehen sie einander, wie sieht die Kritik sie? SchriftstellerInnen liefern literarische Porträts über ihre KollegInnen, renommierte Literatur-KennerInnen aus dem gesamten deutschen Sprachraum liefern ergänzende Beiträge. Das Besondere: die AutorInnen bestimmten selbst, wer als nächstes vorgestellt wurde. So entstand ein wertvolles Dokument des aktuellen literarischen Lebens dieses Landes.

Loster-Schneider, Gudrun: Sophie La Roche : Paradoxien weiblichen Schreibens im 18. Jahrhundert. - Tübingen : Narr, 1995. - (Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft ; 26)
Signatur: 1187456-B.Neu-Per.26
Sophie La Roche wird von der Autorin hypothetisch die Musenfrage “und wer küßt mich?” in den Mund gelegt. Sie war die produktive Verfasserin vieler Texte und war Inspiration für viele junge Autoren (z.B. Wieland) - doch woher holte sich eine Vertreterin der “écriture féminine” im 18. Jahrhundert ihre Anregungen? Ein Topos der von vielen feministischen Literaturwissenschaftlerinnen thematisiert wurde. Gegenstand dieser Untersuchung ist ihre Poetik, wie sie sich explizit, als theoretischer Diskurs, und implizit, auf der Ebene der Schreibweise, im Gesamtwerk darstellt. Im theoretischen und methodischen Rekurs auf die feministische Literaturgeschichtsschreibung wird dieser individuelle Fall als paradigmatisch für eine in der historischen Diskursformation des 18. Jahrhunderts strukturell bedingte Systemparadoxie weiblicher Autorschaft interpretiert.

Lindhoff, Lena: Einführung in die feministische Literaturtheorie. - Stuttgart [u.a.] : Metzler, 1995. - (Sammlung Metzler ; 285 : Realien zur Literatur)
Signatur: 960786-B.Neu-Per.285
Eine ideologiekritische “Relektüre”, die die Frauenliteraturgeschichte und die unterschiedlichen poststrukturalistischen Strömungen nachvollzieht. Innerhalb der feministischen Literaturwissenschaft hat sich in den achtziger Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen: ein Wechsel von anglomerikanischen zu französischen und von soziohistorischen zu poststrukuralistischen Theoriemodellen. Die deutschsprachige feministische Literaturtheorie vollzieht dabei mit einer gewissen Zeitverzögerung eine Entwicklung in den USA nach. D.h. eine Zurückweisung und Überwindung des zentralen Anliegens der Konstitution weiblicher Subjektivität und Identität zu Gunsten der Theoriebildung von Lacan, Derrida, Kristeva, Irigaray, Cixous etc.

Marko, Gerda: Schreibende Paare : Liebe, Freundschaft, Konkurrenz. - Zürich [u.a.] : Artemis & Winkler, 1995.
Signatur: 1449295-B.Neu
Nach “Das Ende der Sanftmut - Frauen in Frankreich 1789 - 1795” legt die österreichische Dozentin für Dramaturgie diesen interessanten Aspekt der Literaturwissenschaft - von der Romantik bis heute - vor. Wie beeinflussen Schreibprozesse das gemeinsame Leben schreibender Paare? Überwiegen Ermutigung, Rücksicht und Förderung oder Bevormundung und destruktive Kritik? Läßt sich eine gedankliche und künstlerische Angleichung im Lauf des Zusammenlebens feststellen? In der Romantik stellten sich Sophie von La Roche oder Bettine von Arnim bescheiden in den Hintergrund: “das Schreiben ist meine Sache nicht”. Den Preis der Leidenschaft zahlten George Sand und Else Lasker-Schüler. Zu Last und Lähmung führten die Beziehungen von Zelda Fitzgerald und Jane Bowles. Stürtzen Partnerschaftsdenkmale wie jenes von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Satre? Ein spannendes, informatives Lesevergnügen...

Martynkewicz, Wolfgang: Jane Austen. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1995. - (Rowohlts Monographien ; 528)
Signatur: 907543-B.Neu-Per.528
Jane Austen gehört zu den Klassikern der englischen Literatur, in Deutschland ist sie jedoch noch immer zu entdecken. Dies gilt für ihre sechs großen Romane, vor allem aber für ihre Sketche, Grotesken und Burlesken, die sie bereits im Alter zweischen zwölf und achtzehn Jahren schrieb. Nicht zuletzt sollte Aufmerksamkeit der im Schatten stehenden, selbstbewußten und selbstkritischen Autorin zuteil werden, die das Schreiben mit der Kunst der Elfenbeinmalerei verglich, bei der, nach zäher Arbeit, wenig Wirkung sichtbar wird. (siehe auch: Beck, Angelika und Jehmlich, Reimer)

Nullgeschichte, die trotzdem war : Neues Wiener Symposium über Marianne Fritz / Klaus Kastverger (Hg.). - Wien : Sonderzahl-Verl.-Ges., 1995.
Signatur: 1448834-B.Neu
Was löst eine Autorin, die einen 3363 Seiten (!) langen Roman schreibt, bei LeserInnen, RezensentInnen und KritikerInnen aus? Verstörung und Ratlosigkeit! Die Festung, so der Titel des Romans, betrat man/frau bei dieser Diskussionsrunde von mehreren Seiten: historische, soziologische, psychologische und religionsgeschichtliche Zugänge wurden erprobt. Gegensätze, die die Autorin “abarbeitet” wie: Kulturträger und Volk, Logos und Mythos, Proletariat und herrschende Klasse wurden thematisiert, Schwierigkeiten und Faszinosum der Lektüre angesprochen. Die hier versammelten Aufsätze (u.a. von Georg Schmid, Barbara Priesching) wurden erst nach dieser dreitägigen Diskussionrunde verfasst. P.S.: “Null” ist der Familienname der männlichen Romanfigur. The other Mary Shelley : beyond Frankenstein / ed. by Audrey A. Fisch ... - Oxford [u.a.] : Oxford Univ. Press, 1993.
Signatur: 1448935-C.Neu
Außer ihrem allseits bekannten “Frankenstein” hat das übrige umfangreiche Werk von Mary Shelley so gut wie kaum Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In dieser Aufsatzsammlung wird die andere Mary Shelley vorgestellt, die Schriftstellerin, deren scharfsinnige Einschätzungen der Romantik, der Geschlechterfrage und der Gesellschaft noch im heutigen politischen, kulturellen und feministischen Diskurs widerhallen.

Schriftstellerinnen im Gespräch : eine Dokumentation / hrsg. von Elisabeth Roters-Ullrich und Ursula Theissen. - Frankfurt am Main [u.a.] : Tende-Verl., 1995.
Signatur: 1452057-B.Neu
Weibliche Sichtweisen in unserer Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Schriftstellerinnen, Dramaturginnen, Lektorinnen und Verlegerinnen sind Thema dieses Buches: Frauen, die sich mit ihrer sozialen und beruflichen Situation, ihrem Umfeld und dem Stand ihrer Professionalität kritisch auseinandersetzen. Nicht das Individuum, sondern das "Frau sein" als Gemeinsamkeit im Beruf der Schreibenden - unter dieser Akzentuierung haben sich Schriftsellerinnen zum Erfahrungsaustausch auf vier Tagungen getroffen, um von der individuellen Situation wieder abzurücken und nach den Ursachen der Vereinzelung, der miserablen sozialen Situation und dem Mangel an Selbstverständlichkeiten im Leben zu fragen. Mit dem Ziel, konkrete Antworten in der Vernetzung zu finden und Forderungen nach Präsenz im Kulturbereich zu stellen. Ohne Bescheidenheit.

Wogowitsch, Margit: Narrative strategies and multicultural identity : Maxine Hong Kingston in context. - Wien : Braumüller, 1995. - (Austrian studies in English ; 81)
Signatur: 393654-B.Neu-Per.81
Amerikanische Literatur chinesischen Ursprungs erfuhr erst in den letzten 15 Jahren eine gewisse Anerkennung. Die österreichische Dissertantin untersucht anhand des Prosawerkes der Autorin, daß Erzählstruktur und multikulturelle Identität in einem Kontext stehen. Kingston vermeidet vorgefaßte (weiße) Meinungen von Ethnizität und Gender. Sie stellt es sich zur Aufgabe, ihre eigene und die Geschichte ihres Volkes als Teil der chinesisch-amerikanischen zu sehen. Mit persönlichem Einsatz kämpft sie gegen Sexismus und Rassismus und setzt sich für unterdrückte Frauen und ihre Volksgruppe ein.

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