Glauben Frauen anders? : Erfahrungen und Anstöße / Marianne Dirks (Hg.) . - Freiburg i. Br. ; Wien [u.a.] : Herder, 1993. - (Herderbücherei ; 1776)
Priskil, Peter: Taslima Nasrin : der Mordaufruf und seine Hintergründe. - Freiburg : Ahriman-Verl., 1994. - (Ahriman-Flugschrift ; 7)
Signatur: 1312388-B.Neu-Per.7
Der Autor stellt vor allem die moralische Mitschuld des Westens bei der Verfolgung von SchriftstellerInnen durch fundamentalistische Islamisten in den Vordergrund : Sei es Salman Rushdie oder Taslima Nasrin. So sicher, wie dem leseunkundigen Moslem Taslima Nasrin als Abgesandte des Teufels erscheint, so sicher soll sie dem Westeuropäer, der ihr Werk um keinen Deut besser kennt, als Galionsfigur des Feminismus, als heilige "Alice von Bangladesh" gelten. Die Berichterstattungen über die Verfolgungen erfo
lgten in beiden Fällen mit "mörderischer Verspätung", mangelhafte, ganz und gar schematische, ja formelhafte, inhaltsleere Kurzcharakterisierungen des schriftstellerischen Werkes sind nach Autorenmeinung wohlkalkulierte Unterschlagungen.
Die Religion der Geschlechter : historische Aspekte religiöser Mentalitäten / Edith Saurer (Hg.). - Wien [u.a.] : Böhlau, 1995. - (L'homme : Schriften ; 1)
Signatur: 1448358-B.Neu-Per.1
Die Beiträge des vorliegenden Bandes (u.a. von Herlinde Pissarek-Hudelist, Sara Cabibbo, Marie-Elizabeth Ducreux, Edith Saurer, William David Bowman, Peter Dinzelbacher) analysieren zu einem überwiegenden Teil geschlechtsspezifische Aspekte der Geschichte des Katholizismus. "Die feministische Theologie hat auf der Suche nach neuen, weiblichen oder androgynen Gottesbildern, die von der Dogmatik gesetzten Grenzen zum Teil gesprengt, wie das bei Mary Daly der Fall ist, zu einem größeren Teil jedoch Traditions- und Wissenschaftskritik mit Re-Formulierungen in Einklang zu bringen versucht"
Scheiden tut weh : Predigten und Ansprachen / hrsg. von Svende Merian ; mit einer Einführung von Manfred Josuttis. - Gütersloh : Gütersloher Verl.-Haus Mohn, 1995.
Signatur: 1450362-B.Neu
Svende Merian hatte 1985 die Idee, Pastorinnen und Pastoren anzuschreiben, um sich Gedanken über einen Scheidungsgottesdienst zu machen und Scheidungspredigten zu konzipieren. Von vielen wurde dies als blasphemisch abgetan. Doch etliche nahmen diese theologische Herausforderung an und waren damals RuferInnen in der Wüste. Sie schrieben, um Betroffenen Mut zu machen, daß aus dem Geschehenen gelernt werde - und um Zuversicht zu geben für nun getrennt verlaufende Lebenswege. Denn in der heutigen Seelsor
ge gehört das Thema Trennung und Scheidung zum täglichen Brot. Auch 3 katholische Theologen haben Beiträge beigesteuert.