Entstehungskontext

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Der Lyrikband Das Ende des Flanierens mit vier signierten Linolschnitten von Hermann Gail war die erste Buchpublikation des von Gail 1975 gegründeten Kleinstverlags Davidpresse. Über die (zufällige) Vermittlung durch den Autor und Schauspieler Franz Buchrieser kam es zu einem ersten Treffen zwischen Gail und Handke in Paris im Frühjahr 1976. Nach ersten Überlegungen, bei denen Handke vorschlug, seine eigenen Texte mit jenen Gails zu verbinden, einigten sie sich auf den Druck des Gedichts Das Ende des Flanierens in der Fassung, die am 5. März 1976 erstmals in der Zeit erschienen war. Die Herstellung des Buches durch Hermann Gail erfolgte im Sommer in einer nummerierten Auflage von 150 Exemplaren, die von Handke signiert wurde. Eine Präsentation fand mit einer Lesung von Julia Gschnitzer zum Erscheinungstag am 5. November 1976 in der Alten Schmiede in Wien statt. (ck)

verwendete Literatur:

Spindler, Albert: Typen. Pressendrucke des deutschen Sprachraums seit 1945. Gifkendorf: Merlin 1988.

Wir danken Hermann Gail für seine persönliche Auskunft.