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NewsLetter 75: Bildung & Wissenschaft
Signatur: 1768529-B.Neu
Gesellschaftliche Modernisierungsprozesse verändern die Lebensverhältnisse von Frauen und Männern. Sie fordern vor allem Frauen heraus, ihren Alltag neu zu organisieren und Lebensentwürfe immer wieder umzuschreiben, neu zu definieren. Feministischer Bildungsarbeit kommt die Aufgabe zu, an solche Lernherausforderungen anzuknüpfen und Frauen darin zu unterstützen, produktive Umgangsweisen mit Situationen der „Krise“ zu finden. Das Buch zeigt die Lücken und Chancen zwischen Wunsch und Wirklichkeit im Leben einzelner Frauen und leitet daraus Desiderate für eine feministische Bildungsarbeit ab. Gender differences in mathematics / Ed. by Ann M. Gallagher and James C. Kaufman. – Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press, 2004.
Signatur: 1764309-B.Neu Inhalt
Frauen erreichen bei standardisierten mathematischen Tests ständig niedrigere Leistungen als Männer – obwohl dieser Unterschied im Schulalter (noch) nicht besteht. Dieser Unteschied wirkt sich auf den Zugang zu Studienrichtungen und auf die spätere Karriere aus. Wieso existiert diese geschlechtsspezifische Diskrepanz? Die interdisziplinären Aufsätze dieses Buches behandeln diese Frage, indem sie neueste Untersuchungsergebnisse und Theorien berücksichtigen. Karrierenschere : Geschlechterverhältnisse im österreichischen Wissenschaftsbetrieb / Erna M. Appelt (Hg.). – Wien : LIT, 2004. – (Gleichstellungspolitik in Europa : 1)
Signatur: 1764463-B.Neu-Per.1 Inhalt
Der österreichische Wissenschaftsbetrieb hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch geändert. Die Universitäten wurden schrittweise aus dem staatlichen Hoheitsbereich ausgelagert; die außeruniversitäre Forschung hat an Bedeutung zugenommen; der neoliberale Umbau der Wissenschaftslandschaft hat auch Österreich erfaßt. All diese Veränderungen sind keineswegs geschlechtsneutral. Die Aufsätze befassen sich mit Themen wie: Neoliberale Universitätsreform und neue Managementstrategien, Wissenschaftskarrieren an Universitäten und an außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Gender Mainstreaming und Gendernetzwerke, Mentoring, Queer Studies. Pionierinnen der Wissenschaft : [wissenschaftliche Begleitpublikation zur Ausstellung Pionierinnen der Wissenschaft, 9. April - 1. Mai 2005, Stadtmuseum Klosterneuburg] / hrsg. von Waltraud Heindl ; Edith Specht. – Klosterneuburg : Klosterneuburger Kulturgesellschaft, 2005.- (Menschen und Häuser in Klosterneuburg)
Signatur: 1766060-B. Neu Inhalt
Ausgangspunkt waren unbekannte Frauennamen am Friedhof in Klosterneuburg – das Interesse von Edith Specht, einer Althistorikerin, war geweckt. Am Geschichtsinstitut der Universität Wien bot Waltraud Heindl im frauenspezifischen Seminar „Die Bildung der Bürgerin“ ihren StudentInnen an, die Lebens- und Studiumsverläufe dieser frühen Klosterneuburger Wissenschaftlerinnen näher zu untersuchen. Die Arbeiten flossen in ein Ausstellungsprojekt und in diesen Sammelband - damit konnten diese Frauenschicksale einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Diese acht Pionierinnen (Georgine Holzknecht, Rosa Schömer, die drei Schwestern Bormann, Emmy Feiks-Waldhäusl, Edith Wodik, Helga Wiesenthal-Lauda) zeigten geistiges Format, Leidenschaft und Ernst beim Studium, manche konnten eine Universitätskarriere machen, oder zumindest qualifizierte Berufe ausüben.
