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NewsLetter 57: Kunst & Kultur

 
Baur, Eva Gesine: Meisterwerke der erotischen Kunst. – Neuausg. – Köln : Dumont, 2002.
Signatur: 1664024-C.Neu
Der Einband dieses Buches ist parisrot und weich wattiert. Fühlt sich gut an und sieht sehr sinnlich aus. Die Praliné-Verpackung macht entschieden Lust auf den Inhalt - und der enttäuscht nicht. Im Gegenteil. Auf den 300 Seiten dieses Bandes wird auf’s Erfreulichste gehalten, was die Aufmachung verspricht. Eva Gesine Baurs Streifzug durch die erotische Kunst ist ein starkes Plädoyer zum Ver­ständnis nackter (vor allem Frauen-)Schönheit, wie sie hier in vielen Spielarten auf 150 gut ausge­wählten Gemälden und Zeichnungen vorgestellt wird. Der Autorin ging es nicht nur darum, ein Kom­pendium verführerischer Bilder zusammenzustellen. Das gelingt ihr mit ihrer Versammlung hocheroti­scher Werke vonTizian, Vermeer, Rubens, Rem­brandt bis Goya, van Gogh, Klimt, Toulouse-Lautrec und Hockney sowieso. Ihr Ziel ist vor allem auch, dem Betrachter die Augen zu öffnen für zeithistori­sche und kunstwissen­schaftliche Hintergründe, die man nur sieht, wenn man sie weiss... (von Anna Brenken)

Burger, Rosa: Contemporary costume design : Dress Codes und weibliche Stereotype im Hollywood-Film. – Wien : WUV, 2002. – (Dissertationen der Universität Wien , 83)
Signatur: 1440879-B.Neu-Per.83
“In diesel Analyse soll versucht werden, die isolierte Position der Filmkostümanalyse innerhalb der Film­theorie aufzubrechen und, basierend auf semioti­schen Methoden und dem Theoriekontext der Cultural Studies, einen Zugang zu versuchen, der sich als interdisziplinär versteht. Dies geschieht un­ter Verwendung von Aspekten aus der Modetheorie (...), der Geschichte von Mode und Kostümdesign (...), interdisziplinärer Modelle zu Mode im Film (...), der Ansätze feministischer Filmtheorie (...), kommu­nikationswissenschaftlicher Aspekte von Mode (...), der im psychoanalytischen Theorierahmen kontex­tualisierten Konstruktion von Geschlecht und Sexua­lität (...) sowie Aussagen von Hollywood Costume Designern.“ (aus der Einleitung)

Dogramaci, Burcu: Lieselotte Friedländer (1898-1973) : eine Künstlerin der Weimarer Republik ; ein Beitrag zur Pressegraphik der zwanziger Jahre. Mit einem Verzeich­nis der Werke 1920 bis 1933. – Tübingen : Wasmuth, 2001. – Zugl.: Hamburg, Diss., 2000.
Signatur: 1660559-C.Flu
Die Modezeichnung der zwanziger Jahre ist ‚terra incognita’ aus kunsthistorischer Sicht. Eine der be­deutendsten Protagonistinnen auf diesem Gebiet war Lieselotte Friedländer. Daneben wird das ganze Genre – die Presse- und Modegraphik dieser Zeit behandelt. Im Fall dieser Künstlerin ergibt sich die Rechtfertigung kunsthistorischen Schaffens vor al­lem aus der Qualität ihrer Arbeit und der Tatsache, dass ihr Oeuvre auch erhalten geblieben ist. In ein­drucksvoller Weise wird uns vor Augen geführt, dass sich künstlerischer Anspruch und kommerzieller Er­folg nicht ausschliessen, sondern eine fruchtbare Symbiose eingehen können. Es bietet sich die Ge­legenheit, sich in umfassender Weise mit der künstlerischen Entwicklung einer Gebrauchsgraphi­kerin in einer Hochphase deut­scher Pressegraphik auseinanderzusetzen.

Haberlik, Christina: 50 Klassiker Künstlerinnen ; Male­rinnen, Bildhauerinnen und Photographinnen / Ira Diana Mazzoni. – Hildesheim : Gerstenberg, 2002.
Signatur: 1667213-B.Neu
Nie haben Künstlerinnen dieselben Bedingungen vorgefunden wie ihre Kollegen; stets war es für Frauen weitaus schwerer, eine Ausbildung zu be­kommen oder gar als „Selfmadewomen“ ihre Werke zu verkaufen. Und doch haben Malerinnen und Bild­hauerinnen seit der Renaissance immer wieder be­deutende Beiträge zur Kunst geleistet, und in der bildenen Kunst der Gegenwart, vor allem auf dem Gebiet der Photographie, spielen sie längst keine geringere Rolle mehr als die Männer. Die Autorinnen stellen in 50 Kurzessays inzwischen als klassisch geltende Künstlerinnen vor.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 12.12.2002


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