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NewsLetter 68: Sprache & Literatur

 
Bühler-Dietrich, Annette: Auf dem Weg zum Theater : Else Lasker-Schüler, Marieluise Fleißer, Nelly Sachs, Gerlind Reinshagen, Elfriede Jelinek. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2003. - (Epistemata : Reihe Liteaturwissenschaft; 444)
Signatur: 1713415-B.Neu
In Einzelanalysen befasst sich diese Untersuchung mit der spezifischen ästhetischen Struktur der Stücke. Semiologisch betrachtet lässt sich erkennen, dass diese Texte in ihrer projektierten Trennung von Auge und Ohr das Verhältnis zwischen Bühne und Zuschauer neu bestimmen.

Camus, Marianne: Women's voices in the fiction of Elizabeth Gaskell (1810-1865). - Lewiston [u.a.] : Edwin Mellen Press, 2002. - (Women's Studies ; 39)
Signatur: 1719392-B.Neu-L
Die Autorin weist der Schriftstellerin Elizabeth Gaskell einen zentralen Platz im viktorianischen Literaturschaffen zu. Sowohl ihre Gesellschafts- als auch ihre intimeren Romane zeigen, dass Gaskell nicht nur für die Nachwelt schrieb, sondern zu Lebenszeiten eine weibliche Vision der Welt ausdrücken und verteidigen wollte. Der feministische Aspekt ihres Schreibens wird in seiner Entschlossenheit, aber auch in seinem Zögern dargestellt.

Goslich, Roswitha: Orientierungssuche im Zeitalter der Angst : Getrud von Le Forts Weg zur Mystik. - Hildesheim [u.a.] : Olms, 2003. - (Germanistische Texte und Studien ; 71)
Signatur: 1719390-B.Neu
Identitätsfragen, existenzielle Ängste und die Suche nach geistiger Orientierung haben im Massenzeitalter und weltanschaulichen Pluralismus des 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das literarische Schaffen der christlichen Autorin Gertrud von le Fort (1876-1971) kreist um die Frage nach der Persönlichkeit, ihrer Entwicklung, Sicherung und den Gefährdungen, nach Wegen zu Selbstgewinnung und individuellem Lebenssinn.

Jaffe, Irma B.: Shining eyes, cruel fortune : the lives and loves of italian renaissance women poets / Gernando Colombardo. - New York : Fordham Univ. Press, 2002.
Signatur: 1690484-C.Neu-Sond
Zwölf außergewöhnliche Frauen der italienischen Renaissance (von Veronica Gàmbarra bis Moderata Fonte), die ein leidenschaftliches Leben führten und ihr Glück und Unglück in Gedichtform niederschrieben, sind Gegenstand dieser reich bebilderten Studie. Von den 239 Gedichten, die auch in italienischer Originalsprache abgedruckt sind, werden 68 auf der beiliegenden CD hörbar gemacht.

Life-Writings by British women, 1660-1850 : an anthology / ed. by Carolyn A. Barros and Johanna M. Smith. - Boston : Northeastern University Press, 2000. Signatur: 1701628-B.Neu
Erstmals nähert sich diese Sammlung von Originaldokumenten dem sehr frühen Weiblichen Schreiben in England. Was waren die vorrangigen Beweggründe und Motive dieser Pionierinnen (u.a. Mary Pennington, Jane Hoskens, Mary Churchman, Eliza Fay, Ann Sheldon, Mary Robinson) sich schriftlich in Form von Briefen, Reiseberichten, Memoiren, Dokumenten auszudrücken? Und es waren nicht nur Schriftstellerinnen die hier Einsichten in ihr Frauenleben präsentieren, sondern auch Schauspielerinnen, Ladies, Dienerinnen und Kurtisanen. Jedes dieser Lebens-Dokumente wurde von den Herausgeberinnen mit einer Einleitung, kurzen Biographie der Verfasserin, einem Kommentar und manchmal auch mit Illustrationen versehen.

Oeldorf, Heike: Positionen poetischer Identität in Gedichten Emily Dickinsons. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2002. - (Europäische Hochschulschriften : Reihe 14, Angelsächsische Sprache und Literatur ; 394)
Signatur: 1722746-B.Neu
In vielen Gedichten Dickinsons sind die sinn- und bedeutungstragenden Widersprüche nicht aufzulösen. Das faszinierende, weil starke und selbstbewusste Ich entzieht sich immer wieder eindeutigen Definitionen. Die Auseinandersetzung mit diesem Ich und Positionen poetischer Identität sind das Thema dieser Arbeit. Dabei geht es nicht um eine eindeutige, positive Definition von Weiblichkeit, sondern vielmehr um alternative Bedeutungen, die sich zwar auf die Kategorien männlich und weiblich beziehen, sie aber auch verlassen können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bildlichkeit, weil sich die alternativen Bedeutungen von poetischer Identität vor allem in erotischen Bildern konstituieren.

Seo, Yun Jung: Frauendarstellungen bei Adrienne Thomas und Lili Körber. - Marburg : Tectum, 2003.
Signatur: 1710840-B.Neu
Im Mittelpunkt steht das Romanwerk zweier um die Jahrhundertwende geborener Autorinnen, die vor der nationalsozialistischen Machtausbreitung in die USA flüchten mussten: Adrienne Thomas und Lili Körber. Ihr literarisches Werk wird im Kontext des wichtigen sozialhistorischen Wandels im 20. Jahrhundert dargestellt. Die Textanalysen werden mit zeitgeschichtlichen Ereignissen, die in den Romanen thematisiert werden, in Bezug gesetzt.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 15.076.2004


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