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NewsLetter 67: Psychologie & Psychoanalyse

 
Barša, Pavel: Panství cloveka a touha žený. Feminismus mezi psychoanalýzou a poststrukturalismem. (Die Herrschaft des Mannes und die Sehnsucht der Frau.) - Praha : Sociologické Nakl., 2002. (Edice Studie; 35). In tschech. Sprache.
Signatur: 1605888-B.Neu-Per.35
"In diesem Buch stellt der Feminismus eine der Varianten der Kritik des modernen Humanismus als Projekt der Herrschaft des Mannes über die Welt dar. Das Verhältnis des Feminismus zur Psychoanalyse ist zweideutig: einerseits ist die psychoanalytische Theorie die patriarchale Ideologie par excellence, andererseits ermöglicht sie eine Analyse der Geschlechterpolarität, auf die diese Herrschaft gegründet ist." (Aus der Einleitung) Der Autor, ein Politologe, untersucht die Entwicklungslinien der modernen feministischen Theorie: den liberalen Humanismus, den psychoanalytischen Ansatz, den Winnicott-Feminismus, den Post-Lacan'schen Feminismus, den psychoanalytischen Feminismus Theresa Brennans sowie den angloamerikanischen poststrukturalistischen Feminismus. (Eva Hüttl-Hubert)

Wieland, Christina: The undead mother : psychoanalytic explorations of masculinity, femininity, and matricide. - London [u.a.] : Karnac, 2000.
Signatur: 1710421-B.Neu
Christina Wieland stützt sich auf das Werk Melanie Kleins indem sie zeigt, in welcher Weise die westliche Psyche auf der Verneinung der Macht der Mutter und der Erhöhung des Vaters zu einer repressiven, autoritären Figur basiert. Dieser Akt eines universellen Muttermordes hat in der westlichen Kultur verheerenden Schaden angerichtet. Beide - Frauen und Männer - werden daran gehindert, ihre Trennung von der Mutter zu betrauern. Sie leben stattdessen im ständigen Kampf mit der Schuld des Muttermords und mit dem allgegenwärtigen Terror ihrer Rache übenden Rückkehr als der "untoten Mutter".

© Nationalbibliothek, 2000
last update: 01.06.2004


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