Die GND-Redaktion
Die Gemeinsame Normdatei (GND)
Die gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) wurde bis Anfang 2012 als Normdatei für die Ansetzung von Körperschaften von der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK), der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) sowie seit 1997 von der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) geführt.
Mit der Einführung der Gemeinsamen Normdatei (GND) im Frühjahr 2012 werden alle Körperschaften mit ihren verschiedenen Namensformen und weiteren Informationen entsprechend den Übergangsregeln hier erfaßt. Sie stehen damit allen Bearbeitern für die alphabetische Katalogisierung schnell und verbundübergreifend zur Verfügung.
Die österreichische GND-Redaktion
Die Österreichische Nationalbibliothek hat seit 26. Juni 1997 aufgrund der „Vereinbarung über die aktive Beteiligung der Österreichischen Nationalbibliothek an der Gemeinsamen Körperschaftsdatei“ mit den Trägern der GKD die Aufgaben einer österreichischen GKD-Redaktion übernommen. 2001 wurde die GKD-Redaktion in der Zentralen Redaktion des Österreichischen Bibliothekenverbundes installiert, ein Redaktionsschema für Norm- und Bestandsdaten entwickelt und ein Leitfaden zur GKD-Datenerfassung in Aleph erarbeitet.
Die Arbeitsabläufe bleiben auch nach Einführung der GND unverändert: Körperschaftsneuansetzungen durchlaufen das Normdatenredaktionsschema in Aleph und werden anschließend online von der Abteilung ÜBD in der Quell-GND erfasst. Allfällige Korrekturen und Ergänzungen von Körperschaftsansetzungen - meist österreichische Körperschaften - werden unmittelbar in der GND durchgeführt oder an die zuständigen deutschen GND-Redaktionen weitergeleitet. Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt stellt wöchentlich einen Datenabzug der neu erfassten und geänderten Körperschaften her, der am darauf folgenden Wochenende in die Aleph-Normdatenbank geladen wird.
Kontakt
Überregionale Bibliographische DiensteJosefsplatz 1
1015 Wien
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Fax: (+ 43 1) 534 10-610
Leiterin: Monika Winkler