Quellenlage
Zum Sammelband Der gewöhnliche Schrecken sind bislang keine werkgenetischen Materialien an öffentlich zugänglichen Archiven nachgewiesen. Das Verlagsarchiv des Residenz Verlags, das sich am Literaturarchiv Salzburg befindet, enthält die im Detail noch unausgewertete Korrespondenz zwischen Peter Handke und seinem Verleger Wolfgang Schaffler, die Aufschluss über die Entstehung dieses Buches geben könnte. Die Briefbestände der Sammlung Peter Handke/Leihgabe Widrich am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek enthalten hingegen keine entsprechenden Briefe aus dem Zeitraum 1968/1969. Vereinzelt können sich Materialien zu den Beiträgen der am Sammelband beteiligten Autorinnen und Autoren in den Vor- und Nachlassbeständen des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek befinden, wie das beispielsweise für Michael Scharangs Textbeitrag Kürzung und Erhöhung der Ausgaben zutrifft, von dem ein Typoskriptdurchschlag vorliegt (ÖNB ÖLA 290/W54). Als Erstdruck in diesem Sammelband erschienen ist Ernst Jandls Text Horror-Story, zu dem sich typografische Entwürfe im Nachlass (ÖNB ÖLA 139/99) am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek befinden. Der Einladungsbrief Peter Handkes an Thomas Bernhard sowie Material zu dessen Text Midland in Stilfs besitzt das Thomas-Bernhard-Archiv Gmunden. Material und Korrespondenz zum Beitrag von Barbara Frischmuth wird im Vorlass der Autorin am Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung in Graz und zu Gerhard Amanshauser am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB ÖLA 299/06) vermutet, zu allen übrigen beteiligten AutorInnen in den jeweiligen öffentlichen oder privaten Sammlungen und Archiven. (ck)