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NewsLetter 61: Politik & Gesellschaft

 
Gender matters : feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik / Friederike Maier, Angela Fiedler (Hg.). - Berlin : Edition Sigma, 2002. - (fhw-Forschung ; 42/43)
Signatur: 1681205-B.Neu
Es ist nicht zuletzt die Wirtschafts- und Sozialpolitik, die Geschlechterverhältnisse gestaltet und verändert. Mit dieser Erkenntnis vor Augen, steht eine geschlechterbewusste ökonomische Forschung vor der Aufgabe, aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Entwicklungen mit ihren (nicht-)intendierten Wirkungen auf das Geschlechterverhältnis zu analysieren. Die (feministischen) Beiträge (u.a. von Friederike Maier, Rosemarie Kay, Sigrid Leitner, Ilona Ebbers) dieses Sammelbandes setzen sich mit einem breiten Spektrum von "gender matters" auseinander. Androzentristische, zementierende Vorgehensweisen sollen dadurch aufgehoben werden.(aus dem Vorwort)

Heiliger, Anita: Mädchenarbeit im Gendermainstream : ein Beitrag zu aktuellen Diskussionen. - München : Verlag Frauenoffensive, 2002.
Signatur: 1681231-B.Neu
Häufig heißt es in den Medien, die neue Frauengeneration sei selbstbewusst, zielstrebig und durchsetzungsfähig, die Gleichberechtigung sei erreicht, Mädchen bräuchten daher keine Förderung mehr, mädchenspezifische Ansätze seien überholt. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass Mädchen und Frauen nach wie vor an gesellschaftlich produzierten Barrieren scheitern: Einschränkungen in der Berufsausbildung, weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt, schlechtere Karriereaussichten, Probleme der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, alltäglicher Sexismus und (sexualisierte) Gewalt. Gendermainstreaming soll dieses Bewusstsein über geschlechtsspezifisches Denken und Handeln fördern.

Nökel, Sigrid: Die Töchter der Gastarbeiter und der Islam : zur Soziologie alltagsweltlicher Anerkennungspolitiken ; eine Fallstudie. - Bielefeld : Transcript, 2002.
Signatur: 1679387-B.Neu
Seit Jahren ist in Deutschland eine zunehmende Islamisierung zu verzeichnen, die als ein Mittel der Aushandlung von Identitäten verstanden werden kann. Ausgehend von biographischen Erzählungen junger Frauen der zweiten Immigrantengeneration, deren Eltern aus verschiedenen islamischen Ländern stammen, zeichnet die Studie von Sigrid Nökel diesen Prozeß mit seinen Dynamiken und Mechanismen auf. Auf dieser Basis analysiert sie, wie im Austausch mit einer dominierenden nicht-islamischen Kultur und in der Distanz zu einer traditionellen islamischen Kultur individuelle Prozesse der Konstituierung eines universalistisch orientierten islamischen Selbstes verlaufen.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 11.07.2003


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