
Butler, Judith: Haß spricht : zur Politik des Performativen. - Berlin : Berlin-Verl., 1998
Signatur: 1538081-B.Neu
Deutsche Übersetzung des 1997 erschienen Werkes: "Excitable Speech" (siehe Newsletter 30!). In diesen hier zusammengefaßten Aufsätzen stellt Judith Butler die Sprache mit ihrer Macht, dem Haß, der oft hervorbricht, die Verletzungen, in den Mittelpunkt. ‚Haß spricht', wird sichtbar z.B. bei Formen des rassistischen oder sexistischen Sprechens. Welche Implikationen ruft Sprache und Aktion hervor? An aktuellen Beispielen führt Butler vor, daß insbesondere auch die Rechtsprechung diese Kraft zu verletzen hat und ausübt - jene Instanz, die über andere Diskriminierungen urteilen soll.
Contemporary feminist theories / ed. by Stevi Jackson and Jackie Jones. - Edinburgh : Edinburgh Univ. Press, 1998.
Signatur: 1540151-B.Neu
Die feministische Theorie hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer äußerst einflußreichen Form sozialen Denkens entwickelt: In ihrer akademischen Form fordert sie die Autorität der männlichen Theorien heraus und produziert einen neuen Wissens-Korpus, der sich so vielfältiger Fragen wie Ungleichheit, Ethnizität, Rasse und Klasse, Geschlecht annimmt. Die feministische Theorie steht zugleich mit dem feministischen Aktivismus in einer ständigen Wechselbeziehung. Der Sammelband bildet eine Einführung in den "state of the art" feministischer Theorien.
Raab, Heike: Foucault und der feministische Poststrukturalismus. - Dortmund : Ed. Ebersbach, 1998.
Signatur: 1537918-B.Neu
Vor dem Hintergrund Butlers Foucault-Interpretation will dieses Buch die theoretischen Grundlagen poststrukturalistischer Theorien und die Aspekte aus Foucaults Werk aufgreifen, die für den feministischen Poststrukturalismus der Neunziger relevant sind.
Die Welt der Philosophin / Eingef. und hrsg. von Ursula I. Meyer. - Aachen : ein-Fach-Verl. - (Philosophinnen ; 4,4)
4. Teilbd. Moderne Zeiten - das 20. Jahrhundert. 1998.
Signatur: 1403405-B.Neu-Per.4,4
Auch in diesem vierten Teilband werden Philosophinnen im Kontext ihrer Zeit und ihrer Welt dargestellt, und Auszüge aus ihren Texten wiedergegeben. Ihre Bedeutung für eine weibliche Philosophiegeschichte wird beleuchtet aber auch ihre Rollen innerhalb der "Männerphilosophie". Vor dem 2. Weltkrieg und während des Nationalsozialismus: Gertrud Bäumer, Mathilde Ludendorff, Hedwig Conrad-Martius, Edith Stein, Gerda Walther, Simone Weil. Nach dem 2. Weltkrieg: Susanne Langer, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Mary Daly, Sarah Kofman, Luce Irigaray, Martha Nußbaum.
Wired Women : gender and new realities in cyberspace / ed. by Lynn Cherny and Elizabeth Reba Weise. - Washington, Seattle : Seal Press, 1996.
Signatur: 1539711-B.Neu
Cyberspace-Spezialistinnen (u.a. Karen Coyle, Susan Clerc, Netta Gilboa, Stephanie Brail, Lori Kendall) durchkämmen in ihren Beiträgen das WWW nach geschlechtsspezifischen Stereotypen, Hackerattacken gegen Frauen, der Überwindung von Macho-Attitüden, dem Grat zwischen freier Sprache und Belästigung. Dabei präsentieren sie ihre eigene Netz-Kultur, die Sicht von innen und illuminieren für andere Frauen die "sicheren Routen" im Cyberspace und stecken einen feministischen Claim ab.