Frauen in Bewegung (1918–1938) – Reflexionen über dokumentarische und historische Zugänge
Im Zentrum des Artikels steht die Webpräsentation „Frauen in Bewegung: 1918–1938. Biographien, Vereinsprofile, Dokumente“. Diskutiert werden Fragen dokumentationswissenschaftlicher Aufarbeitung der in dieser Präsentation verwendeten Materialien. Der Beitrag erörtert die Begriffe „Dokument“ und „Quelle“ sowie die Zugangsweisen zu diesen aus dokumentarischer und historischer Perspektive. Einerseits wird erläutert, wie – basierend auf diesen Reflexionen – Aufnahmekriterien erstellt wurden, die eine kontrollierte und standardisierte Auswahl der entsprechenden Dokumente und historischen Daten ermöglichten. Andererseits werden Wege, wie diese Dokumente auffindbar und zugänglich gemacht wurden, beschrieben. Dargestellt werden die Voraussetzungen dafür, ein Informationssystem zur Vermittlung von frauenpolitischen und frauenbewegten Aktivitäten von 1918 bis 1938 in Österreich zu erstellen, das auf nachvollziehbaren inhaltlichen Kriterien und formalen Aspekten beruht.
von Lydia Jammernegg
In: Gehmacher, Johanna / Vittorelli, Natscha (Hg.): Wie Frauenbewegung geschrieben wird .... Wien 2009
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