Hugo Schanovsky, geboren am 29. 11. 1927 in Steyr, gestorben am 5. 11. 2014 in Linz, Politiker und Schriftsteller. Er besuchte das Gymnasium in Linz und maturierte dort – nachdem er 1943 zwischenzeitlich zur Wehrmacht eingezogen wurde – schließlich 1946. Seine berufliche Karriere begann Schanovsky in der Pensionsversicherungsanstalt. 1967 stieg er für die Linzer SPÖ als Gemeinderat in die Politik ein, war von 1969 bis 1979 Kulturstadtrat, wurde danach Vizebürgermeister und von 1984 bis 1988 Bürgermeister von Linz. Anerkennung hat sich Schanovsky aber auch durch seine unermüdliche literarische Tätigkeit erworben. Er galt als einer der letzten Kaffeehausliteraten von Linz, veröffentlichte 69 Bücher, die meisten davon in lyrischer Form. Eine seiner zuletzt erschienenen Publikationen ist die mehr als 500 Seiten umfassende Autobiografie "Herzblut statt Tinte – ein literarisches Leben" (2007). 50 Manuskripte für weitere Bücher vermachte er dem Wissensturm der Stadt Linz, wo neben der Volkshochschule auch die Stadtbibliothek beheimatet ist. Für seine literarischen Arbeiten, in denen sich Schanovsky u. a. gegen alte und neue Machstrukturen, gegen Intoleranz, Vorurteile und Unrecht wendet, sowie sein politisches Werk wurde er mit mehreren Preisen bedacht, zuletzt 2011 mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich und 2012 mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien.

Sammlung

Zugangsdatum 2018
Umfang 1 Archivbox
Status Geordnet
Benutzung Benutzbar
Enthält Werke, Sammelstücke, Bibliothek                                                    
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