12. Juni 2025 – 3. Mai 2026

Seit Alexander der Große Ägypten erobert hat, war Griechisch die Sprache der Herrscher, während die ansässige Bevölkerung weiterhin Ägyptisch sprach. Tausend Jahre später ersetzte Arabisch das Griechische, doch Koptisch blieb für Jahrhunderte die verbreitete Landessprache.

 

In den Papyri wird der dynamische Austausch zwischen den Sprach- und Kulturkreisen sichtbar, denn Sprache schafft Identität, formiert und definiert Gemeinschaft, signalisiert soziale und politische Elite, formt das kulturelle Gedächtnis. Die Ausstellung zeichnet ein facettenreiches Bild vom vielsprachigen Ägypten der Antike und thematisiert auch die Veränderung der Sprachgruppen und die Bedeutung zweisprachiger Texte als Ausdruck der Assimilationsprozesse, die Ägypten über Jahrhunderte prägten.

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