Georg Kulka, geboren am 05.06.1897 in Weidlingen (Niederösterreich), gestorben am 29.04.1929 in Wien. Nach Abschluss des humanistischen Gymnasiums in Wien trat er 1915 zunächst als Einjährig-Freiwilliger in den Militärdienst ein und war später bis 1918 eingerückt. Er veröffentlichte seine Gedichte vor allem in expressionistischen Zeitschriften wie „Die Dichtung“ und „Die Aktion“. 1920 erschien „Der Stiefbruder – Aufzeichnung und Lyrik von Georg Kulka“ im Verlag Ed. Strache Wien. In diese Zeit fällt auch seine Auseinandersetzung mit Karl Kraus, die für Aufsehen sorgte. Dieser beschuldigte Georg Kulka des Plagiats an Jean Paul. Autoren wie Albert Ehrenstein und Wolf Przygode traten im Rahmen der Kontroverse für Kulka ein. 1922 schloss Kulka sein Philosophiestudium mit einer Dissertation über Jean Paul ab. Die letzten Jahre seines Lebens war er im elterlichen Unternehmen tätig, trat aber bis zu seinem Freitod 1929 kaum mehr als Schriftsteller in Erscheinung.
Zugangsdatum | 2020 |
Umfang | 1 Archivbox |
Status | Feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke |
Details | Inhaltsübersicht |
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