Josef Burg, geboren am 30. 5. 1912 in Vijnitc (Bukowina), lebte in Czernowitz (Ukraine), ebendort am 10. 8. 2009 gestorben. Burg erhielt seine Schulausbildung in Czernowitz und studierte von 1934 bis 1938 Germanistik in Wien. Zwischen 1938 und 1941 hielt er sich erneut in Czernowitz auf, wurde jedoch 1941 zur Emigration in die UdSSR gezwungen. Seit 1958 lebt Burg wieder in der Bukowina. Neben seinem Wirken als Deutschlehrer und Literaturwissenschaftler ist es das literarische Hauptanliegen Burgs, die Erinnerung an die fast vergessene jiddische Literatur zu erhalten. Die von ihm herausgegebenen "Tschernowizer bleter" sollen dieses Bestreben unterstützen. Seine Erzählungen, Skizzen und Kurzgeschichten schreibt er auf Jiddisch in hebräischer Schrift, z. B. "Dos Leben geit waiter. Derzeilungen, Nowelen, Skizen" (1980). Der Verlag Hans Boldt in Winsen an der Luhe bemüht sich um die Herausgabe von Burgs Kurzprosa. In der Reihe "Der Erzähler Josef Burg" erschienen bisher sieben Bände, darunter "Gift" (2005), "Mein Czernowitz" (2006), "Über jiddische Dichter" (2007), zuletzt "Ein Stück trocken Brot" (2008).
Zugangsdatum | 1991 |
Umfang | 1 Archivbox |
Status | Systematisch geordnet |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke |
Details | Inhaltsübersicht |
Zugangsdatum | 1998 |
Umfang | 26 Archivboxen, 2 Großformate |
Status | Systematisch geordnet. Nach lateinischem, hebräischem und kyrillischem Alphabet geordnet |
Benutzung | Eingeschränkt benutzbar |
Enthält | Inhaltsübersicht, Bibliothek |
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