„Diese große Dichterin war in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und weit darüber hinaus eine einzigartige literarische Stimme“, sagt Generaldirektorin Johanna Rachinger.
„Die Welt war für Friederike Mayröcker ein Abenteuer aus Sprache, sie lebte auch buchstäblich in ihrem Schreiben“, meint Bernhard Fetz, der Direktor des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek. Vor eineinhalb Jahren gelangte ein bedeutender Teil ihres literarischen Nachlasses an das Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Es sind abertausende Zettel, Briefe, Fotos und Lebensdokumente, die bis in die 1940er-Jahre zurückreichen und sich in den legendären Schreibwohnungen im 5. Wiener Bezirk befanden. Schicht für Schicht werden die Papierberge gesichtet und geordnet. Bis noch vor wenigen Monaten begleitete Friederike Mayröcker diese Arbeiten.
Die Österreichische Nationalbibliothek dankt der großen Dichterin für ihr Vertrauen und wird dazu beitragen, dass ihr unvergleichliches Lebenswerk lebendig bleibt.
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