Wilhelm Szabo, geboren am 30. 8. 1901 in Wien, gestorben am 14. 6. 1986 ebenda. Szabo wuchs bei kleinbäuerlichen Zieheltern im niederösterreichischen Waldviertel auf, wo er später als Volks- und Hauptschullehrer arbeitete. 1933 machte er mit dem Gedichtband "Das fremde Dorf" als Proponent einer düster getönten Anti-Heimatdichtung auf sich aufmerksam. 1939 wurde er von den NS-Behörden aus dem Schuldienst entlassen. Als innerer Emigrant konnte er die Sammlung "Im Dunkel der Dörfer" in mehreren Auflagen publizieren. Nach Kriegsende kehrte er als Hauptschuldirektor in den Lehrberuf zurück und profilierte sich - u. a. als Übersetzer Sergej Jessenins - weiter als "ein letzter Dichter des Dorfs". Zusammen mit Christine Busta, Christine Lavant und Michael Guttenbrunner zählt er zu den ersten Trägern des Salzburger Georg-Trakl-Preises (1954).
Zugangsdatum | 1997 |
Umfang | 58 Archivboxen, 7 Großformate |
Status | Systematisch geordnet, Werke teilweise feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke, Bibliothek |
Korrespondenzpartner*innen | Auswahl |
Details | Inhaltsübersicht |
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