In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien
Kateryna Schöning (Vortrag)
Irina Döring und Silas Bischoff (Laute)
Musik wird nicht immer in Form von Noten niedergeschrieben. Alternative Notationssysteme verwendeten über Jahrhunderte auch andere spezielle Zeichen. Manche davon sind heute kaum lesbar, denn sie weisen nur wenige Gemeinsamkeiten mit den heute gewohnten Schriftbildern auf. Was verbirgt sich etwa in Lautentabulaturen aus dem 16. Jahrhundert? Was können wir aus ihrer Schrift herauslesen, wie klang diese Musik? Die Österreichische Nationalbibliothek verfügt über mehrere Manuskripte, die im Rahmen des "WEAVE/FWF"-Forschungsprojekts „E-LAUTE: Die Laute im deutschsprachigen Raum 1450–1550“ entziffert und auf dem Instrument interpretiert werden. Der Musiksalon gibt Einblick in diese Arbeit und lädt dazu ein, gemeinsam mit Musiker*innen und Wissenschafter*innen Klang und Schrift der Musik zwischen 1520 und 1550 zu erkunden.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Aufgrund von Veranstaltungen wird der Prunksaal am Donnerstag, 24. Oktober bereits um 18 Uhr, am Freitag, 1. November bereits um 16 Uhr und am Donnerstag, 14. November bereits um 18 Uhr geschlossen.
Die Lesesäle am Heldenplatz bleiben am Samstag, den 2. November, geschlossen.