Handgeschriebenes Notenblatt mit dem Titel "Salzburger Jodler".

geboren: 22. Mai 1875 (Hall/Tirol)
gestorben: 25. Mai 1960 (Salzburg)

Der Organist und ausgebildete Lehrer Otto Eberhard betrieb Feldforschung und Sammeltätigkeit zum Volkslied u. a. im salzburgischen Flach- und Tennengau. Er unternahm wiederholt Anstrengungen, Lieder zu publizieren und zu vertreiben, so zum Beispiel gemeinsam mit Josef Pommer die "Blattl-Lieder". Zahlreiche Vereine profitierten von seinem Wissen und seinen unterstützenden Tätigkeiten zum Thema Volkslied. So war er ab 1913 als Mitglied im "Ausschuss für das Volkslied in Salzburg" tätig und wirkte zur Zeit des Ständestaats und des Nationalsozialismus in verschiedenen Gremien beratend mit.
Nicht nur die Verbreitung des Volkslieds war ihm ein Anliegen, Eberhard gab auch Musikunterricht, saß in Kommissionen zu Musikwettbewerben und komponierte nach 1938 zahlreiche Hymnen.

Quellen:
Koller, Margot: Otto Eberhard (1875-1960), in: Corpus Musicae Popularis Austriacae, Bd. 19, Wien 2008, S. 139-166
Musiklexikon


                           

Signatur: ÖN 04
Umfang: 4 Boxen
Status: geordnet, großteils feinerschlossen
Benutzung: uneingeschränkt
Inhalt: Kompositionen, Aufzeichnungen, Abschriften und musikalische Bearbeitungen von Volksliedern, meist aus Salzburg und der Steiermark, Tanzbeschreibungen. Materialien zur Herausgabe der Lieder von Christian Blattl aus dem Besitz von Joseph Pommer, u. a. von Konrad Mautner. Publikationen von Volksliedern aus dem eigenen Verlag, Korrespondenzen, Lebensdokumente

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