Hermann Hesse (Pseudonym: Emil Sinclair), geboren am 2. 7. 1877 in Calw (Württemberg), gestorben am 9. 8. 1962 in Montagnola (Tessin). Hesse verbrachte den Großteil seiner Kindheit in Basel. Von seinem Vater für die Theologenlaufbahn bestimmt, trat er 1891 in das evangelische Kloster Maulbronn ein, aus dem er neun Monate später flüchtete. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen kehrte er nach Basel zurück, wo seine ersten literarischen Werke erschienen. Geprägt vom Gelehrtentum seiner Vorfahren und deren Missionarstätigkeit in Indien, wirkte sich in seinem umfangreichen Werk seine Beschäftigung mit der ostasiatischen Kultur, dem Buddhismus und Taoismus, aus, insbesondere in seinen bekanntesten Romanen "Siddhartha", "Steppenwolf" und "Das Glasperlenspiel". Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs erschienen seine völkerversöhnenden politischen Aufsätze und offenen Briefe in Zeitungen und Zeitschriften des deutschsprachigen Raumes. Ab 1917 war er auch als Maler erfolgreich. Von 1919 bis zu seinem Tod in Montagnola im Tessin lebend, wurde er 1924 Staatsbürger der Schweiz. 1946 erhielt Hesse den Nobelpreis für Literatur, dem zahlreiche weitere Preise folgten.
Zugangsdatum | 1998 |
Umfang | 13 Archivboxen, Großformate |
Status | Systematisch geordnet, Sammelstücke teilweise feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke, Bibliothek |
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Details | Inhaltsübersicht |
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