geboren: um 1880 (vermutlich Wien)
gestorben: ? (vermutlich Wien)
Der Wiener Akkordeonspieler Johann Günter gründete um 1900 das in Wien populäre “Sievringer” Schrammelquartett, in welchem auch sein Sohn Karl (1899-1966) als Gitarrist spielte. Enkel Karl (geb. 1917) war ebenfalls musikalisch aktiv, betätigte sich als Bauchredner und Musikclown.
Zu den Biografien der Musiker Günter ist wenig bekannt. 1932 war Karl Günter (der Sohn Johanns) in der Steinwandgasse,1120 Wien, gemeldet.
1999 wurde ein reiches Repertoire an Schrammelnoten aus der Sammlung Johann Günter durch das Österreichische Volksliedwerk von “Antiquitäten Günter” in Traunkirchen angekauft. Thomas Summerer, Archivleiter des Referats Volksmusik des Instituts für Musikerziehung in Bozen, bearbeitete den Nachlass im Jahr 2000 im Rahmen eines Praktikums.
Quellen:
Teilnachlass, Sign.: ÖN 03
Signatur: ÖN 03
Umfang: 20 Boxen, 1 Faszikel
Status: feinerschlossen
Benutzung: uneingeschränkt
Inhalt: Schrammelnoten (Lieder, Märsche, Walzer, Polka, Konzertstücke, Jodler, Salzburger Tanzmusik und mehr)
Aufgrund von Veranstaltungen wird der Prunksaal am Donnerstag, 24. Oktober bereits um 18 Uhr, am Freitag, 1. November bereits um 16 Uhr und am Donnerstag, 14. November bereits um 18 Uhr geschlossen.
Die Lesesäle am Heldenplatz bleiben am Samstag, den 2. November, geschlossen.