Griechisch, 5. Jh. n. Chr., Pergament
G 28426
Die Augen der Menschen in Ägypten haben schon immer unter dem von Winden aufgewirbelten Sand und der starken Sonneneinstrahlung gelitten. In Folge dessen kam es entsprechend häufig zu Augenerkrankungen. Diese Häufung schlägt sich auch in der hohen Zahl der erhaltenen Augenheilmittel nieder.
Diese Rezepte nennen nur die Bestandteile der Medikamente und deren Menge. Zur Anmischung und Anwendung haben wir keinerlei Informationen aus diesem Text. Augenmittel wie diese wurden üblicherweise in Form von Salben oder Pasten äußerlich auf das geschädigte Auge aufgetragen. Für zwei der Augenheilmittel werden unter anderem frische Rosen benötigt. Diese werden von Dioskurides und Plinius dem Älteren als adstringierend und kühlend beschrieben und zur Anwendung bei Augenleiden genannt. Die Österreichische Nationalbibliothek besitzt mit dem Wiener Dioskurides (Codex medicus graecus 1) eine bedeutende spätantike Abschrift seines Werkes, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt.
Dieses Pergamentblatt war ursprünglich Teil eines Kodex. Noch heute sind auf dem Blatt oben rechts winzige Spuren der ursprünglichen Seitenzahl A und auf der Rückseite B zu erkennen. (Die griechische Schrift verwendet Buchstaben an Stelle der arabischen Zahlen. So steht A für 1, B für 2, ...) Der Text ist in einer schönen Buchschrift geschrieben. Es haben sich auch Reste einer Zierzeile erhalten.
In unserem Datenbankeintrag finden Sie weiterführende Literaturangaben und ein Digitalisat des Objektes.
Unsere Webseite verwendet Cookies: neben solchen, die für die Funktionalität unserer Website technisch notwendig sind und daher nicht abgelehnt werden können, nutzen wir auch solche, deren Zweck die Analyse von Webseitenzugriffen ist, sowie solche, die durch Drittanbieter wie Youtube und Google gesetzt werden. Mit Ihrer Einwilligung zu Analyse- und Drittanbieter-Cookies werden sowohl von uns Daten verarbeitet als auch von Drittanbietern, die ihren Sitz teilweise in Drittländern (z.B. den USA) haben. Nähere Informationen zu den Tools und den Partner:innen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ihre Cookie-Einstellungen können Sie auf Wunsch jederzeit über den Link in der Fußleiste individuell anpassen.
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen der Website erforderlich. Sie können sie in den Einstellungen Ihres Browsers blockieren oder löschen, aber dann besteht die Gefahr, dass einige Teile der Website nicht richtig funktionieren.
Erforderlich, um die Zustimmung für bestimmte Cookies und damit für die Verwendung bestimmter Tools zu erhalten.
Wenn Sie Matomo aktivieren, können wir Ihre Nutzung unserer Webseite analysieren, um unsere Services anzupassen und weiter zu verbessern. Gegebenenfalls werden folgende Cookies gesetzt:
Wenn Sie Youtube aktivieren, werden Videos dieses Anbieters auf unserer Webseite dargestellt. Gegebenenfalls werden folgende Cookies gesetzt:
Wenn Sie Google Maps aktivieren, werden Karten dieses Anbieters auf unserer Webseite dargestellt. Gegebenenfalls werden folgende Cookies gesetzt: