Archiv des Österreichischen
Volksliedwerkes

Flötenspieler musiziert für ein Tanzpaar

Über das Archiv

In jedem österreichischen Bundesland betreibt das jeweilige Volksliedwerk ein Archiv mit regionalem Schwerpunkt. In seiner Funktion als Verband der Bundesländer kümmert sich das Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes um die inhaltliche Vernetzung und Koordination gemeinsamer Anliegen und Projekte auf nationaler und internationaler Ebene. Diese beinhalten Feldforschungen, Veranstaltungen, Ausstellungen, Fortbildungen und Editionen. Als Verbindungsglied zwischen Wissenschaft und Erwachsenenbildung leistet es einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Verbreitung des immateriellen kulturellen Erbes.

Geschichte

1904: Das Ministerium für Kultus und Unterricht fordert, alle Nationallieder und -tänze mit ihren Melodien in Österreich und den damaligen Kronländern aufzuzeichnen und auf diese Weise zu dokumentieren. Das Archiv des Österreichischen Volksliedwerk entsteht.

1955: Das Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes wird als zentrale Dokumentationsstelle gegründet, um auch regional übergreifende Projekte zu betreuen und Kopien der handschriftlichen Sammlungen aus den Volksliedarchiven der Bundesländer für den wissenschaftlichen Vergleich zusammenzuführen.

1994: Das Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes wird der Österreichischen Nationalbibliothek angegliedert.

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Zeichnung von prunkvoller Stiege mit Säulen, Statuen und Flaggen.
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Moritz von Dietrichstein und die Musikschätze Kaiser Karls VI. auf ihrem Weg ins Internet

Hofbibliothekspräfekt Moritz von Dietrichstein spielte eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung und Erschließung der kostbaren Musikaliensammlung…

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Anton Heiller zum 100. Geburtstag

Am 15. September jährt sich der Geburtstag von Anton Heiller zum 100. Mal. Sein Nachlass befindet sich in der Musiksammlung der Österreichische…

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August Göllerich, Bruckners „berufener, authorisirter Biograph“. Ein Auftakt zum Bruckner-Jahr 2024

Vor 100 Jahren, am 16. März 1923, starb der Bruckner-Schüler und -Biograph August Göllerich. Zusammen mit Max Auer publizierte er die erste große…

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Das Landl-Quartett. Zum Andenken an Gerlinde Haid

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Zwei zeitgenössische Kataloge erschließen die Musikbibliothek Kaiser Karls VI. auf unterschiedliche Weise.

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Ein unerkannter Pionier? Fritz Heinrich Klein und die Wiener Schule

Zu seinem 130. Geburtstag erinnert der Beitrag an den heute fast völlig vergessenen Komponisten und Schönberg-Schüler Fritz Heinrich Klein, dessen…

Handschriftliches Notenblatt mit goldener Verzierung.
Das besondere Objekt

Johann Jacob Frobergers "Libro Quarto". Ein prachtvoller Dedikationsband für Kaiser Ferdinand III.

Johann Jacob Frobergers autographes und reich illustriertes "Libro Quarto" ist eine einzigartige Quelle zu barocker Musik für Tasteninstrumente.

Zeichnung von Mann mit lockiger, weißer Perücke
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Karl VI. und seine wichtigsten Komponisten

Die umfangreiche musikalische Bibliothek Kaiser Karls VI. wurde im Laufe seiner fast dreißigjährigen Regentschaft gesammelt. Sie enthält die…

Achtung
Prunksaal und Augustinerlesesaal

Aufgrund von Dreharbeiten bleibt der Prunksaal vom 27. Februar bis inklusive 12. März 2024 geschlossen.

Der Augustinerlesesaal bleibt von 27. Februar bis inklusive 8. März 2024 geschlossen.
In dieser Zeit sind Aushebungen im Prunksaal nicht möglich. Als Ersatz steht der Studienlesesaal der Sammlung von Handschriften und alten Drucken (Josefsplatz 1 im linken Gebäudeflügel, Handschriftenstiege 2. Stock) zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung. Wir danken für Ihr Verständnis.

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