FAQ

Lesesäle

Tages- oder Jahreskarte erhalten Sie entweder online über unseren Ticketshop oder direkt am Servicedesk. Voraussetzung sind das vollendete 15. Lebensjahr und das Vorweisen eines gültigen Lichtbildausweises.

Jahreskarte: EUR 30,00
Tageskarte: EUR 3,50

Die Verlängerung Ihrer Jahreskarte können Sie über den Ticketshop oder am Servicedesk durchführen. 28 Tage vor Ablauf Ihrer Jahreskarte werden Sie darüber via E-Mail informiert.

Taschen, Laptoptaschen, Rucksäche u.ä., Hüte und Schirme sind ausnahmslos in der Gaderobe abzulegen. Das Tragen von warmer (und trockener) Überbekleidung ist im Sinne der energiesparenden Beheizung der Lesesäle erlaubt. Durchsichtige Tragtaschen für Medien oder persönliche Wertgegenstände sind als Leihtasche in der Garderobe sowie käuflich am Servicedesk für EUR 3,50 erhältlich. 


Alle Infos dazu finden Sie in der Benützungsordnung.

Sie können alle elektronischen Angebote der Österreichischen Nationalbibliothek nach Anmeldung mit Ihrer User-ID und Passwort kostenfrei nutzen. Diese Zugangsdaten erhalten Sie beim Kauf Ihrer Benutzungskarte.
Sollten Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie über die Benutzerverwaltung im Ticketshop ein neues anfordern.

Die Bestände der Bibliothek am Heldenplatz befinden sich zum überwiegenden Teil in nicht zugänglichen Magazinen und müssen über den Katalog QuickSearch bestellt werden. Die Bereitstellungsdauer beträgt für alle Lesesäle ca. zwei Stunden. Die bestellten Materialien halten wir an zwei Buchausgaben: Formatangaben A-C gegenüber vom Hauptlesesaal LS 1,  Formatangaben D – F sowie Sonderbestände (Neu Sond/Neu AV) stellen wir an der Buchausgabe im Untergeschoß für Sie bereit.

Es stehen ein Copy- sowie ein Self-Scan-Corner (kostenpflichtig) zur Verfügung. Das Abspeichern auf USB-Stick (und Ausdrucke) ist im Copycorner im Erdgeschoß und im Untergeschoß möglich. Mehr dazu hier.

Für Pausen steht neben einem Trinkbrunnen und den Getränke- u. Snackautomaten in unserer Lounge das Green Door Bistro zur Verfügung.

Der Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal bietet eine speziell auf die Bedürfnisse von Wissenschafter*innen abgestimmte Arbeitsumgebung und steht ausschließlich Benutzer*innen mit gültiger ÖNB-Forscher*innen-Jahreskarte offen.

Die ÖNB-Forscher­*innen-Jahreskarte können Sie jeweils auf ein Jahr befristet gegen eine Gebühr von EUR 30,00 (inkl. 10 % MwSt.) erwerben. Anträge bzw. Anträge auf Verlängerung nehmen wir online an berechtigungen[at]onb.ac.at oder persönlich am Servicedesk entgegen.

Kriterien für die Ausstellung einer Forscher*innen-Jahreskarte              

  1. Abgeschlossenes Studium (Diplom, Master) oder eine vergleichbare wissenschaftliche Qualifikation.
     
  2. Nachweis einer aktuellen wissenschaftlichen Tätigkeit:
  • Verfassen von Dissertationen/Habilitationen, oder
  • konkretes wissenschaftliches Publikations­­vorhaben, oder
  • wissenschaftliche Recherchetätigkeit zur Vor­bereitung einer Publikation (Nachweis durch wissenschaftliche Publikationstätigkeit in den letzten drei Jahren), oder
  • Arbeit an einem geförderten Forschungsprojekt.

                
Bitte legen Sie jedem Antrag folgende Nachweise bei:

  • Amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Reisepass, Studien­ausweis, Dienstausweis).
  • Nachweis einer aktuellen beruflichen wissenschaft­lichen Tätigkeit (inkl. Verfassen von Dissertationen bzw. Habilitationen) oder eines Publikationsvor­habens (Bestätigung durch Institut, Auftraggeber*innen oder Verlag bzw. Publikationsliste der Antragsteller*innen).

Wir bitten um Verständnis, dass Leseplätze nur nach Maßgabe freier Kapazitäten in Anspruch genommen werden können. Der Besitz einer ÖNB-Forscher*innen-Jahreskarte beinhaltet keinen Anspruch auf einen Leseplatz im Forschungs­lesesaal.

Barrierefreien Zugang haben Sie über den Eingang „Mitteltor der Neuen Hofburg“ (Auffahrt linke Rampe; rechter Torflügel sperrbar mit Euro-Schlüssel oder Anmeldung über die Gegensprechanlage). Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen befinden sich im Kurzparkzonenbereich am Heldenplatz.

Für die speziellen Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen stellen wir zwei separate Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Arbeitsplätze befinden sich in der Bibliothek am Heldenplatz, Tiefparterre nahe der Großformatebuchausgabe. Für die Benützung ist keine Reservierung notwendig.

Falls Sie für die Vorbereitung Ihres Besuchs Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie bitte die Benützungsabteilung.

Buchbestellung

Ganz einfach: bestellen Sie das gewünschte Werk über unseren Katalog QuickSearch!

Tragen Sie Ihre User-ID und Ihr Passwort – beides bekommen Sie mit dem Kauf einer Jahres- oder Tageskarte – in die Anmeldemaske (Button Anmelden in der rechten oberen Ecke) ein. Klicken Sie anschließend in der Detailansicht des gewünschten Titels auf Bestellung. Bitte nützen Sie das Feld Anmerkung im sich nun öffnenden Fenster, um bei mehrbändigen Werken den Band/Jahrgang – bei Zeitungen auch den Monat – anzugeben. Dann nochmals Klick auf Bestellung – und schon ist Ihre Buchbestellung abgeschickt!

In der Freihandaufstellung der Lesesäle stehen Ihnen jederzeit thematisch geordnete Nachschlagewerke und Lexika ohne vorherige Bestellung zur Verfügung.

Aktuelle Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften liegen im Zeitschriftenlesesaal (Lesesaal 3) zur sofortigen Benützung für Sie auf, historische Bestände finden Sie digitalisiert in ANNO. Bitte beachten Sie auch die Recherchemöglichkeiten in DBIS und der EZB.

Für kurzfristige Unterstützung bei der Recherche wenden Sie sich bitte an die Kolleg*innen beim Informationsdesk. Umfassende Recherche-Skills lernen Sie in unseren CIM-Trainings

Sie können maximal 10 Bände auf einmal bestellen.

Bei der Buchausgabe des jeweiligen Lesesaales:

  • Bestände mit den Formatangaben A – C erhalten Sie an der Buchausgabe gegenüber dem Hauptlesesaal.
  • Bestände mit den Formatangaben D – F sowie Sonderbestände (Neu Sond/Neu AV) stellen wir an der Buchausgabe im Untergeschoß für Sie bereit.

Detaillierte Infos zu den Bereitstellungsorten finden Sie in der Standortsigelliste.

2 Stunden nach der Bestellung.

Letzte Aushebung: Montag – Freitag jeweils um 18.00.
Samstags und sonntags keine Aushebung.

1 Woche ab Bestelldatum (Verlängerung möglich).

Unsere Suchtipps finden Sie hier!

Entlehnung außer Haus

Sie erhalten eine Entlehnberechtigung, wenn

  • Sie eine natürliche Person ab dem vollendeten 18. Lebensjahr sind
  • im Großraum Wien Ihren Hauptwohnsitz bzw. Ihre Arbeits-, Betriebs-, Ausbildungs- oder Forschungsstätte haben und eines der folgenden Kriterien erfüllen:
     
    • Sie benötigen Entlehnungen außer Haus aufgrund wissenschaftlicher Tätigkeit: Sie verfassen eine Dissertation oder Habilitation, Sie führen ein wissenschaftliches Forschungsprojekt durch
    • Sie sind Angehörige*r einer Körperschaft öffentlichen Rechts im Aktivstand
    • Sie sind Angehörige*r einer Körperschaft privaten Rechts mit Schwerpunkt im Bereich Wissenschaft und/oder Kultur
    • Sie können auf Grund einer Behinderung die Lesesäle nicht oder nur erschwert nutzen

Hier finden Sie die gesamten Entlehnbedingungen als PDF.

Den Entlehnausweis (= Jahreskarte mit Entlehnberechtigung) erhalten Sie gegen eine Gebühr von EUR 30,00 (inkl. 10 % MwSt.) befristet auf ein Jahr. Bitte beachten Sie, dass zudem eine einmalige Kaution in Höhe von EUR 80,00 zu hinterlegen ist.

Sie können maximal zehn Bände gleichzeitig für vier Wochen vom Bestelltag an entlehnen. Eine einmalige Verlängerung um weitere vier Wochen ist möglich, sofern keine Vormerkung vorliegt und Sie die Medien vor Ablauf der Leihfrist verlängern (online oder vor Ort).

Mahnkosten bei nicht fristgerechter Retournierung (Preise exkl. MwSt.)
Überschreitungskosten/Medien/Tag: EUR 0,60

  1. Mahnung per Mail (10 Tage nach Fälligkeit): EUR 5,50
  2. Mahnung per Mail (20 Tage nach Fälligkeit): EUR 8,00
  3. Mahnung per Einschreiben (30 Tage nach Fälligkeit): EUR 11,00 zzgl. Porto und Gebühr für eingeschriebene Sendung

Bestellte Werke können nur bei der Buchausgabe Hauptlesesaal (LS 1) von Montag bis Freitag zwischen 9 und 20.45 Uhr verbucht werden (Ausleihe/Rückgabe). Wenn Sie bestellte Werke nicht innerhalb von 7 Tagen abholen, gehen diese ins Magazin zurück.

Es ist nicht gestattet, aus der Österreichischen Nationalbibliothek entlehnte Werke an andere Personen weiterzuverleihen. Bei einer mehr als dreiwöchigen Abwesenheit von der Wohnadresse retournieren Sie bitte zuvor sämtliche entlehnte Werke. Es ist untersagt, entlehnte Werke auf Reisen mitzunehmen. Adressänderungen sind der Österreichischen Nationalbibliothek unter Vorlage eines amtlichen Meldenachweises bekanntzugeben.

Die Nichteinhaltung dieser Leihbestimmungen führt zum Verlust der Entlehnberechtigung.

  • Nachweis des Wohnsitzes (amtlicher Meldenachweis)
  • Amtlicher Lichtbildausweis (z. B. Reisepass, Studienausweis, Dienstausweis)
  • Nachweis der Notwendigkeit einer Entlehnberechtigung aufgrund wissenschaftlicher oder beruflicher Tätigkeit (Habilitation, Dissertation, wissenschaftliches bzw. Forschungsprojekt, wissenschaftliche Publikation)
  • Vor 1900 erschienen Werke
  • Inlandsaustriaca, d.h. Werke, die in Österreich gedruckt oder verlegt worden sind und nur einmal vorhanden sind
  • Ausnahme: Diplomarbeiten, Dissertationen und Hochschulschriften
  • Werke aus der Sonderaufstellung (Beisatz Neu - Sond)
  • Werke aus der Freihandaufstellung der Lesesäle
  • Großformatige Bände (D-E-F Formate)
  • Zeitungs- und Zeitschriftenbände
  • Loseblattausgaben, Kartenwerke, Reiseführer
  • Ungebundene, broschierte Werke
  • In schlechtem Erhaltungszustand befindliche Werke
  • Lederbände, Luxusausgaben, künstlerisch ausgestaltete Bände
  • Non-Book-Materials (Mikroformen, CDs, u.a.)
  • Sammlungswerke

berechtigungen[at]onb.ac.at

Postadresse:
Leihstelle
Josefsplatz 1
1015 Wien
Tel.: +43 1 534 10-252

Zugang: Heldenplatz, Mitteltor der Neuen Hofburg

Suchtipps Artikel und Aufsätze

  • Geistes- und sozialwissenschaftliche E-Books des Verlages De Gruyter und von Partnerverlagen: Katalog QuickSearch > Suchbereich E-Books
  • Historische Literatur: Katalog QuickSearch > Historische Volltexte
  • Österreichische historische Zeitungen: ANNO
  • Historische Zeitungen weltweit: ANNO > Weitere Zeitungsdigitalisierungsprojekte
  • Neuere Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Aufsätze: Datenbank-Infosystem (DBIS)
  • Für die gezielte Suche nach geeigneten Datenbanken – z. B. WISO, PressReader, JSTOR, EZB, Academic Search Premier – nützen Sie bitte die fünf Auswahlmenüs in Erweiterte Suche (z. B. Datenbank-Typ für die Einschränkung auf Volltextdatenbanken).

Beiträge aus Aufsatzsammlungen, Festschriften, Kongressberichten und Ausstellungskatalogen: Katalog QuickSearch > Erweiterte Suche > Medientyp Artikel.

Für die Bestellung klicken Sie in Details auf Übergeordneter Titel. Damit erhalten Sie die Anzeige des Werkes, in dem der Artikel enthalten ist. Dort können Sie die Bestellung abschicken.

Hier finden Sie Zeitungen und Zeitschriften:

  • Vorwiegend neuere in- und ausländische Zeitungen:

    Datenbank-Infosystem (DBIS)

    Über Erweiterte Suche können Sie mit der Eingabe Zeitung im Feld Schlagwort die Suche auf Zeitungsdatenbanken beschränken.

    Weitere Einschränkungsmöglichkeiten über Datenbank-Typen (z.B. Volltextdatenbanken) und Fachgebiete.

    Häufig gesuchte Datenbanken:

    - Austria-Kiosk Free Lounge (digitaler Zeitungsstand, österreichische und internationale Zeitungen und Magazine als E-Paper, ab dem jeweiligen Erscheinungstag mindestens 30 Tage verfügbar)
    - WISO presse (Zeitungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, teilweise
    zurückreichend bis in die frühen 90er-Jahre, tagesaktuell, reine Textdateien ohne Anzeigen, Abbildungen, Kurstabellen und – bis auf wenige Ausnahmen – ohne Beilagen)
    - PressReader (weltweit größtes Zeitungsportal, tagesaktuelles 90-Tagesarchiv, Originallayout)
    - Arbeiter-Zeitung (Zeitraum 1945-1989)
     
  • Österreichische historische Zeitungen:ANNO
     
  • Historische Zeitungen weltweit: ANNO > Weitere Zeitungsdigitalisierungsprojekte
  • Vorwiegend neuere in- und ausländische Zeitschriften:
    Datenbank-Infosystem (DBIS) 

    Über Erweiterte Suche können Sie mit der Eingabe Zeitschrift im Feld Schlagwort die Suche auf Zeitschriftendatenbanken beschränken. Weitere Einschränkungsmöglichkeiten über Datenbank-Typen (z.B. Volltextdatenbanken) und Fachgebiete.

    Häufig gesuchte Datenbanken:

    - Austria-Kiosk Free Lounge (österreichische und internationale Magazine und Zeitungen als E-Paper, ab dem jeweiligen Erscheinungstag mindestens 30 Tage verfügbar)
    - EZB-Elektronische Zeitschriftenbibliothek (wissenschaftliche Zeitschriften aller Fachgebiete)
    - Academic Search Premier (wissenschaftliche Zeitschriften aller Fachgebiete, peer-reviewed)
    - JSTOR-Journal storage (überwiegend Geistes- und Sozialwissenschaften, die aktuellen 1 – 5 Jahre sind nicht enthalten) - DigiZeitschriften
    - Periodicals Index Online (bibliographische Zeitschriftendatenbank mit Verlinkung zu Volltexten in JSTOR  und DigiZeitschriften)
     
  • Historische Zeitschriften:Katalog QuickSearch > Erweiterte Suche > Medientyp  Zeitungen/Zeitschriften und Suchbereich  Austrian Books Online.

    Mit Eingabe eines bestimmten Themas erhalten Sie eine Anzeige aller digitalisierten Zeitschriften und Zeitungen zu diesem Sachgebiet.
     
  • Frauenzeitschriften:Ariadne – frauenspezifische Information und Dokumentation
  • Aktuelle Zeitschriften (meist: des laufenden Jahres) und Zeitungen (meist: der letzten Wochen) der Sachgruppen 1 – 40 liegen im Zeitschriftenlesesaal zur sofortigen Benützung auf.

    Für Periodika höherer Sachgruppen hinterlegen Sie bitte den ausgefüllten Bestellschein im Zeitschriftenlesesaal auf dem Tresen.
  • Ältere, bereits gebundene Zeitschriften/Zeitungen bestellen Sie bitte über unseren Katalog QuickSearch. Nützen Sie dazu die Erweiterte Suche > Medientyp Zeitschriften/Zeitungen.

    Sofern keine Bandauswahl existiert, geben Sie den gewünschten Band/Jg. – bei Zeitungen auch den Monat – im Kommentarfeld ein. An dem Buchstaben in der Signatur können Sie den Bereitstellungsort erkennen. Bände mit Formatangabe D, E oder F werden im Großformatelesesaal, mit Formatangabe A, B oder C im Hauptlesesaal zur Benützung ausgegeben.

    Eine große Anzahl an Tageszeitungen ist als Mikrofilm vorhanden (Signatur beginnend mit MF). Die Bereitstellung erfolgt bei den Mikroformenservices im Untergeschoss.

    Bitte haben Sie Verständnis, dass aus konservatorischen Gründen Originale von bereits mikroverfilmten oder digitalisierten Titeln nicht mehr ausgegeben werden.

Suchtipps Hochschulschriften

Suche über die Registerkarte Druckschriften in Katalog QuickSearch > Suchbereich Hochschulschriften.

Verzeichnet sind österreichische Hochschulschriften ab 1982 (davor nur in Auswahl; Diplomarbeiten nur bis 2007).

  • Suche über die Registerkarte Hochschulschriften in der Suchmaschine des Österreichischen Bibliothekenverbundes

    Nachweis zumeist mit Abstracts, ein große Anzahl bereits als Volltext zugänglich (gesondert ausgewiesen über Freie Volltexte).
     
  • Datenbank-Infosystem (DBIS) > Erweiterte Suche > Datenbank-Typen Dissertationsverzeichnis.

    Weitere Einschränkungsmöglichkeiten nach Fachgebiet, Region.
  • Hochschulschriften an der Deutschen Nationalbibliothek:

    Suche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Erweiterte Suche > Registerkarte Standorte/Kataloge > Hochschulschriften oder Eingabe des Suchbegriffs und danach Filtern nach Hochschulschriften.

    Große Anzahl bereits als Volltext (Filtermöglichkeit Online-Ressourcen).
    DissOnline wurde 2012 in den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek integriert.
     
  • Europäisches Portal für Online-Dissertationen:
    DART
     
  • Datenbank-Infosystem (DBIS) > Erweiterte Suche > Datenbank-Typen Dissertationsverzeichnis.

    Weitere Einschränkungsmöglichkeiten nach Fachgebiet, Region.

Bibliothekarische Aus- und Weiterbildung

Aufnahmemodalitäten

Voraussetzung für die Zulassung ist die allgemeine Universitätsreife gemäß § 64 Universitätsgesetz. Alle Bewerber*innen haben zur Aufnahme in den Universitätslehrgang ein Auswahlverfahren erfolgreich zu absolvieren. Über die Aufnahme in den Lehrgang entscheidet das Rektorat auf Vorschlag der Lehrgangsleitung.

In den Masterlehrgang (MSc) (CE)  können Personen aufgenommen werden, die ein Studium im Inland oder Ausland an einer postsekundären Bildungseinrichtung in einem Mindestausmaß von 180 ECTS erfolgreich abgeschlossen und den Grundlehrgang Library and Information Studies absolviert haben.

Nein, es ist keine bibliothekarische Vorbildung/Praxis erforderlich.

Nein. Voraussetzung für die Aufnahme in den Masterlehrgang (MSc) (CE) ist der positiv abgeschlossene Grundlehrgang und ein im Inland oder Ausland abgeschlossenes Studium in einem Mindestausmaß von 180 ECTS.

Nein. In Österreich gibt es kein bibliothekswissenschaftliches Regelstudium, die Ausbildung wird als postgradualer Lehrgang im Rahmen der universitären Weiterbildung angeboten (Universität Wien / Universität Graz / Universität Innsbruck).

Ob und in welchem Ausmaß Inhalte des Lehrgangs auf andere Studien angerechnet werden können, entscheidet das für das Studium zuständige Gremium der jeweiligen Universität.

Der Lehrgang wird je nach Standort (Wien, Graz, Innsbruck) in Vollzeit oder berufsbegleitend/berufsermöglichend angeboten. Weitere Details finden Sie auf den Webseiten der durchführenden Standorte (Universität Wien / Österreichische Nationalbibliothek /Universität Innsbruck / Universität Graz).

Durchführung und Organisation

Der Grundlehrgang umfasst 60 ECTS. Ein ECTS entspricht einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden. Studierende haben die Möglichkeit, den jeweiligen Grundlehrgang bei Vollzeitstudium innerhalb von zwei Semestern, bei berufsbegleitendem Studium innerhalb von drei Semestern abzuschließen.

Der Masterlehrgang umfasst 120 ECTS. Davon sind 60 ECTS durch Absolvierung des Grundlehrganges abgedeckt. Er wird als berufsbegleitendes Studium angeboten und erstreckt sich insgesamt über fünf bzw. sechs Semester.

Im Grundlehrgang werden elf, im Masterlehrgang sieben Wahlmodule angeboten. Davon sind jeweils 8 ECTS verpflichtend zu wählen. Zusätzliche Wahlmodule können gegen Kostenersatz absolviert werden. Wahlmodule können auch an anderen Standorten absolviert werden. Reise-, Aufenthalts- und Verpflegungskosten sind im Lehrgangsbeitrag nicht inkludiert.

Vorlesungen mit Übungscharakter sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen. Die Lehrveranstaltungsleitenden präsentieren die zentralen Themen und Methoden des Faches. Zur Bewertung werden die Leistungen der Teilnehmenden aus der Mitarbeit (Diskussion), der selbstständigen Vorbereitung, der Präsentation von Inhalten, laufenden Kurztests, einer schriftlichen Arbeit oder einer schriftlichen Abschlussklausur herangezogen. Die Pflichtlektüre wird in der Regel als PDF zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden haben die gelesene und selbständig bearbeitete Literatur zu präsentieren und zu diskutieren.

Unsere Lehrbeauftragten sind Expert*innen mit hoher Praxiserfahrung, Führungskräfte aus Bibliotheken und Informationseinrichtungen sowie freie Trainerinnen und Trainer.

Die Berufspraxis ist auf zwei bzw. drei Semester aufgeteilt und umfasst insgesamt 12 ECTS = 7,5 Wochen. Sie soll den Praxisbezug der Ausbildung gewährleisten und den Studierenden Gelegenheit geben, ihre bisher erworbenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden, neues praxisorientiertes Wissen zu erwerben, sich mit Berufsfeldern vertraut zu machen sowie berufspraktische Erfahrungen zu sammeln. Entsprechend der interdisziplinären und internationalen Ausrichtung sowie der modularisierten Strukturierung des Universitätslehrganges, der auf eine breite Vielfalt möglicher Berufsfelder abzielt, bestehen für die Studierenden für die berufspraktische Ausbildungsphase – unter Beachtung der umrissenen Anforderungen - umfassende und vielfältige Wahlmöglichkeiten für das Praktikum nach Sachgebieten, Institutionen, Abteilungen, Funktionen, Aufgaben und Tätigkeiten. Die Studierenden kümmern sich eigenständig um einen Praktikumsplatz, werden dabei aber bei Bedarf von der Lehrgangsleitung unterstützt und betreut.

Als Abschlussarbeit ist eine Projektarbeit im Umfang von 5 ECTS (3,5 Wochen) durchzuführen. Die positive Beurteilung gilt zusammen mit den positiv abgeschlossenen Lehrveranstaltungen und absolvierten Praktika als Voraussetzung für den Abschluss des Grundlehrganges. Die Projektarbeit ist in Teamarbeit durchzuführen. Ein Projektteam soll aus 2-4 Studierenden bestehen. Die Themen für die Projektarbeit können in Absprache mit der Lehrgangsleitung gewählt werden, wobei die praktische Anwendung der in den Lehrveranstaltungen erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten berücksichtigt werden soll.

Als Abschluss des Universitätslehrganges ist von den Studierenden eine wissenschaftlich fundierte Arbeit in Form einer Master Thesis/Masterarbeit zu erstellen. Diese umfasst 28 ECTS. Das Ziel der Master Thesis/Masterarbeit als wissenschaftlich fundierte Arbeit ist die Erarbeitung von vertieftem Fachwissen zu einem Thema aus dem Bereich des Bibliotheks- und Informationswesens. Weiters wird die Fähigkeit wissenschaftlichen Arbeitens wie Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit, Erkenntnisfortschritt, Vertrautheit mit der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur, Problemdefinition, geeignete Methodenwahl, systematische Durchführung und Präsentation unter Beweis gestellt.
Die Ergebnisse der Master Thesis/Masterarbeit sind in der Masterprüfung/Defensio (vor einer Kommission bestehend aus Mitgliedern der wissenschaftlichen Lehrgangsleitung, der organisatorischen Lehrgangsleitung und ein bis zwei Fachexpert*innen) mündlich zu präsentieren. Diese mündliche Präsentation inkl. Verteidigung dauert ca. 30 Minuten und wird mit einer eigenen Note bewertet.

Studienplatz und Aufnahmeverfahren

Übermitteln Sie das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular inkl. Motivationsschreiben und der auf der Anmeldung genannten Unterlagen innerhalb der Anmeldefrist an die organisatorische Lehrgangsleitung. Nach Ablauf der Anmeldefrist und einem persönlichen Auswahlgespräch entscheidet die wissenschaftliche Lehrgangsleitung über die Aufnahme.

Folgende Studienplätze zur Verfügung: Universität Graz: 22, Universität Innsbruck: 20, Universität Wien: 27, Österreichische Nationalbibliothek (in Kooperation mit der Universität Wien): 22.

Beim Auswahlgespräch haben Sie die Gelegenheit, Ihre persönliche Motivation für den Besuch des Lehrgangs darzulegen und Fragen zu stellen.

Nach Ablauf der Anmeldefrist und nachdem alle Auswahlgespräche stattgefunden haben, entscheidet die wissenschaftliche Lehrgangsleitung über die Aufnahme. Sie werden sofort nach der Entscheidung schriftlich informiert.

Der ULG ist ein außerordentliches Studium mit festgelegtem Curriculum im Rahmen der universitären Weiterbildung. Die Teilnehmer*innen des Lehrgangs werden daher als außerordentliche Studierende der jeweiligen Universität zugelassen.

Ein Wechsel zwischen den Lehrgangsanbietern ist im Grundlehrgang nicht vorgesehen. In Ausnahmefällen können Lehrveranstaltungen nach Maßgabe freier Studienplätze an einer Partnerinstitution absolviert werden. Falls Wahlfächer an einem Standort nicht angeboten werden, können diese nach Maßgabe freier Studienplätze an einer Partnerinstitution absolviert werden.

Nein. Sie können beide Lehrgänge an unterschiedlichen Standorten absolvieren (z.B.: Grundlehrgang Universität Innsbruck und Masterlehrgang Universität Wien).

Kosten

Grundlehrgang: € 6.000,- zahlbar in Teilbeträgen (vgl. Anmeldeformular), Masterlehrgang (MSc) (CE): € 5.000,- zahlbar in Teilbeträgen (vgl. Anmeldeformular). Die Lehrgangsanzahlung beträgt € 500,- und ist bis spätestens 14 Tage nach Teilnahmezusage zu erbringen.

An der Universität Wien wird sowohl im Grund- als auch im Masterlehrgang (MSc) (CE) ein kostenfreies Toleranzsemester von der Universität Wien gewährt, für jedes weitere Semester fällt ein zusätzlicher Lehrgangsbeitrag (inkl. ÖH-Beitrag) an.

Seitens der Universität gibt es keine Stipendien für außerordentliche Studierende. Fördermöglichkeiten durch externe Institutionen (z.B. AMS) müssen individuell abgeklärt werden (Universität Wien, Universität Graz, Universität Innsbruck).

Weiterführende Informationen zu Förderungen und Finanzierung in Wien finden sie auf der Seite des Postgraduade Centers der Universität Wien.

Der Grundlehrgang im Vollzeitmodell ist nicht berufsbegleitend/berufsermöglichend. Zusätzlich zu Präsenzzeiten fallen Praktika und eine Projektarbeit im Umfang von 11 Wochen an. Der Masterlehrgang wird berufsbegleitend/berufsermöglichend angeboten. Bitte erkundigen Sie sich am jeweiligen Standort bzw. sehen Sie die angekündigten Termine auf den Webseiten ein (Universität Wien / Österreichische Nationalbibliothek / Universität Innsbruck / Universität Graz).

Abschluss, Qualifikationsprofil und Arbeitsfelder

Den Absolvent*innen des Grundlehrgangs wird die Bezeichnung "Akademische*r Bibliotheks- und Informationsexpert*in " verliehen sowie ein Abschlusszeugnis über die absolvierten Prüfungen und Praktika ausgestellt.

Den Absolvent*innen des Masterlehrgangs wird der akademische Grad Master of Science (Library and Information Studies) - abgekürzt MSc (CE) - verliehen sowie ein Abschlusszeugnis über die absolvierten Prüfungen ausgestellt.

Absolvent*innen sind nach Abschluss des Grundlehrganges in der Lage:

  • Konzepte und Instrumente des operativen Managements im Bibliotheksalltag anzuwenden
  • Projekte im Team zu planen, durchzuführen und deren Ergebnisse zu präsentieren
  • berufs- und bibliotheksrelevante Rechtsgrundlagen im Berufsalltag umzusetzen
  • digitale und analoge Medien zu erhalten, zu archivieren und dauerhaft zugänglich zu machen
  • Ordnungs- und Erschließungskonzepte sowie Datenmodelle und -formate zu kennen und anzuwenden
  • Regelwerke formaler und inhaltlicher Erschließung zu interpretieren und anzuwenden
  • Suchstrategien und -methoden in Datenbanken und Suchmaschinen anzuwenden, Rechercheergebnisse zu analysieren und zu bewerten
  • Bibliothekssysteme, -software und IT-Technologien auszuwählen und einzusetzen
  • Informationsdienstleistungen und -angebote zielgruppenorientiert zu konzipieren und anzubieten
  • Didaktisch-methodische Konzepte der Informationskompetenz zu entwickeln und zu vermitteln
  • sich fachlich zu spezialisieren.

Absolvent*innen sind nach Abschluss des Masterlehrganges in der Lage:

  • Methoden und Konzepte der strategischen Planung und Steuerung ein- und umzusetzen
  • Führungs- und Personalentwicklungsinstrumente anzuwenden
  • Konzepte des Informations- und Wissensmanagements anzuwenden
  • forschungsrelevante Services anzubieten und Forschende im wissenschaftlichen Publikationsprozess sowie in der Analyse des Forschungsoutputs zu unterstützen
  • Forschungsdaten zu erschließen, zu archivieren und zu organisieren
  • sich fachlich zu spezialisieren.

Arbeitsfelder für die Absolvent*innen des Universitätslehrgangs Library and Information Studies finden sich in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, Archiven, Museen, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und beinhalten folgende Tätigkeiten:

  • Erwerbung, Lizensierung, Erhaltung, Archivierung und dauerhafte Zugänglichmachung von analogen und digitalen Medien
  • Metadatenmanagement und Datenkonvertierung
  • Recherche in Datenbanken und Suchmaschinen; Ergebnisanalyse
  • Vermittlung von zielgruppenspezifischer Informationskompetenz
  • Anwendung von Technologien, IT-Systemen, Hard- und Software  
  • Unterstützung der Forschenden im wissenschaftlichen Publikationsprozess und Analyse des Forschungsoutputs; Forschungsdatenmanagement und Wissenschaftskommunikation
  • Leitung, strategische Planung, Personalentwicklung, Innovations- und Change-Management
  • Digitalisierung, digitale Services und Repositorienmanagement
  • Verwaltung von Nachlässen und historischem Buchgut
  • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
  • Bau- und Raumplanung
  • Bibliometrie und Szientometrie
  • Rechtspraxis

Der erfolgreich abgeschlossene Grundlehrgang wird von den Büchereien Wien unter der Voraussetzung der Absolvierung des Wahlmoduls "Öffentliche Büchereien" als fachlich-bibliothekarische Ausbildung anerkannt.

Der Verdienst richtet sich nach der Art der Tätigkeit. Für die Universitäten gilt der jeweilige Kollektivvertrag.

Informationsmöglichkeiten/Erstinformation und Beratung

Fernleihe

Bücher pro Band: EUR 3,30
Kopien pro Bestellung: EUR 1,70
Kosten pro Aufnahme: EUR 0,40

Bitte beachten Sie, dass abhängig von den in Rechnung gestellten Gebühren von Lieferdiensten und einzelnen Bibliotheken Mehrkosten anfallen können.

Bücher pro Band: EUR 16,00
Kopien bis fünf Aufnahmen: EUR 6,00
Kosten ab sechs Aufnahmen: EUR 12,00

Bitte beachten Sie, dass abhängig von den in Rechnung gestellten Gebühren von Lieferdiensten und einzelnen Bibliotheken Mehrkosten anfallen können.

Die bestellten Medien werden bei der Buchausgabe Hauptlesesaal (LS 1) von Montag bis Freitag, 9 bis 21 Uhr ausgegeben und zurückgenommen.

Nein, die Bücher dürfen ausnahmslos nur in den Lesesälen der Österreichischen Nationalbibliothek benützt werden.

Angefertigte Kopien dürfen ausschließlich zum eigenen Gebrauch verwendet und nicht an Dritte weitergegeben werden.

Karriere

Ihre Bewerbungsunterlagen übermitteln Sie bitte direkt online über unser Jobportal auf die entsprechende Stellenausschreibung.

Bitte übermitteln Sie jedenfalls einen Lebenslauf inkl. relevante Schul-​, Studien-​ und Dienstzeugnisse. Ein aussagekräftiges Motivationsschreiben nehmen wir ebenfalls gerne entgegen.

Nach Einlangen Ihrer Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail Bestätigung. Sollten Sie keine Eingangsbestätigung per E-Mail erhalten, wenden Sie sich bitte an bewerbung[at]onb.ac.at

Bewerbungsunterlagen bzw. Dokumente, die Sie nach dem Absenden Ihrer Online-Bewerbung ergänzen möchten, senden Sie bitte per E-Mail an bewerbung[at]onb.ac.at

Nehmen Sie bitte per E-Mail bewerbung[at]onb.ac.at oder telefonisch +43 1 53 410-903 Kontakt auf.

Nach Übermittlung Ihrer Bewerbungsunterlagen erhalten Sie eine E-Mail, die den Erhalt der Bewerbung bestätigt. Die sorgfältige Bearbeitung der Bewerbungsunterlagen ist uns sehr wichtig und bedarf etwas Zeit. Nach Abschluss des Auswahlprozesses erhalten jedenfalls alle Bewerber*innen eine Information per E-Mail.

Nach Übermittlung Ihrer Bewerbungsunterlagen erhalten Sie eine E-Mail, die den Erhalt der Bewerbung bestätigt. Anschließend werden die eingelangten Bewerbungen sorgfältig bearbeitet, deren Übereinstimmung mit den Anforderungen an diese Position geprüft und jene Kandidat*innen kontaktiert, die zu einem persönlichen Erstgespräch eingeladen werden. Die Kandidat*innen, die nach dem Erstgespräch in die engere Wahl kommen, werden anschließend zu einem Zweitgespräch eingeladen.

Da uns die sorgfältige Bearbeitung der Bewerbungsunterlagen sehr wichtig ist und dieser Prozess etwas Zeit in Anspruch nimmt, bitte wir Sie jedenfalls um etwas Geduld. Nach Abschluss des Auswahlprozesses erhalten jedenfalls alle Bewerber*innen eine Information per E-Mail.

Pflichtablieferung

  • Die Pflichtablieferung verpflichtet Medieninhaber*innen (meist Verleger*innen) bzw. Drucker*innen zur Ablieferung von Bibliotheksstücken aller in Österreich erschienenen (bzw. gedruckten) Publikationen an die entsprechenden empfangsberechtigten Bibliotheken.
  • Die Pflichtablieferung soll die systematische Sammlung, dauerhafte Archivierung und zukünftige Nutzbarkeit aller österreichischen Publikationen garantieren.

 

  • Verleger*innen: alle Verleger*innen (auch im Eigenverlag publizierende) mit Sitz in Österreich.
  • Drucker*innen: wenn Publikationen im Ausland verlegt, aber in Österreich gedruckt werden, sind die Drucker*innen gesetzlich verpflichtet, Pflichtexemplare der Druckwerke an die empfangsberechtigten Bibliotheken abzuliefern.

 

Zu den wesentlichen Aufgaben der Österreichischen Nationalbibliothek gehört nach § 3, Abs.1 der Bibliotheksordnung der Österreichischen Nationalbibliothek (Verordnung vom 11.1.2002, BGBL 12/2002) die „Sammlung und Archivierung aller in Österreich erschienenen bzw. herausgegebenen Publikationen einschließlich der elektronischer Medien (§§ 43 und 43a Mediengesetz).“ Der Auftrag zur dauerhaften Archivierung des österreichischen Kulturerbes kann nur durch eine genaue Entsprechung im Umfang der Pflichtexemplar-Regelung nach dem Mediengesetz (Ablieferung von sog. Bibliotheksstücken. § 43 Mediengesetz) effizient und konsequent erfüllt werden.

Im Bereich der in Österreich herausgegebenen oder gedruckten Printmedien strebt die Österreichische Nationalbibliothek eine möglichst vollständige Sammlung aller österreichischen Publikationen an, um die Zugänglichkeit dieser Informationen für kommende Generationen zu sichern.

  • Abhängig vom Bundesland, in dem die Publikation erscheint, sind Pflichtexemplare an unterschiedliche Bibliotheken abzuliefern. Genaueres hierzu in der Pflichtablieferungsverordnung . Setzen Sie sich für die Ablieferung dieser Pflichtexemplare bitte mit den Bibliotheken direkt in Verbindung.
  • Ein Beispiel: Ich bin eine Verlegerin aus Oberösterreich - an wen muss ich mein Buch abliefern und wie viele Exemplare muss ich senden?
    Oberösterreich
    periodische Druckwerke
    sonstige Druckwerke
    Österreichische Nationalbibliothek22
    Oberösterreichische Landesbibliothek32
    Universitätsbibliothek Linz21

    Quelle: Pflichtablieferungsverordnung

 

 

 

  • Die Aufgaben der Österreichischen Nationalbibliothek sowie die Pflichtablieferung sind gesetzlich geregelt:
  • Mediengesetz (siehe speziell Sechster Abschnitt: Bibliotheksstücke)
    RIS Mediengesetz
  • Pflichtablieferungsverordnung (PflAV)
    Durchführungsverordnung
  • Ja, wenn in der Publikation ein Verlag bzw. ein Erscheinungsort in Österreich angegeben ist.
  • Wird in Ihrem Buch kein Ort in Österreich als Verlags- oder Herstellungsort genannt, so müssen Sie keine Pflichtexemplare abliefern; wir sind Ihnen aber sehr dankbar, wenn Sie der Österreichischen Nationalbibliothek ein Exemplar Ihrer Publikation überlassen wollen, damit wir Ihr Werk archivieren und dem kulturellen Gedächtnis Österreichs hinzufügen können.
  • Alle in Österreich erschienenen bzw. gedruckten Publikationen.
  • Dabei spielt es keine Rolle, ob die Publikation in einem Verlag erscheint oder privat verlegt wird.
  • Wenn eine Publikation gleichzeitig gedruckt und elektronisch erscheint, sind Pflichtexemplare von der gedruckten Publikation abzuliefern.
  • Auch wenn eine Publikation keine ISBN hat, muss diese abgeliefert werden.
  • Wenn eine Publikation in mehreren Sprachen erscheint, ist für jede Sprachausgabe die entsprechende Anzahl an Pflichtexemplaren abzuliefern.
  • Neuauflagen müssen ebenfalls abgeliefert werden.
  • Erscheint die Publikation in einer gebundenen sowie in einer broschierten Ausgabe, so ist nur die gebundene Ausgabe abzuliefern.
  • Uns ist klar, dass es viele unterschiedliche Publikationsformen gibt – sollten Sie unsicher sein, ob Ihre Publikation tatsächlich abgeliefert werden muss, können Sie uns gerne mit Beispielbildern des Inhalts Ihrer Publikation unter pflicht@onb.ac.at kontaktieren!

 

  • Grundsätzlich gilt, dass Pflichtexemplare auf Kosten der Verleger*innen an die entsprechenden Bibliotheken abgeliefert werden müssen. Eine Vergütung für abgelieferte Publikationen ist daher in den meisten Fällen nicht möglich.
  • Es gibt eine Ausnahme: Publikationen, deren Ladenverkaufspreis über der Grenze zur halben Pflicht liegt – hier wird die Hälfte des Ladenverkaufspreises vergütet.
  • Unter die halbe Pflicht fallen:
    Druckwerke, deren Ladenverkaufspreis mehr als 145 € beträgt.
    Sonstige Medienwerke (z.B.: CDs, USB-Sticks…) bei mehr als 72 €.
  • Versandkosten für die Übersendung von Bibliotheksstücken können nicht vergütet werden.

 

  • Die Österreichische Nationalbibliothek und andere empfangsberechtigte Bibliotheken sind sogar gesetzlich verpflichtet, alle in Österreich erschienenen Druckwerke (bzw. alle in Österreich gedruckten Publikationen, wenn sich der Sitz der Verleger*innen im Ausland befindet) zu archivieren!
  • Damit stellen diese Bibliotheken sicher, dass das kulturelle Schaffen Österreichs archiviert wird und für zukünftige Generationen nutzbar bleibt.

 

  • Pflichtexemplare sind den empfangsberechtigten Bibliotheken direkt zu übersenden. Unsere Adresse für die Übersendung von Pflichtexemplaren lautet:
    Österreichische Nationalbibliothek
    Pflicht – Legal Deposit – Dépôt Légal
    Josefsplatz 1, Postfach 25
    1015 Wien
  • Sie können Ihre Bibliotheksstücke auch in der Post- u. Einlaufstelle der Österreichischen Nationalbibliothek, am Heldenplatz, rechter Seiteneingang neben der Rampe (Eingang D-Stiege) persönlich abgeben. Die Poststelle ist Montag - Freitag von 9-12 Uhr geöffnet.
  • Lageplan

 

  • Pflichtexemplare müssen innerhalb von 30 Tagen nach Erscheinen an die jeweiligen Bibliotheken abgeliefert werden
  • Für die Ablieferung von Pflichtexemplaren gibt es keine Formvorgaben – die Pflichtexemplare können einfach per Post geschickt oder vor Ort abgegeben werden. Ein Begleitschreiben mit weiteren Informationen zur Publikation ist möglich, aber nicht zwingend notwendig.
  • Bitte teilen Sie uns den gültigen Ladenverkaufspreis mit!

 

  • Dann werden Sie von uns daran erinnert Zwinkersmiley.  Wir nehmen regelmäßig Überprüfungen unseres Bestandes vor, weil wir bemüht sind, österreichische Publikationen möglichst vollzählig zu archivieren und Lücken gerne schließen wollen. Wenn wir feststellen, dass uns Pflichtexemplare leider noch nicht erreicht haben, nehmen wir Kontakt auf.
  • Die Aufgabe der Österreichischen Nationalbibliothek umfasst nicht nur die Sammlung und Archivierung österreichischer Publikationen, sondern auch die Zurverfügungstellung ihrer Sammlungsobjekte. Zur besseren Findbarkeit werden die formalen und inhaltlichen Metadaten der jeweiligen Publikationen von uns erfasst. Das bedeutet, dass alle Interessierten die Möglichkeit haben, die gesammelten Publikationen der Österreichischen Nationalbibliothek im Online-Katalog zu recherchieren, zu bestellen und vor Ort zu nutzen. Einschränkungen gibt es nur bei sehr fragilen Objekten oder bei sehr alten Beständen (diese sind aber oft bereits digitalisiert und können in dieser Form auch ortsunabhängig genutzt werden!). Viele der Sammlungsobjekte können auch in Ausstellungen der Österreichischen Nationalbibliothek eingesehen werden.
  • Bei der Vervollständigung unserer Bestände sind wir für Hinweise von Leser*innen sehr dankbar – wenn eine Lücke im Bestand auffällt, kann uns diese gerne unter pflicht[at]onb.ac.at gemeldet werden.

Da wenden Sie sich am besten an den Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Dort erhalten Sie mit dem Antrag für ISBN-Nummern übrigens auch eine Information zur Pflichtablieferung.

 

Literaturarchiv

Der Lesesaal des Literaturarchivs befindet sich in der Hofburg. Der Zugang erfolgt über die Michaelerkuppel, Gottfried-von-Einem-Stiege, 1. Stock.

Das Literaturarchiv ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Öffnungszeiten

Die » Benützungskarte der Österreichischen Nationalbibliothek ermöglicht Ihnen auch den Zutritt zum Literaturarchiv. Bitte beachten Sie dessen Benutzungsordnung.

Das Literaturarchiv verwahrt Bestände persönlicher Provenienz (v. a. Vor- und Nachlässe von Schriftsteller*innen) und Bestände institutioneller Provenienz
Diese Bestände enthalten Manuskripte, Tagebücher, Briefe, Fotografien, Lebensdokumente, Zeitungsausschnitte, audiovisuelle Medien, annotierte Bücher, elektronische Datenträger, E-Mails, Objekte usw.
Offengelegt sind die Kriterien für die Erwerbung und die Übernahme von Beständen in unseren » Sammelrichtlinien.

Sie haben folgende Möglichkeiten zur Recherche in unseren Beständen: Suchen Sie gezielt im Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek in der Kategorie Handschriften und Nachlässe. Zudem finden Sie eine Inhaltsübersicht zu jedem unserer Bestände unter Personen und Institutionen

Bitte lassen Sie uns rechtzeitig wissen, wann Sie kommen und was Sie sehen möchten, dann stellen wir die Materialien für Sie im Lesesaal bereit. Materialien, die bis 15 Uhr eines Werktages bestellt werden, stehen ab 9 Uhr des Folgetages zur Verfügung. Materialien, die nach 15 Uhr bestellt werden, stehen ab 13 Uhr des Folgetages bzw. während der Sommeröffnungszeiten ab 9 Uhr des übernächsten Werktages zur Verfügung. Bereitgestellt werden pro Bestellung Materialien im Ausmaß von maximal 5 Archivboxen. Verwenden Sie dazu bitte den Katalog oder unseren Benützungsantrag (per E-Mail an lit(at)onb.ac.at).

Prinzipiell sind alle Materialien frei einsehbar. Es kann jedoch aufgrund von urheberrechtlichen oder personenschutzrechtlichen Einschränkungen vorkommen, dass Sie vor der Einsichtnahme eine entsprechende Genehmigung einholen müssen. Die Bestandsbetreuer*innen können Ihnen darüber Auskunft erteilen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Archivmaterialien sowie Bücher aus Nachlassbibliotheken ausschließlich im Lesesaal des Literaturarchivs eingesehen werden können. Bücher aus der Freihandaufstellung können bei entsprechender Berechtigung auch außer Haus entlehnt werden.

Wenn Sie Reproduktionen von Archivmaterialien oder Büchern wünschen, können Sie Scans bei den Mitarbeiter*innen im Lesesaal oder per E-Mail an lit(at)onb.ac.at in Auftrag geben (Konditionen). Sie können bei katalogisierten Ressourcen auch direkt über das Katalogisat eine Reproduktion anfordern.

Das Scannen von Archivalien im Lesesaal ist nicht erlaubt, das Fotografieren von ausgewählten Materialien ist nur ohne Blitz und mit Genehmigung durch autorisiertes Archivpersonal erlaubt.

Möchten Sie eingesehenes Material publizieren, stellen Sie bitte einen Antrag auf Publikationsgenehmigung. Bitte beachten Sie dabei das möglich gegebene Urheberrecht

Wie die benutzten Materialien zu zitieren sind, entnehmen Sie bitte unserem Merkblatt.

Bitte richten Sie Ihr schriftliches Leihansuchen mindestens 6 Monate vor Ausstellungsbeginn an das Literaturarchiv (postalisch oder per E-Mail an lit(at)onb.ac.at. Bedingungen und Kosten entnehmen Sie bitte dem Leihvertrag.


Für weitere Auskünfte zu den Beständen und Recherchemöglichkeiten können Sie sich per E-Mail an lit(at)onb.ac.at oder die jeweiligen Bestandsbetreuer*innen wenden. Während Ihres Besuchs stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen im Lesesaal gerne zu Verfügung.

Wenn Sie sich für ergänzende Vor- und Nachlässe in anderen österreichischen Archiven interessieren, benutzen Sie bitte das » Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich
Weiters können Sie im Österreichischen Verbundkatalog im Bereich „Nachlässe und Handschriften“ rund eine Million unikale Ressourcen aus knapp 20 österreichischen Archiven und Bibliotheken recherchieren: NAK – Nachlässe und Autografen im Österreichischen Verbundkatalog.

Sammlung von Handschriften und alten Drucken

Mit einem Rechtsklick auf ein beliebiges Bild eines Digitalisats öffnen Sie das Kontextmenü, das die Optionen zum kostenfreien Herunterladen anbietet. 

Prinzipiell können die alten Drucke der Sammlung einfach über den Onlinekatalog QuickSearch bestellt und im Augustinerlesesaal gelesen werden – über allfällige Einschränkungen informieren wir Sie in unserer Benützungsordnung. Für die Online-Bestellung benötigen Sie eine Tages- oder Jahreskarte.  

Bei der Suche mit der Signatur immer die Grundsignatur eingeben und mit Sternchen abschließen, z. B.  BE.5.Y.9* oder  4.A.16* 

Für die Suche von Numerus currens-Signaturen mit Bindestrich suchen: 569682-*  

Achtung: Das Sternchen vor der Signatur ist Teil der Signatur, wird aber vom System als Trunkierungszeichen wahrgenommen. Sie erhalten also z. B. die Treffer sowohl für die Signatur *28.B.6 als auch für die Signatur 28.B.6.

Nähere Informationen zur Wartezeit entnehmen Sie bitte der Standortsigelliste.

Das Tragen von Handschuhen ist nur in Ausnahmefällen und nach Hinweis des Sammlungspersonals nötig.

Teile der Bestände des Augustinerelesesaals sind als Freihandbibliothek benutzbar und dementsprechend im Onlinekatalog gekennzeichnet. Der Lesesaalinfodienst gibt Ihnen nähere Auskünfte.

Sammlungsobjekte im Lesesaal können unter Beachtung der konservatorischen Vorgaben (Verwendung von Keilen etc.) fotografiert werden.

Der Lesesaal darf nicht fotografiert werden, um die Persönlichkeitsrechter anderer Leser*innen nicht zu beeinträchtigen.

Kopien von moderner Sekundärliteratur können unter Beachtung der Copyrightbestimmungen am Münzkopierer im Lesesaal angefertigt werden.

Bei längeren Pausen bitten wir Sie, die Sammlungsobjekte bei der Buchausgabe abzugeben. Ihre persönlichen Gegenstände können am Platz verbleiben.

Einen Überblick zu den Digitalisierungskosten und den Verwendungsgebühren finden Sie in der Tarifordnung.

 

 

Informationen zur Benutzung von Handschriften finden Sie in der Benützungsordnung.

 

 

Pro Tag können 7 Handschriften bestellt werden. Für weitere Informationen beachten Sie bitte die Benützungsordnung.

 

Bei Recherchen zu Handschriftensignaturen beachten Sie bitte den Bestandsüberblick. Handschriften können z.B. unter Eingabe der Signatur zwischen Anführungszeichen gesucht werden (“Cod. 145”; “Cod. Ser. n. 160”; “Cod. Mixt. 113” usw.).

Für Handschriften, Autographen, Nachlässe und Inkunabeln gelten besondere Benützungsbedingungen, die Sie der Benützungsordnung entnehmen können.

 

Bitte wählen Sie im Dropdownmenü des Onlinekatalogs ‚Handschriften und Nachlässe‘ aus und benützen Sie die erweiterte Suche, die mehrere Sucheinstiege anbietet.

Enthält eine Handschrift nur einen Text, finden Sie alle Angaben in einem Datensatz. Zu Handschriften mit mehreren Texteinheiten finden Sie einen sog. Stammdatensatz (Übergeordneter Datensatz), der allgemeine Informationen bietet (Entstehungszeit, Lokalisierung, Blattzahl, Format, Beschreibstoff, Einband, Provenienz etc.), sowie Datensätze zu den einzelnen Textabschnitten (Artikel/Einzelbände). Um sich alle Texteinheiten einer Handschrift anzeigen zu lassen, klicken Sie bitte auf ‚Artikel/Einzelbände in neuem Fenster‘; Informationen zum Trägerband erhalten Sie unter ‚Übergeordneter Datensatz‘.

 

Papyrussammlung

Einige Bücher der Papyrussammlung sind aufgrund ihrer Größe, aus konservatorischen oder anderen Gründen nicht online bestellbar. Alle Bücher, die Sie nicht online bestellen können, können Sie direkt vorort im Lesesaal der Sammlung bestellen und lesen.
                           

Nähere Informationen zur Wartezeit entnehmen Sie bitte der Standortsigelliste.

Einige Bücher der Papyrussammlung sind nur im Lesesaal der Sammlung einsehbar. Diese bekommen Sie im Lesesaal der Sammlung ausgehändigt. Bitte beachten Sie diesbezüglich die kürzeren Öffnungszeiten der Sammlung.
                           

Ihre Leserkarte ist nur im Lesesaal der Papyrussammlung gültig. Um das Museum zu besuchen benötigen Sie eine Eintrittskarte für das Museum. Diese können Sie direkt am Servicedesk Heldenplatz oder bequem in unserem Ticketshop erwerben.

Sammlung für Plansprachen

Die Sammlung für Plansprachen ist zu den folgenden Zeiten geöffnet: Öffnungszeiten 

Ihre Leser*innenkarte ist nur im Lesesaal der Sammlung für Plansprachen gültig. Um das Museum zu besuchen, benötigen Sie eine Eintrittskarte für das Museum. Diese können Sie direkt am Servicedesk im Palais Mollard oder bequem in unserem Ticketshop erwerben.

Die Benützungskarte der Österreichischen Nationalbibliothek ermöglicht Ihnen auch Zutritt zur Sammlung für Plansprachen.

Prinzipiell sind alle Materialien frei einsehbar. Es kann jedoch aufgrund von urheberrechtlichen oder personenschutzrechtlichen Einschränkungen vorkommen, dass Sie vor der Einsichtnahme eine entsprechende Genehmigung einholen müssen. Die Bestandsbetreuer*innen können Ihnen darüber Auskunft erteilen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Archivmaterialien sowie Bücher aus Nachlassbibliotheken ausschließlich im Lesesaal der Sammlung für Plansprachen eingesehen werden können. Bücher aus der Freihandaufstellung können bei entsprechender Berechtigung auch außer Haus entlehnt werden.

Wenn Sie Reproduktionen von Archivmaterialien oder Büchern wünschen, können Sie Scans bei den Mitarbeiter*innen im Lesesaal oder per E-Mail an esperanto[at]onb.ac.at in Auftrag geben (Konditionen). Sie können bei katalogisierten Ressourcen auch direkt über das Katalogisat eine Reproduktion anfordern.

Das Scannen von Archivalien im Lesesaal ist nicht erlaubt, das Fotografieren von ausgewählten Materialien ist nur ohne Blitz und mit Genehmigung durch autorisiertes Archivpersonal erlaubt.

Bitte richten Sie Ihr schriftliches Leihansuchen mindestens 6 Monate vor Ausstellungsbeginn an die Sammlung für Plansprachen, postalisch oder per E-Mail an esperanto[at]onb.ac.at. Bedingungen und Kosten entnehmen Sie bitte dem Leihvertrag.

Für weitere Auskünfte zu den Beständen und Recherchemöglichkeiten können Sie sich per E-Mail an esperanto[at]onb.ac.at oder die jeweiligen Bestandsbetreuer*innen wenden. Während Ihres Besuchs stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen im Lesesaal gerne zur Verfügung.

Ariadne - frauen- und genderspezifisches Wissensportal

Die relevante Literatur erscheint zu einem Großteil als Artikel in Zeitschriften oder als Beiträge in Sammelwerken. Im Katalog QuickSearch können Sie in der virtuellen Sondersammlung Ariadne gezielt danach suchen. In der Ariadne Neuerwerbungsliste informieren wir Sie regelmäßig darüber, welche Publikationen zu frauen- und genderspezifischen Themen neu in den Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek gekommen sind. Und wenn Sie Ihre Suche ausweiten wollen, finden Sie im Datenbank-Infosystem der Österreichischen Nationalbibliothek im DBIS Fachbereich Frauen- und Geschlechterforschung eine Zusammenstellung relevanter Kataloge und Datenbanken.

In der Ariadne nehmen wir den gesamten Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek unter die genderspezifische Lupe und sorgen dafür, dass die relevante Literatur verfügbar ist. Das Feld der Frauen- und Geschlechterforschung ist vielfältig und interdisziplinär, und so verteilt sich auch die Literatur auf alle Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.

Es gibt also keinen physischen Ort, an dem frauen- und genderspezifische Bücher gemeinsam thematisch aufgestellt sind – bitte bestellen Sie die gewünschte Literatur über den Katalog QuickSearch.

Ausgenommen davon sind thematische Nachschlagewerke (Gruppe GEN) in den Freihandbereichen der Lesesäle und die aktuellen Hefte der Zeitschriften (Gruppe 5) im Zeitschriftenlesesaal, die direkt zugänglich sind.

Mit historischen Frauenzeitschriften, die ab den 1850er-Jahren erscheinen, oder literarischen Schriften von Frauen ab dem Mittelalter gibt es wahre Schätze in der Österreichischen Nationalbibliothek. Dazu kommen Vereinsschriften von historischen Frauenorganisationen, ebenso wie Frauennachlässe oder Bildquellen – wichtige Quellen für frauen- und geschlechterhistorische Forschungen.

Ariadne bereitet sie auf, zum Beispiel in einer virtuellen Frauenzeitschriftensammlung, einem Webportal zu Frauenbewegungen zwischen 1848-1938 oder einer Online-Ausstellung zur Frauenwahlrechtsentwicklung im Raum Österreich und Habsburgermonarchie.

Im Webarchiv Österreich sichert die Österreichische Nationalbibliothek das digitale kulturelle Erbe Österreichs und archiviert Webseiten. Ariadne versammelt in der Kollektion „Frau/Gender“ die frauen- und genderrelevanten Online-Quellen. Sie finden darin ältere Versionen bestehender Webseiten ebenso wie Online-Auftritte, die es mittlerweile nicht mehr gibt.

Bitte beachten Sie, dass der Zugriff auf die Archivkopien der Webseiten nur vor Ort an der Österreichischen Nationalbibliothek möglich ist.

Sie kommen bei Ihrer Suche nach aktueller Forschungsliteratur oder historischen Quellen im Feld der Frauen- und Geschlechterforschung nicht weiter? Bei uns sind Sie richtig! Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Recherche: kontaktieren Sie uns per Mail!

Kommen Sie auch gerne zu einem unserer regelmäßigen Trainings – in Präsenz und online stellen wir Ihnen unsere Recherchewerkzeuge und Portale vor und zeigen Ihnen, wie Sie unsere Angebote nutzen können.

Mit unserem Ariadne Newsletter erhalten Sie alle zwei Monate Informationen zu Veranstaltungen, spannenden Publikationen und Projekten, zu den neuen Büchern im Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek und weiteren Neuigkeiten.

Folgen Sie dem roten Faden!

Institut für Restaurierung

Sie besitzen ein altes Buch oder haben eine schöne – jedoch beschädigte – Grafik geerbt?

Nun stellt sich die Frage, was kostet eine Restaurierung und wie viel ist der Gegenstand wert?

Die Wertfrage ist oft eine relative. Das Werk kann für Sie einen ganz individuellen, ideellen Wert besitzen. Der Marktwert wiederum wird von Kunstsachverständigen geschätzt, Restaurator*innen sind dafür nicht ausgebildet.

Um die Kosten der Restaurierung abschätzen zu können, müssen Restaurator*innen das Objekt vor sich haben. Wie in der Medizin ist es auch in unserem Bereich nicht möglich, Ferndiagnosen oder -kalkulationen zu erstellen.

Es kann vorkommen, dass Teile des Textes in einem Buch fehlen. Bei der Restaurierung wird nur das fehlende Material – z.B. Papier – ergänzt. Die Schrift wird nicht ergänzt. Hätten Restaurator*innen eine Kopie eines zweiten Exemplars zur Verfügung, würden sie den fehlenden Text trotzdem nicht ergänzen.

Dies beruht auf der sogenannten „Restaurierethik“: Unsere Aufgabe ist es, die wertvollen Objekte derart zu bewahren, dass der Schaden nicht fortschreiten kann, jedoch nicht fehlende Teile zu rekonstruieren, soweit dies nicht für die Stabilität zwingend erforderlich ist.
 

Das Institut für Restaurierung ist damit beauftragt den wertvollen und umfassenden Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek in seiner Originalität zu erhalten. Bei einem Bestand von über 11,5 Mio. Büchern und Objekten sind wir damit ausreichend beschäftigt und können deshalb, so wie auch aus rechtlichen Gründen keine externen Restaurierungsaufträge annehmen.

Freischaffende qualifizierte Restaurator*innen zu den verschiedenen Disziplinen finden Sie auf der Homepage des Berufsverband für Österreichische Restauratorinnen und Restauratoren:

www.orv.at

Sind Ihre wertvollen Bücher feucht oder nass geworden, ist es wichtig, dass Sie rasch und richtig handeln, damit das Wachstum von Schimmelpilzen verhindert wird.

Zunächst müssen Sie Ihre Objekte an einen kühlen und trockenen Ort bringen und für gute Belüftung sorgen. Bücher sollen aufgefächert aufgestellt werden. Einzelblätter werden auf Löschkartons oder sauberem Papier aufgelegt. Auch Fotos und Kunstdruckpapier sollten, wenn möglich, voneinander getrennt und einzeln aufgelegt werden, da sie durch die Feuchtigkeitseinwirkung verkleben.

Objekte die nicht innerhalb von 48 Stunden getrocknet werden können, müssen in Gefriersäcke oder Plastikfolien gepackt und eingefroren werden. Bis zu ihrem Bestimmungsort sollten die verpackten Objekte in Plastikkisten transportiert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht zu viele Objekte übereinandergestapelt werden, da sie durch die Nässe stark an Gewicht zunehmen.

Ist es bereits zu Schimmelbildung gekommen, müssen die betroffenen Objekte separat gelagert werden. Zum eigenen Schutz sollten beim Hantieren Handschuhe und eine Atemmaske getragen werden. Für die weitere Versorgung müssen Restaurator*innen hinzugezogen werden.

Wollen Sie Ihre Bestände langfristig gut aufbewahren, benutzen Sie für Umschläge und Boxen keine säurehaltigen Materialien. Es sollten alterungsbeständige Materialien verwendet werden, die holzschlifffrei sind, keine optischen Aufheller und meist eine alkalische Reserve besitzen.

Eine oft diskutierte Frage ist die nach der Lederpflege. Soll man nachfetten oder nicht?

In Restaurator*innenkreisen geht man davon immer mehr ab. Denn damit die Lederpflege wirklich eine Pflege wird, müsste man das jeweilige Leder genau untersuchen, um festzustellen, wie viel Fett tatsächlich eingebracht werden sollte. Meist wird zu viel Lederpflegemittel aufgetragen, was langfristig schädlich für das Leder sein kann.

Werden Objekte mit Leder unter guten klimatischen Bedingungen aufbewahrt, ist dies die beste und nachhaltigste Pflege.

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