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With Love, Ludwig: Die Korrespondenz mit Ben Richards

Die Korrespondenz mit seinem Partner Ben Richards half Wittgenstein – besonders während seiner Zeit in Irland – gegen die Einsamkeit. Sie war ihm eine große Kraftquelle, aber auch steter Anlass für Zweifel und Verlustängste, da er eine einseitig gewichtete Beziehung sehr fürchtete (» Brief). Dennoch war er – wie er selbst oft betonte – auf Richards Liebe angewiesen, um arbeiten zu können. In seiner Korrespondenz mit ihm schildert er häufig die Eindrücke seiner Spaziergänge, aber auch gesundheitliche und psychische Probleme, die ihn des Öfteren am Arbeiten hinderten. Häufig legte er seinen Briefen zudem gepresste Blumen als Ausdruck der Verbundenheit bei, die größtenteils auch heute noch als Briefbeilagen erhalten sind (siehe Bild, » Brief). Sie waren – wenn auch kein Sprachspiel in Wittgensteins Sinn – ein verspieltes Ritual ihrer Korrespondenz, das mit Wittgensteins letztem Brief an Richards kurz vor seinem Tod ebenfalls endete. Er schreibt im Postscriptum: „I wish I could put a flower in this letter, but I couldn’t find one though I looked out for one.“ (» Brief). Zuvor jedoch, waren Blüten und Blätter exotischer Pflanzen häufig Teil seiner Briefe aus den USA...

1) Das letzte Kapitel   2) Das Ende in Cambridge   3) Ein langer und mühsamer Job   4) With Love, Ludwig: Die Korrespondenz mit Ben Richards   5) Philosophieren in Amerika   6) Storeys End

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