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Chronologie einer (persönlichen) Katastrophe

Unmittelbar nach der österreichischen Kriegserklärung an Russland (7. August 1914) meldete sich Ludwig Wittgenstein zur freiwilligen Kriegsdienstleistung. Der Einsatz führte ihn zuerst an die Ostfront nach Galizien, wo er, stationiert in Krakau, auf einem Wachschiff auf der Weichsel seinen Dienst versah. Nach dem Rückzug der Russen (Mai 1915) wurde seine Einheit nach Sokal (bei Lemberg) verlegt, wo Wittgenstein in einem Artillerie-Werkstätten-Zug tätig war (» Fotos); an vorderster Front in Galizien kämpfend (Brussilow-Offensive, Juni 1916), wurde er wegen besonderer Tapferkeit mehrfach ausgezeichnet. Den September dieses Jahres verbrachte er an der Offiziersschule in Olmütz. Nach dem Vertrag von Brest-Litowsk (März 1918) diente er als Gebirgsjäger an der italienischen Front; dort geriet er am 3. November 1918 in Kriegsgefangenschaft, aus der er am 21. August 1919 entlassen wurde. – Philosophische Arbeiten an seinem » Tractatus, Lektüre (Tolstoi, Dostojewski und Nietzsche), Kontakte mit dem » Brenner-Kreis und » Freundschaften prägten diese Zeit. 

1) Chronologie einer (persönlichen) Katastrophe   2) Vor dem Krieg – Begegnungen mit dem „Brenner-Kreis“   3) Menschliche Begegnungen – Kriegsfreundschaften   4) Wittgenstein und David Pinsent   5) An der Kriegsfront philosophieren I – Der Tractatus   6) An der Kriegsfront philosophieren II – Der Tractatus

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