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Der Blattspitzenantrieb – Wittgensteins Patent

Während andere Forscher den Ottomotor zu verbessern versuchten, favorisierte Wittgenstein ein anderes Antriebsprinzip: den Strahlantrieb, der durch den Rückstoß an den Blattspitzen der Propeller funktionieren sollte. Bei Wittgensteins Entwicklung sind die Brennkammern an den Blattspitzen des Propellers angeordnet, ein völlig neuer Gedanke, bei dem Propeller und Triebwerk zu einer Einheit verschmolzen. ​

Auch hier war Wittgenstein erfolgreich und konnte seine Entwicklung 1910 zum Patent anmelden, das er dann am 17. August 1911 für seine Verbesserungsvorschläge für Flugzeugpropeller (» Improvements in propellers applicable for aerial machines. Patent No. 27.087) auch erhielt.​

Im ersten Weltkrieg konnte Wittgenstein noch einmal auf seine hier erworbenen Fähigkeiten zurückgreifen, da er für kurze Zeit Anfang 1918 in der Versuchsabteilung der Flugzeugmeisterei des k. und k. Fliegerarsenals in Fischamend stationiert war, wohin man ihn wegen seiner besonderen Kenntnisse abgeordnet hatte.​

Im Zuge seiner technischen Forschung stieß Wittgenstein auf mathematische Grundlagenprobleme, die zunehmend seine Aufmerksamkeit fesselten und seinen weiteren Denkweg bestimmten. ​

1) Wittgenstein in Berlin   2) Wechsel auf die Insel – das Studium in Manchester  3) Wittgensteins technische Experimente   4) Der Blattspitzenantrieb – Wittgensteins Patent   5) Cambridge – „the next big step in philosophy“

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