Eduard C. Heinisch (1931-1999)
Schriftsteller und Journalist
Kurzbiographie
Eduard Christoph Heinisch, geboren am 14. 1. 1931 in Wien, gestorben am 12. 11. 1999 in Salzburg, Lyriker, Prosaautor und Journalist. Er übersiedelte 1945 nach Oberösterreich, wo er ab 1946 als Chemiker, Redakteur der Betriebszeitung "Lenzella" und schließlich als langjähriger Pressereferent in der Lenzing AG arbeitete.
Heinischs Gedichte, Erzählungen und kulturpolitischen Essays wurden in zahlreichen Zeitungen, Kulturzeitschriften und Almanachen im In- und Ausland veröffentlicht, etwa in der "Neuen Zürcher Zeitung", der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und der Wiener "Furche", bei der er auch als satirischer Kolumnist unter dem Pseudonym Adam Tintinger fungierte. Zudem war er Mitarbeiter der ORF-Sendereihe "ex libris".
Lyrikbände von ihm erschienen unter anderem im Europa-Verlag ("Ein Tag bricht an. Gedichte 1950-1953", 1954) und im Oberösterreichischen Landesverlag ("Kaltstart", 1969; "Aussagen", 1975).
Ab 1973 gehörte Heinisch dem Österreichischen P.E.N.-Club an. Eigene Akzente setzte er institutionell durch die Gründung des Literaturclubs "Confrontation" 1974 in Vöcklabruck, dem er bis 1986 vorstand. Als Vortragende fanden sich hier unter anderem ein: Christine Busta, Axel Corti, Viktor Frankl, Friedrich Heer, Ernst Schönwiese, György Sebestyén, Hilde Spiel, Friedrich Torberg und Hans Weigel.
Nach der Pensionierung im Jahr 1991 übersiedelte Heinisch nach Grödig bei Salzburg, wo er sich ganz der Literatur widmete. Die "Bibliothek der Provinz" veröffentlichte postum einen Gedicht- und zwei Prosabände: "Die fünfte Jahreszeit" (2000), "Weihnacht" (2001) und "Offenlegungen, freundliche Satiren von Adam Tintinger" (2001).
Nachlass
Zugangsdatum | 2005 |
Umfang | 29 Archivboxen |
Status | Systematisch geordnet |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammlungen, Teile der Bibliothek (u.a. Widmungsexemplare) |
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