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Eine Besucherin und eine Besucher bestaunen eine Vitrine im Prunksaal

Welches „besondere Objekt“ wollen Sie im Prunksaal sehen? Stimmen Sie jetzt ab! In dieser Runde stehen drei außergewöhnliche Objekte aus der Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek zur Auswahl. Bis 30. Mai 2021 läuft das Voting. Das Siegerobjekt können Sie voraussichtlich ab 20. September 2021 im Prunksaal bewundern! 

„Wien, Wien nur du allein“
Allerlei Stadtansichten

Eine Weltstadt wie Wien kann man auf viele verschiedene Arten darstellen: als möglichst genauen Stadtplan für die Stadtverwaltung, die Steuererhebung oder das Militär; als Reliefkarte, die die Höhenunterschiede zwischen Donau und Kahlenberg möglichst eindrücklich vor Augen führt; aber auch als künstlerische Stadtansicht, die den Alltag und die Atmosphäre eines besonderen Ortes einfängt. Die Kartensammlung hat für alle diese Stadtansichten beeindruckende historische Beispiele.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!Am 31. Mai geben wir das Gewinnerobjekt auf unserer Website bekannt.

Ihre Stimme zählt!

Sie haben die Wahl: Voten Sie hier für Ihren persönlichen Favoriten! 
Pro IP-Adresse kann einmal abgestimmt werden.

Objekt 1: Werner Arnold Steinhausen: Plan der Stadt Wien
Landkarte, 1710

Der kaiserliche Festungsbaumeister Werner Arnold Steinhausen führte 1710 eine genaue Vermessung der Stadt Wien durch, auf deren Grundlage er drei groß­formatige handgezeichnete Grundrissplä­ne fertigte. Das für den Kaiser bestimmte Exemplar kam an die Hofbibliothek und so in den Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek.Die Grundrisspläne weisen eine für die Zeit beeindruckende Genauigkeit auf und können daher als Meisterwerke geometri­scher Plandarstellung bezeichnet werden. Aufgrund der bemerkenswerten Größe der Karte von ca. 290 x 300 cm wird ein besonderer Ausschnitt präsentiert. Dieser zeigt ein Gebiet der Wiener Innenstadt rund um den Graben – rechts unten ist z.B. ein Teil der Domkirche St. Stephan zu erkennen.

Objekt 2: H. Fischer: Relief-Karte von Wien
Landkarte, 1869

Das ursprünglich von Hand geformte geographische Relief, ein 3D-­Modell von Teilen der Erdoberfläche, erfuhr in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine technologische Weiterentwicklung. Ana­log zur Einführung der Höhenschichten in die Kartographie wurde eine Methode entwickelt, ebendiese Höhenschichten einzeln aus Karton auszuschneiden und übereinander zu kleben. Auf die sichtba­ren Oberflächen wurden Segmente einer in Lithographie vervielfältigten Landkar­te kaschiert, welche von Hand koloriert wurden. So entstand auf mathemati­scher Grundlage eine stufige dreidimen­sionale kartographische Ausdrucksform. Das Höhenschichtenrelief des weiter nicht bekannten Autors H. Fischer ist von besonderem Interesse, weil es Stadt und Umgebung zur Zeit einer markanten Um­gestaltung zeigt – der Donauregulierung.

Objekt 3: Jakob Alt: Blick auf Wien mit dem Karlskettensteg
Grafik, 1847

Bei den in der Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrten 55 Ansichten der Donau handelt es sich um die Vorlagen für eine lithographierte Serie mit dem Titel „Malerische Donaureise von Engelharts­zell bis Wien“. Zwischen 1847 und 1849 gemalt, stellen sie den Donaustrom mit den angrenzenden Landschaften in der Zeit des Biedermeiers dar. Das letzte Bild der Serie zeigt den Blick vom Donaukanal auf Wien, mit den Tür­men von St. Stephan sowie der Jesuiten­ und der Dominikanerkirche. Eine Reihe von Booten und Zillen unterstreicht die große Bedeutung der Donau im Hinblick auf den Nahrungsmittel­ und Güter­transport für die Residenzstadt Wien.

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