Alois Vogel, geboren am 1. 1. 1922 in Wien als zweiter Sohn eines Buchhalters, verstorben am 2. 4. 2005 in Pulkau. Er absolvierte eine Feinmechaniker-Lehre und studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In den Zeitschriften "Neue Wege" und "Wort in der Zeit" erschienen erste Gedichte, 1954 und 1956 folgten Erzählungen in der von Hans Weigel herausgegebenen Anthologie "Stimmen der Gegenwart", danach die großen Romane "Das andere Gesicht" (Wien 1959) und "Jahr und Tag Pohanka" (Wien 1964), sowie "Schlagschatten" (Wien 1977) und "Totale Verdunkelung" (Wien 1980), mit denen Vogel wichtige Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung in Österreich geleistet hat. Daneben verfaßte er auch weiterhin Gedichte, die ihn als Naturlyriker, aber auch in seiner Hellhörigkeit für politische und soziale Verhältnisse ausweisen.