Solche Nachrichten werden gleich
wieder unaktuell. Nachmittags schon
ist alles wieder in Frieden, die Leute
vom Amt waren höflich, und Dr.
Lindner
wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag
geschwitzt vor Hitze und YA rbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung
hinzu noch gebackene Leber, eine
Flasche
kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich
Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem
Thema misslangen /obwohl ich mich
mehrere Tage lang um sie bemüht e/.
Mi 1 7 53 :
Morgens 5 Uhr aufgestanden;
so konnte ich noch eine Stunde
André Gide
lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen,
hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich
zu sprechen, solche Gespräche sind aber
auf der Strassenbahn schwer zu
machen.
Büro : das Neueste: Dr. Machwitz ärgert
sich darüber, dass ich über 17 Uhr
hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob
ich es zum Vergnügen täte./
Vormittags
nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte
also Rückstände
von gestern aufarbeiten.
Do 2 7 53 :
früh wieder die Falschmünzer
weitergelesen. Büro : Dr. Machwitz sagt,
er
deckt uns nicht, wenn wir pünklt lich um
17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern
vorgeschlagen hat.
Solche Nachrichten werden gleich wieder unaktuell. Nachmittags schon ist alles wieder in Frieden, die Leute vom Amt waren höflich, und Dr. Lindner wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag geschwitzt vor Hitze und Arbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung hinzu noch gebackene Leber, eine Flasche kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem Thema misslangen /obwohl ich mich mehrere Tage lang um sie bemühte/.
Morgens 5 Uhr aufgestanden; so konnte ich noch eine Stunde André Gide lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen, hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich zu sprechen, solche Gespräche sind aber auf der Strassenbahn schwer zu machen.
Büro: das Neueste: Dr. Machwitz ärgert sich darüber, dass ich über 17 Uhr hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob ich es zum Vergnügen täte./ Vormittags nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte also Rückstände von gestern aufarbeiten.
früh wieder die Falschmünzer weitergelesen. Büro: Dr. Machwitz sagt, er deckt uns nicht, wenn wir pünktlich um 17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern vorgeschlagen hat.
Solche Nachrichten werden gleich
wieder unaktuell. Nachmittags schon
ist alles wieder in Frieden, die Leute
vom Amt waren höflich, und Dr.
Lindner
wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag
geschwitzt vor Hitze und YArbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung
hinzu noch gebackene Leber, eine
Flasche
kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich
Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem
Thema misslangen /obwohl ich mich
mehrere Tage lang um sie bemühte/.
Morgens 5 Uhr aufgestanden;
so konnte ich noch eine Stunde
André Gide
lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen,
hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich
zu sprechen, solche Gespräche sind aber
auf der Strassenbahn schwer zu
machen.
Büro: das Neueste: Dr. Machwitz ärgert
sich darüber, dass ich über 17 Uhr
hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob
ich es zum Vergnügen täte./
Vormittags
nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte
also Rückstände
von gestern aufarbeiten.
früh wieder die Falschmünzer
weitergelesen. Büro: Dr. Machwitz sagt,
er
deckt uns nicht, wenn wir pünkltlich um
17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern
vorgeschlagen hat.
Solche Nachrichten werden gleich
wieder unaktuell. Nachmittags schon
ist alles wieder in Frieden, die Leute
vom Amt waren höflich, und Dr.
Lindner
wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag
geschwitzt vor Hitze und YA rbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung
hinzu noch gebackene Leber, eine
Flasche
kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich
Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem
Thema misslangen /obwohl ich mich
mehrere Tage lang um sie bemüht e/.
Mi 1 7 53 :
Morgens 5 Uhr aufgestanden;
so konnte ich noch eine Stunde
André Gide
lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen,
hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich
zu sprechen, solche Gespräche sind aber
auf der Strassenbahn schwer zu
machen.
Büro : das Neueste: Dr. Machwitz ärgert
sich darüber, dass ich über 17 Uhr
hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob
ich es zum Vergnügen täte./
Vormittags
nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte
also Rückstände
von gestern aufarbeiten.
Do 2 7 53 :
früh wieder die Falschmünzer
weitergelesen. Büro : Dr. Machwitz sagt,
er
deckt uns nicht, wenn wir pünklt lich um
17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern
vorgeschlagen hat.
Solche Nachrichten werden gleich wieder unaktuell. Nachmittags schon ist alles wieder in Frieden, die Leute vom Amt waren höflich, und Dr. Lindner wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag geschwitzt vor Hitze und Arbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung hinzu noch gebackene Leber, eine Flasche kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem Thema misslangen /obwohl ich mich mehrere Tage lang um sie bemühte/.
Morgens 5 Uhr aufgestanden; so konnte ich noch eine Stunde André Gide lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen, hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich zu sprechen, solche Gespräche sind aber auf der Strassenbahn schwer zu machen.
Büro: das Neueste: Dr. Machwitz ärgert sich darüber, dass ich über 17 Uhr hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob ich es zum Vergnügen täte./ Vormittags nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte also Rückstände von gestern aufarbeiten.
früh wieder die Falschmünzer weitergelesen. Büro: Dr. Machwitz sagt, er deckt uns nicht, wenn wir pünktlich um 17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern vorgeschlagen hat.
Solche Nachrichten werden gleich
wieder unaktuell. Nachmittags schon
ist alles wieder in Frieden, die Leute
vom Amt waren höflich, und Dr.
Lindner
wie Steger zeigen sich in guter Laune.
Wieder trübes Wetter. Am Nachmittag
geschwitzt vor Hitze und YArbeit.
Daheim aber angenehm. Zur guten Stimmung
hinzu noch gebackene Leber, eine
Flasche
kaltes Bier und etwas Wein.
Ich dachte nach über das schrecklich
Peinliche der Dichterlesungen.
Konkrete Formulierungen zu diesem
Thema misslangen /obwohl ich mich
mehrere Tage lang um sie bemühte/.
Morgens 5 Uhr aufgestanden;
so konnte ich noch eine Stunde
André Gide
lesen.
Auf der Strassenbahn Briggi getroffen,
hätte Lust gehabt, mit ihr wesentlich
zu sprechen, solche Gespräche sind aber
auf der Strassenbahn schwer zu
machen.
Büro: das Neueste: Dr. Machwitz ärgert
sich darüber, dass ich über 17 Uhr
hinaus abends im Büro bleibe. /Als ob
ich es zum Vergnügen täte./
Vormittags
nahm mich Machwitz nicht dran; ich konnte
also Rückstände
von gestern aufarbeiten.
früh wieder die Falschmünzer
weitergelesen. Büro: Dr. Machwitz sagt,
er
deckt uns nicht, wenn wir pünkltlich um
17 Uhr nachhause gehen, wie er es gestern
vorgeschlagen hat.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 16.06.1953–28.12.1953.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.