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Österreichische Literaturzeitschriften von 1945 bis 1990


Projektleitung:
Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler (verstorben 2008)
Priv.-Doz. Dr. Volker Kaukoreit (Literaturarchiv; seit 09/2008)

ProjektmitarbeiterInnen :
Mag. Tanja Gausterer
Mag. Holger Englerth
Mag. Gerhard Hubmann (1.4.2008 bis 31.3.2009) 

Finanzierung: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Laufzeit: 2. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2009
Resultat: Zeitschriftenportal

Kurzbeschreibung 
Auf der Basis der Bestände des Literaturarchivs soll eine Darstellung österreichischer Literaturzeitschriften des Zeitraums 1945 bis 1990 erfolgen. Das Material schließt so bedeutende Zeitschriften wie "Plan", "das silberboot", "Literatur und Kritik", "protokolle", "manuskripte" und "Wespennest" ein (Redaktionsarchive, Vor- und Nachlässe von Autorinnen und Autoren, z.B. Otto Basil, Josef Haslinger und Ernst Schönwiese). Privatsammlungen und Bestände anderer Literaturarchive werden in Kooperation mit diesen selbstverständlich miteinbezogen.
Eine vergleichende und übergreifend analytische Dokumentation von literarischen Zeitschriften in Österreich, die den vorgegebenen Zeitraum abdeckt, existiert bis jetzt noch nicht. Gerade in Literaturzeitschriften entwickelt sich aber jene Literatur, die dann erst später durch ihre literaturgeschichtliche Bewertung Anerkennung fand. In diesem Prozess geht allerdings die Vielfalt in ihrer ursprünglichen Kontextualität verloren.
Zeitschriften bilden quasi das Vorfeld, in dem sich Wechsel in den Paradigmen Literatur zuallererst vollziehen. AutorInnen, HerausgeberInnen, RedakteurInnen, VerlegerInnen, Förderer, fallweise öffentliche Stellen und LeserInnen gestalteten zusammen den Charakter der jeweiligen Publikationen, grenzten sich von anderen Positionen ab oder öffneten sich für neue Kooperationen. Im Projekt selbst sollen - über die Grundlage faktischer Informationen hinaus - die ästhetische Ausrichtung und dementsprechend die Funktion von Literaturzeitschriften im literarischen Feld analysiert bzw. ihre Position im Spannungsfeld von Tradition und Avantgarde bestimmt werden. Die Zeitschriften werden deshalb im Zusammenhang ihres jeweiligen (sozial)historischen und kulturgeschichtlichen Umfeldes betrachtet.
Zusätzlich sollen mit Hilfe von ZeitzeugInnen (AutorInnen, HerausgeberInnen, RedakteurInnen etc.) die Entwicklungen und Tendenzen der Zeitschriften dokumentiert sowie ein vergleichender Blick auf deutschsprachige Literaturzeitschriften im Ausland geworfen werden, um allgemeine Strukturen besser zu erkennen bzw. das Spezifische der österreichischen Verhältnisse klarer beschreiben zu können.
Das Projekt wird die gängigen Kategorisierungen hinterfragen und offenlegen, dass die österreichische Literatur von 1945 bis 1990 noch lange nicht zu Ende diskutiert ist. Die (mitunter vorläufigen) Ergebnisse werden auf der Homepage des Literaturarchivs zugänglich gemacht (Zeitschriftenbeschreibungen, Autorenlisten, Inhaltsverzeichnisse) - mit der Zielsetzung, ein Handbuch österreichischer Literaturzeitschriften zwischen 1945 und 1990 präsentieren zu können.

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