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Eine Besucherin und eine Besucher bestaunen eine Vitrine im Prunksaal


Zwar ist das aktuelle "besondere Objekt" - Gustav Mahlers 10. Sinfonie - derzeit nicht im Prunksaal, sondern nur per » Video zu sehen. Dafür steht das Voting für das übernächste Objekt bereits in den Startlöchern. Dieses Mal begeben wir uns "Auf Sisis Spuren" und zeigen Ihnen außergewöhnliche Objekte zu den Reisen Kaiserin Elisabeths. Von 23. März bis 5. April kann online abgestimmt werden, welches dieser wertvollen Originale aus Bildarchiv und Grafiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek ab voraussichtlich Mitte Juli 2020 präsentiert werden soll.

Welches „besondere Objekt“ wollen Sie im Prunksaal sehen? Stimmen Sie jetzt ab! In dieser Runde stehen drei außergewöhnliche Objekte aus Bildarchiv undGrafiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek zur Auswahl. Bis 5. April 2020 läuft das Voting. Das Siegerobjekt können Sie voraussichtlich ab Mitte Juli 2020 im Prunksaal bewundern! 

 

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!Am 6. April geben wir das Gewinnerobjekt auf unserer Website bekannt.

Ihre Stimme zählt!

Sie haben die Wahl: Voten Sie hier für Ihren persönlichen Favoriten! 
Pro IP-Adresse kann einmal abgestimmt werden.

Auf Sisis Spuren

Außergewöhnliche Objekte zu den Reisen Kaiserin Elisabeths

Kaiserin Elisabeth reiste gern. Zu Beginn tat sie das aus gesundheitlichen Gründen – man vermutete eine Lungenkrankheit bei der jungen Monarchin. Im Laufe der Zeit jedoch vermied sie dadurch immer mehr die Anwesenheit am streng reglementierten Wiener Hof und entzog sich den für sie so quälenden Repräsentationspflichten. Zahlreiche Objekte der Österreichischen Nationalbibliothek dokumentieren ihre Reisen durch Europa und Nordafrika und ihre besondere Liebe zu Korfu.

 

Objekt 1: Album „Reise 1893: Genf, Territet, Montreux“

Fotos, 1893

Am 10. September 1898 wurde an der Seepromenade Quai Mont Blanc am Genfer See das tödliche Attentat auf Kaiserin Elisabeth verübt. Bereits 1893 hatte sie hier einige Tage gemeinsam mit dem Kaiser verbracht – eine seltene Angelegenheit. Aus dieser Zeit stammt auch das vorliegende Album. Es ist Teil eines Konvoluts von 13 Reisealben aus dem Nachlass der Kaiserin. Insgesamt beinhalten diese Alben 1057 Fotografien und 7 Aquarelle. Alle Abbildungen haben eines gemein: Die Kaiserin sucht man vergebens darauf. Es handelt sich um touristischeFotomotive, die im 19. Jahrhundert beliebt waren und massenweise von kommerziellen Fotoateliers vertrieben wurden. Daher stellen die Alben vielmehr eine Zusammenschau der bereisten Orte dar als eine Bilddokumentation der tatsächlich unternommenen Reisen.

Objekt 2: "Woerl’s Reisehandbücher – Österreichisch­Ungarische Städteführer”

Schatulle mit 22 Reiseführern, 1884–1887

Reisen war die große Leidenschaft von Kaiserin Elisabeth, gleichzeitig aber immer auch eine Flucht vor dem Kaiserhof. In den 1950er-Jahren kam ein Teil von Elisabeths Privatbibliothek in den Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek, darunter ein größerer Bestand an ihren Reisehandbüchern wie diese weinrote Schatulle mit insgesamt 22 Reiseführern zu Städten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die darin aufbewahrten Bändchen in rotem Leinen mit Goldprägung sind bis heute praktisch druckfrisch. Sie waren wohl ein Geschenk des Verlages an die reiselustige Fünfzigjährige. Die Bände vom Verlag Leo Woerl stammen aus den Jahren 1884 bis 1887. In nur drei Orten der 22 Touristenführer hat sich die Kaiserin in den Jahren 1884–1887 tatsächlich aufgehalten: Budapest, Ischl und Gastein.

 

Objekt 3: Trinkglas von Kaiserin Elisabeth während ihrer Kur in Langenschwalbach im Juni 1897

Trinkglas, Mai/Juni 1897

Eine ihrer zahlreichen Reisen und Kuraufenthalte führte Kaiserin Elisabeth 1897 auch nach Langenschwalbach (Südhessen), bekannt für sein stark eisenhaltiges Mineralwasser. Dort nahm sie Aufenthalt im Hotel Alleesaal. Das hier ausgestellte Trinkglas der Kaiserin, graviert mit Glückssymbolen und Vögeln, wurde in kleinen Geschäften an den Brunnenanlagen verkauft. 1902 gelangte das Glas von seinem späteren Besitzer – versehen mit einer Bestätigung über die Benützung des Glases durch die Kaiserin – an das Oberstkämmereramt und wurde 1902 an die Privatbibliothek der Habsburger abgegeben, die sich heute in der Österreichischen Nationalbibliothek befindet.

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