Bernhard Fetz, geboren 1963. Direktor des Literaturarchivs, des Literaturmuseums und der Sammlung für Plansprachen der Österreichischen Nationalbibliothek. Privatdozent am Institut für Germanistik der Universität Wien. Leitende Mitarbeit an größeren wissenschaftlichen Projekten (u.a. Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, Günther Anders: Erschließung und Kontextualisierung ausgewählter Schriften aus dem Nachlass). Als Literaturkritiker Beiträge u. a. für den Österreichischen Rundfunk, Falter, Die Presse und Neue Zürcher Zeitung. Ausstellungsgestaltungen (u.a. Die Ernst Jandl Show, Wien Museum 2010, Literaturhaus München und Berlin, 2011, gem. mit Hannes Schweiger; Dauerausstellung und Sonderaustellungen des Literaturmuseums der ÖNB, Gesamtleitung). Mitherausgeber der Albert Drach-Werkausgabe in zehn Bänden (Wien 2002 ff.); Herausgeber der Reihe Österreichs Eigensinn. Eine Bibliothek (Salzburg 2012 ff.). Zahlreiche Arbeiten vor allem zur Literatur und zur Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Publikationen (Auswahl): Das unmögliche Ganze. Zur literarischen Kritik der Kultur (München 2009); Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie (Hg., Berlin 2009); Die Ernst Jandl Show (Mhg., St. Pölten, Salzburg 2010); Theorie der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar (Mhg., Berlin 2011), Das Literaturmuseum. 101 Objekte und Geschichten (Hg., Salzburg 2015), Franz Grillparzer. Ein Klassiker für die Gegenwart (Mhg., Wien 2016).