Peter Paul Wiplinger (geb. 1939)
Schriftsteller und Fotograf
Kurzbiographie
Peter Paul Wiplinger, geboren am 25. 6. 1939 in Haslach im Mühlviertel (Oberösterreich) als zehntes Kind einer Kaufmannsfamilie. Schriftsteller und künstlerischer Fotograf. Er lebt seit 1960 in Wien, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie und war mehrere Jahre hindurch als Galerist tätig. Reisen in viele Länder und Städte Europas, der Türkei, Israels und der USA beeinflußten das literarische und fotografische Werk. Wiplingers Lyrik und kulturpublizistische Schriften sind geprägt von seiner zeit- und gesellschaftskritischen Haltung.
Bisher über fünfundvierzig Buchpublikationen, u.a. die Gedichtbände „Lebenszeichen“ (1992), „Unterwegs“ (1997), „Schnittpunkte“ (1999), „Splitter“ (2000), „Spuren“ (2001), „Niemandsland“ (2002) sowie die Fotogedichtbände „Abschiede“ (1981), „Farbenlehre“ (1987, mit einem Vorwort von Erich Fried), „Bildersprache“ (1988, mit einem Vorwort von Erwin Ringel), die Erzählbände „Lebensbilder - Geschichten aus der Erinnerung“ (2003) und „Lebenswege - Geschichten aus der Erinnerung“ (2011), „ausgestoßen“, Prosa 1994/2004 (2006), „Steine im Licht“, Gedichte und Prosa aus Rom (2007), „Schriftstellerbegegnungen 1960-2010“, „Sprachzeichen“, Essays und Prosa (2011), „Schattenzeit“, Gedichte 2000-2010 (2013), „Positionen 1960-2012“, Dokumentation (2014) und zuletzt „Tagtraumnotizen“, Prosa (2016).
Seine Gedichte wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und publiziert. Wiplinger gehörte als engagiertes Mitglied von 1980-2010 dem Internationalen und dem Österreichischen P.E.N.-Club an und ist seit 2013 Ehrenmitglied des Österreichischen P.E.N. Langjähriges Vorstandsmitglied der IG Autorinnen Autoren, dem Berufsverband österreichischer SchriftstellerInnen. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. den Förderungspreis des Wiener Kunstfonds für Literatur (1970), dreimal den Theodor-Körner-Förderungspreis (1976, 1983, 1992), den Luitpold-Stern-Preis des ÖGB (1997), die Buchprämie des Bundeskanzleramtes (1999) sowie den Franz Theodor Csokor-Preis des Österreichischen PEN (2014). Der Berufstitel „Professor“ wurde ihm 1991 verliehen. Im Jahr 2003 wurde er mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse ausgezeichnet. 2005 erhielt er die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, 2014 das Goldene Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich und 2015 das Große Ehrenkreuz für Verdienste um die Republik Österreich.
Vorlass
Zugangsdatum | 2004 |
Umfang | 62 Archivboxen |
Status | Geordnet |
Benutzung | Eingeschränkt benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammlungen |
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