Forschungsplattform Peter Handke

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Projekt: Forschungsplattform Peter Handke
Finanzierung: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Laufzeit: 2. Mai 2011 bis 30. April 2015
Projektnummer: P 23144-G20
 

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr. Klaus Kastberger
Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung, Universität Graz
Tel.: (+43 316) 380-8360
E-Mail: klaus [dot] kastberger [ät] uni-graz [dot] at


ProjektmitarbeiterInnen

Mag. Katharina Pektor
E-Mail: katharina [ät] pektor [dot] at

Mag. Christoph Kepplinger-Prinz
E-Mail: a0009676 [ät] unet [dot] univie [dot] ac [dot] at

 

Kurzbeschreibung

Das Projekt verzeichnet und beschreibt die maßgeblichen Quellen zur Entstehung des literarischen Werkes von Peter Handke und legt seine Ergebnisse auf einer elektronischen Forschungsplattform innerhalb der Website der Österreichischen Nationalbibliothek vor. Ausgangspunkt für die Arbeit am werkgenetischen Material ist der umfangreiche Vorlassbestand des Autors am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, in dem sich seine literarische Arbeit in Werknotizen, zahlreichen Fassungen, Typoskripten, Manuskripten und Begleitmaterialien (Fotos von Schauplätzen, Wanderkarten mit eingezeichneten Wegen etc.) umfassend dokumentiert. Neben dieser größten Handke-Sammlung weltweit finden sich Originale und Dokumentationsmaterialien zu dem oft kontroversiell diskutierten Gesamtwerk des Autors am Deutschen Literaturarchiv Marbach sowie in zahlreichen anderen öffentlichen und privaten Sammlungen. Die werkgenetischen Bestände werden im Rahmen des Projekts gesichtet, aufeinander bezogen und in geeigneter Form (als tabellarische Daten, Werk- und Quellengeschichten und unter Beiziehung von Faksimiles) präsentiert. Nicht allein für die Handke-Forschung, die sich in den letzten Jahren verstärkt textgenetischen Fragestellungen zugewandt hat, sondern auch für ein interessiertes Lesepublikum wird damit eine neue und materialzentrierte Grundlage zu einer weiteren und vertiefenden Beschäftigung mit einem der bedeutendsten österreichischen Gegenwartsautoren geschaffen. Die Forschungsplattform versteht sich dabei als ein offenes Projekt: Kuratiert von einem internationalen wissenschaftlichen Beirat – Dr. Ulrich von Bülow (Marbach), Dr. Almuth Grésillon (Paris), Univ.-Prof. Hans Höller (Salzburg), Univ.-Prof. Dr. Karl Wagner (Zürich), Univ.-Prof. Dr. Sandro Zanetti (Zürich) – bietet sie auch die Möglichkeit, werkgenetische Einzelstudien zu veröffentlichen und zu diskutieren.