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Auf Anregung der Malerin Olga Wisinger-Florian wird im Jänner die Ausstellung "Acht Künstlerinnen und ihre Gäste" im Salon Pisko eröffnet.
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Anfang Februar wird der "Verein Wiener Settlement" von Marie Lang gegründet; er soll sich nach englischem Vorbild um die Aufsicht, Weiterbildung und Verköstigung der Kinder von erwerbstätigen Müttern kümmern.
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Am 3. März werden anlässlich der Generalversammlung die Frauen aus dem allgemeinen Postbeamtenverein ausgeschlossen. Dies führt in weiterer Folge zur Gründung eines eigenen Vereines: Zentralverein der Postanstaltsbeamtinnen, 1908
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Juni: an der Karlsuniversität in Prag erhält erstmals eine Frau den Doktortitel: Zdenka Barborová zählt zu den Vorreiterinnen der tschechischen Frauenbewegung, die sich 1897 den Zugang zum Hochschulstudium erkämpften.
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Der Gemeinderat der Stadt Salzburg arbeitet eine neue Wahlordnung aus, nach der alle weiblichen Steuerträgerinnen ihres langjährigen aktiven Wahlrechts beraubt werden.
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Die erste pharmazeutische Aspirantin Österreichs - Frau Gisela Kun - wird in den Staatsdienst berufen.
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In Laibach wird der "Allgemeine Slowenische Frauenverein" (Splošno slovensko žensko društvo) zum Zwecke der Förderung aller kulturellen, sozialen und politischen Interessen der slowenischen Frauen gegründet .
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In Budapest wird ein Heim für weibliche Universitätshörerinnen eröffnet (wird nach dem um die Förderung der Frauenbildung verdienstvollen Unterrichtsminister Dr. Julius Wlassics benannt).
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Die Schriftstellerin Karoline Pichler (gestorben 1843) bekommt am Wiener Zentralfriedhof ein Ehrengrab.
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Auch das Maturazeugnis von Maturantinnen enthält ab nun den Vermerk "Reif zum Besuch einer Universität" - vorerst nur für philosophische Studien und Medizin, zuletzt für Theologie (1945)
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Das Eisenbahnministerium gestattet die probeweise Verwendung von Frauen im Betriebsdienst der Bozen-Meraner Bahn - auch als Stationsleiterin - nach Ablegung der vorgeschriebenen Prüfung.
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