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Susan B.Anthony ("Napoleon der Frauenbewegung"), die Pionierin der US-amerikanischen Frauenrechtsbewegung stirbt am 13. März in Rochester, New York im Alter von 86 Jahren.
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In Kopenhagen findet der Internationale Kongress des Weltbundes für Frauenstimmrecht statt; Daisy Minor berichtet darüber in der Zeitschrift "Der Bund" (1. Jg., Nr 7, 1906).
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Im November macht Regine Riehl (Inhaberin eines "tolerierten Hauses") in der Wiener Presse Schlagzeilen (wegen schlechter Behandlung der Prostituierten; die Sittenpolizei ist in den Fall involviert); Beginn des Prozesses am 2.11. (siehe Wiener Zeitung)
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Die Nobelpreisträgerin Marie Curie hält am 5. November als erste Professorin Frankreichs ihre offizielle Antrittsvorlesung an der Sorbonne in Paris; sie übernimmt die Professur ihres im April verunglückten Mannes.
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Rosa Luxemburg hält im September verschiedene Reden auf dem Mannheimer Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
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In England gibt es Störaktionen von Frauen (Suffragetten) bei Wahlveranstaltungen; drei Dutzend Suffragetten halten in der Lobby des Unterhauses Reden, bis die Polizei sie entfernt.
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In Sachsen dürfen Frauen regulär an der Hochschule studieren.
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Anna Martha Kannegiesser wird als erste Frau an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Großherzogtum Baden, Deutschland) promoviert.
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Finnland ist das erste europäische Land, das Frauen das uneingeschränkte Wahlrecht verleiht (siehe dazu: Gripenberg, Alexandra: Das Frauenstimmrecht und die Wählbarkeit der Frau in Finnland. In: Österreichische Frauen-Rundschau 1911, Nr. 87.
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