Herbert Zand, geboren am 14. 11. 1923 in Knoppen bei Bad Aussee (Steiermark), gestorben am 14. 7. 1970 in Wien. Zand verbrachte seine Kindheit auf dem kleinen Bauernhof seines Vaters. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte er schwer verletzt zurück. Danach war er Verlagslektor, Übersetzer (z. B. Henry Miller), Romancier, Lyriker und Essayist mit Wohnsitz in Knoppen und Wien, wo er für die Österreichische Gesellschaft für Literatur arbeitete. Für sein literarisches Werk wurde Zand, der in seinem zweiten Roman "Letzte Ausfahrt" (1953) das erlebte Kriegsgeschehen in einem "mehrschichtigen Realismus" (Alfred Doppler) verarbeitete, mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur 1952 und dem Förderungspreis der österreichischen Industrie 1966.