Die Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek
Vom Mittelalter über das Barock bis hinauf in unsere Gegenwart: Statten Sie mit uns den wichtigsten Epochen in der Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek einen kurzen Besuch ab!
Mehr als 600 Jahre Geschichte
Die historischen Wurzeln der Österreichischen Nationalbibliothek reichen bis ins Spätmittelalter zurück. Aus dem Jahr 1368 stammt jene mittelalterliche Prachthandschrift, die als „Gründungscodex“ der kaiserlichen Hofbibliothek und damit auch der Österreichischen Nationalbibliothek gilt: das Evangeliar des Johannes von Troppau.
Weitere wichtige Jahreszahlen:
- 1575 begann mit der offiziellen Bestellung des ersten kaiserlichen Bibliothekspräfekten die Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek als eigenständige Institution.
- 1920 ging aus der Hofbibliothek des Habsburgischen Kaiserreiches die „Nationalbibliothek“ hervor.
- Erst 1945 erfolgte die Umbenennung in „Österreichische Nationalbibliothek“.
Vom elitären Schatz zur Demokratisierung des Wissens
Ein besonders faszinierender Aspekt an der Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek: die gesellschaftliche Bedeutung der Bücher und des Bibliothekswesens im Laufe der Jahrhunderte. Welche historischen Ereignisse und welche Erfindung waren notwendig, um die Bücher aus den elitären, mittelalterlichen Schatzkammern zu „befreien“? Wie konnte das moderne, für alle Menschen offene Wissenszentrum von Heute entstehen?
Mit einem Klick auf die einzelnen Meilensteine erfahren Sie mehr!
» 1368: Der mittelalterliche Schatz
» 1455: Streit um das böhmische Erbe
» 1514: Gelehrte und ihre Bibliotheken
» 1575: Der 1. kaiserliche Bibliothekar
» 1723: Die Barocke Welt im Großen Saal
» 1780: Der älteste Zettelkatalog
» 1806: Nationalbibliothek des Österreichischen Kaisertums
» 1920: Die Hofbibliothek wird Nationalbibliothek
» 1938: Die Nationalbibliothek in der NS-Zeit
» Die Österreichische Nationalbibliothek in der Zweiten Republik