- Namen
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- FunktionärInnen und Mitglieder
- Vernetzung
- Historischer Überblick
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- Quellen und Sekundärliteratur
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Namen und Abkürzungen
Katholische Frauenorganisation für das Herzogthum Salzburg
(Namensänderung)
(ab 1916)
Katholische Frauenorganisation für das Land Salzburg
Katholische Frauenorganisation für die Erzdiözese Salzburg
(Namensänderung)
(ab 1916)
Katholische Frauenorganisation Salzburg
(andere Schreibweise)
Katholischer Frauenbund für das Herzogthum Salzburg
(Namensänderung)
(bis 1916)
KFO Salzburg
(Abkürzung)
Landesverband der katholischen Frauenorganisation für das Herzogtum Salzburg
(andere Schreibweise)
(1918)
Gründungs- und Auflösungsdaten
Sitz
Salzburg, Wolf-Dietrich-Straße 9 (ab 1916)
Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 19, Altes Borromäum (bis 1916)
Historischer Überblick
Am 20. Jänner 1908 fand in St. Peter die konstituierende Versammlung mit Vertreterinnen von acht Frauenvereinen statt. Es erfolgte der Zusammenschluss zu einer Dachorganisation in Salzburg mit dem Ziel Frauen "ihrem Wesen gemäß" zu sozial-karitativer Arbeit anzuregen und die Gefahren des Liberalismus und Sozialismus abzuwehren. Die Leitung der Katholischen Frauenorganisation in Salzburg lag vorwiegend bei Aristokratinnen. Initiativen, die von der Katholische Frauenorganisation (KFO) Salzburg ausgingen, waren eine Bahnhofsmission, Aktionen für bedürftige Kinder, eine Stellenvermittlung, eine Rechtsberatung, ein Exerzitien- und Erholungsheim, Laienkatechese sowie die Herausgabe einer Zeitschrift. Mit der Zeit kamen auch neue Aufgaben, wie die Interessensvertretung weiblicher Arbeitnehmerinnen (Beamtinnen, Hausangestellte, Heimarbeiterinnen, etc.) hinzu. Bis 1918 blieb die Tätigkeit auf die Stadt Salzburg beschränkt und erst mit der Wahlbewegung 1918 kam es zu einer Expansion. In vielen Orten wurden Wahlkomitees aufgestellt, in denen Frauen mitarbeiteten und so die Aufbauarbeit für katholische Frauengruppen vor Ort leisteten. Dadurch kam es auch zu einem starken Anstieg der Mitgliederzahlen. 1921 existierten bereits 86 Zweigvereine. Ein Großteil der christlichsozialen Wählerinnen kam aus den Reihen der KFO. Dennoch blieb diese politisch unbedeutend, da das konservative Frauenbild der Organisation eine aktive politische Einflussnahme durch Frauen weitestgehend ablehnte. Von daher war es für die Christlichsoziale Partei schwierig, Kandidatinnen für die Landtagswahl zu finden. Nach 1935 gab es personelle Verflechtungen mit dem Frauenreferat der Vaterländischen Front (siehe: Marga Lammasch).
Literatur: Klieber: Christliche Frauen heraus? - In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 131 (1991), 225-257
von Lydia Jammernegg
Publikationen
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Fünfundzwanzig Jahre Frauenwirken : Mai 1933 ; Festschrift. - Salzburg: Kath. Frauenorganisation Salzburg, 1933
ÖNB 640041-C.Neu
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Satzungen des Diözesanverbandes der katholischen Frauenorganisation für die Diözese Salzburg. - Salzburg: Selbstverl., 1931
ÖNB 588068-A.Neu
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Frau und Heim: Monatsblatt der Katholischen Frauen-Organisation für die Erzdiözese Salzburg / Herausgeber und Verleger Katholische Frauen-Organisation Salzburg, ab 1933,1: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Katholische Frauenorganisation Salzburg. Verantwortlich für die Redaktion: C. Blome, ab 1930,4: M. Thier, ab 1931,6: M. Gmachl, ab 1932,7: M. Lammasch. - Salzburg, 1928 - 1938
ÖNB 608917-C.Neu-Per
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Mitteilungen des Landesverbandes der Katholischen Frauen-Organisation für das Land Salzburg / Herausgegeben vom Landesverband der Kathol. Frauenorganisation Salzburg. Ab 1923,1: Schriftleiterin: Ch. Rottensteiner, ab 1925,7: J. Sporn. - Salzburg, 1918-1926
ÖNB 608917-C.Neu-Per
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Tätigkeitsbericht des Katholischen Frauenbundes für das Herzogtum Salzburg. - Salzburg: Eigenverlag, 1910
StAS 19.0235
Quellen und Sekundärliteratur
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Klieber, Rupert: Christliche Frauen heraus? : die Katholische Frauenorganisation Salzburgs von ihrer Gründung bis 1919. - In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 131 (1991), 225-257
ÖNB 175731-B.Neu-Per
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Embacher, Helga: Das Frauenwahlrecht als Belohnung für die Kriegsarbeit. - In: Die andere Geschichte I : eine Salzburger Frauengeschichte von der ersten Mädchenschule (1695) bis zum Frauenwahlrecht (1918) / Brigitte Mazohl-Wallnig (Hg.), Gunda Barth-Scalmani .... - Salzburg: Pustet. - 1. , 1995, 311-334
ÖNB 1391905-B.Neu.4,1
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Motzko-Seitz, Alma: Die katholische Frauenbewegung in Österreich. - In: Frauen-Kalender (1927), 141-149
ÖNB 573967-B.Neu
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Das katholische Vereinsleben in Österreich. - In: Der katholische Almanach 2 (1933/34), 204-223
ÖNB 631735-B.Neu-Per
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Embacher, Helga: Vom Wohltätigkeitsverein und "nationalen Schutzverein" zur politischen Vorfeldorganisation : Geschlechterpolitik am Beispiel von katholischen und deutschnationalen Frauenvereinen. - In: Ehrenamt und Leidenschaft : Vereine als gesellschaftliche Faktoren / [hrsg. ... von Ulrike Kammerhofer-Aggermann]. - Salzburg: Salzburger Landesinst. für Volkskunde. - 12. , 2002, 131-146
ÖNB 1259596-B.Neu-Per.12
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Friedrich, Margret: Zur Tätigkeit und Bedeutung bürgerlicher Frauenvereine im 19. Jahrhundert in Peripherie und Zentrum. - In: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert / Brigitte Mazohl-Wallnig (Hg.). - Wien [u.a.]: Böhlau, 1995, 125-173
ÖNB 1448359-B.Neu-Per.2
ÖNB AUT-GEN11-09
FunktionärInnen und Mitglieder
Gründerin | | | |
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| Präsidentin | 1908-1919: | | | 1919-1930: | | | 1930-1932: | Marie Anne Gmachl | | 1932-1938: | | | Aus: 25 Jahre Frauenwirken; Frauen-Kalender <Graz> (1938), 108 | |
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| Schriftführerin | | Irene Thun | |
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| Vizepräsidentin | 1929: | M. Laner, A. Trigler | | Aus: Frau und Heim 11 (1929) 5 | | 1934: | | | Aus: Katholische Frauenorganisation: Tätigkeitsbericht. - In: AES, Katholische Frauenorganisation, katholisches Vereinswesen - Aufhebung der katholischen Vereine, 12/19 (Rt1), 1917-1937 |
Bilder
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Nähschule der Katholischen Frauenorganisation Salzburgs
Aus:
Klieber: Christliche Frauen heraus? - In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 131 (1991), 247
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Bahnhofmission der KFO Salzburg am Salzburger Bahnhof 1929
Aus:
Frau und Heim 11 (1929) 3, 8
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Material in Archiven und Sammlungen
AES, Katholische Frauenorganisation 1923, 1927/28, 1933, 22/100
Katholische Bahnhofmission: Tätigkeitsberichte, Statuten. - In: Salzburg Museum, Realia, K1/5, 1911-1915
Katholische Frauenorganisation Salzburg, Zweigverein Vigaun: Statuten, Korrespondenz, Arbeitsmaterial. - In: AES, Katholischer Frauen- und Mädchenverein, PA Vigaun (Sch. 8), 1924-1948
Katholische Frauenorganisation: Statuten (1918), Gründung einer Jugendsektion, Caritas Socialis, Tätigkeitsbericht. - In: AES, Katholische Frauenorganisation, katholisches Vereinswesen - Aufhebung der katholischen Vereine, 12/19 (Rt1), 1917-1937
Katholischer Frauenbund: Tätigkeitsbericht, Generalversammlung, Statuten. - In: Salzburg Museum, Realia, K1/5, 1908-1914
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