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Die italienische Ärztin und Pädagogin Maria Montessori eröffnet in Rom am 6. Jänner das erste Kinderhaus.
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Am 31. Jänner gründet Maria Lischnewska die Liberale Frauenpartei im Deutschen Reich; das Programm enthält die Forderung nach allgemeinem, direkten und geheimem Wahlrecht für Frauen und Männer
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Am 1. u. 2. März findet in Berlin im Saale der Königlichen Bauakademie eine Konferenz zur Förderung der Arbeiterinneninteressen statt (es sprechen u.a. die Sozialreformerin Alice Salomon, die Soziologin Helene Simon, die Juristin Anita Augspurg, die Politikerin Else Lüders und die Schriftstellerin Lily Braun).
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Am 15. März findet die erste Wahl zum finnischen Parlament statt. Es war die erste Parlamentswahl im zu Russland gehörenden Großfürstentum Finnland. Zudem verfügten bei dieser Wahl erstmals in Europa auch Frauen über das aktive und passive Wahlrecht. Gewählt wurden 19 Frauen, die der SPD, der Altfinnischen und der Jungfinnischen und der Schwedischen Volkspartei angehörten.
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In Norwegen wird im Juni mit 73:48 Stimmen ein Gesetzentwurf abgelehnt, der für Frauen das allgemeine Wahlrecht vorgesehen hätte; hingegen wird ein Entwurf angenommen, der Frauen das staatsbürgerliche Wahlrecht zuerkennt, wenn sie oder deren Männer Steuern bezahlt haben.
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In Kassel findet im Oktober der Kongress für höhere Frauenbildung statt, bei dem Resolutionen mit vier Leitsätzen von Marie Martin (Königliche Seminaroberlehrerin in Trier) verabschiedet werden.
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Am 20. November stirbt die Malerin Paula Modersohn-Becker erst 31jährig, kurz nach der Geburt ihrer Tochter Mathilde in Worpswede.
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